1. Zusammenfassung
2. Die Hauptgleichung
3. Reichs „Freudo-Marxismus“
4. Reichs Beitrag zur Psychosomatik
5. Reichs Biophysik
6. Äther, Gott und Teufel
a. Der modern-liberale (pseudo-liberale) Charakter
b. Spiritualität und die sensationelle Pest
c. Die Biologie zwischen links und rechts
d. Der bioenergetische Hintergrund der Klassenstruktur
e. Die Illusion vom Paradies und die zwei Arten von „Magie“
Schlagwörter: Arbeitssklaven, Dekadenz, Frauentausch, Hartz IV, Sozialismus, Unterschicht

13. April 2011 um 07:53 |
Ein anderer Punkt ist, und das wird in den Filmen auch sichtbar, nur die unteren Schichten vermehren sich sichtbar und die haben nun mal nicht die höchste Intelligenz. So ist Sarrazins Fazit, wir werden immer dümmer (auch durch unsere Einwanderer aus Anatolien) auch hier sichtbar.
Allerdings ist Alg 2 nur deswegen so erfolgreich, weil wir eine künstlich herbeigeführte Massenarbeitslosigkeit haben, die politisch gewollt ist. Alg 2 sollte ja eine ganz andere Aufgabe erfüllen als eine Alimentierung von Millionen Menschen. Aber die politische Lüge diente nur dem Raub der unteren Vermögen – nicht alle Leben so komfortabel wie diese Video-Familien. Andere müssen jedes Jahr umziehen, weil ihre Mieten wieder den Grenzwert überschritten haben und bekommen für jeden Umzug nur eune Pauschale von hundertfünfzig Euro.
13. April 2011 um 08:13 |
Ja, ja, der Mensch ist von Natur aus faul, dumm und böse wenn der Zwang (zur Arbeit) wegfällt…
Bei diesem Artikel und beim Unterschichten-Fernsehen geht es nur darum, die Erziehungs-Situation für „Erwachsene“ aufrecht zu erhalten: Die klugen, fleißigen und guten Eltern (Blogger, Fernsehmacher…) stellen moralische Forderungen an die „Kinder“ (Hartzer), die diese nicht erfüllen können – somit sind die Kinder erniedrigt und die Eltern erhöht. Amen, so sei es seit biblischen Zeiten bis in alle Ewigkeit, die Orgonomie wird wohl nichts daran ändern…
13. April 2011 um 08:44 |
Jedes fünfte Kind wächst mit Hartz IV auf
Eine Studie der Bertelsmann Stiftung kommt zum Ergebnis, dass 20,2 Prozent aller Kinder unter 15 Jahren in einer Hartz IV Bedarfsgemeinschaft groß werden.
“Oft geht das Aufwachsen in schwierigen sozialen Umfeldern und das Leben in Armut mit sozialer Ausgrenzung der Kinder und schlechten Bildungschancen einher”, so Brigitte Mohn in ihrer Eigenschaft als Vorstandsmitglied der Stiftung.
Besonders dramatisch ist der Studie nach die Situation in der Bundeshauptstadt. Die Quote liegt hier bei 35,7 Prozent, gefolgt von Bremen und Sachsen-Anhalt mit jeweils 30 Prozent. Im Vergleich hierzu stellt die Kinderarmut in Bayern und Baden-Württemberg kein allzu großes Problem dar. Lediglich 7,4 beziehungsweise 8,3 Prozent der unter 15-Jährigen gelten dort als arm.
Ein ähnliches Bild zeichnet sich auf Kreisebene ab. Während in den bayerischen Landkreisen Eichstädt (2,2 Prozent) und Freising (2,8 Prozent) bundesweit am wenigsten Kinder in Bedarfsgemeinschaften leben, sind es im Landkreis Uckermark (Brandenburg) 35,9 Prozent und im Landkreis Uecker-Randow (Mecklenburg-Vorpommern) sogar 36 Prozent.
http://www.sozialleistungen.info/news/08.04.2011-jedes-funfte-kind-wachst-mit-hartz-iv-auf/
14. April 2011 um 09:10 |
Nun die ehemalige Mittelschicht – ist längst arm und war auch schon immer arm zumindest in meiner Generation, wenn sie von den Eltern nicht „Geschenke“ (Unterstützung) bekommen hat. Was an Jobs für bspw. Akademiker angeboten wird (50% Gehalt für 130% Arbeit), sind schon lange Jobs, wo man sich nicht mehr fragt, was bekomme ich an Gehalt, sondern was darf ich jährlich netto dazuzahlen, um über die Runden zu kommen.
Und es sind genau diese Pseudo-Sozialisten einer Schröder-Regierung, die die Situation zur „Globalisierung“ verschärft haben und das umsetzten (Hartz 4 + Scheinselbstständigkeit + EUro), was in den Köpfen der „sozialistischen“ Unionspolitikern (Liberale gleich hier reingepackt) schon an Ausbeutung herumspukte.
Man hätte damals konservativ revoltieren müssen, um die „Nieten im Nadelstreifen“ (80-er Begriff) bis hin zu den Bürokraten der Jahrhundertwende, zu entmachten. Der Mittelstand hätte mal aufmucken können, doch dieser Zug ist abgefahren. Jetzt nützt das Gerede nicht mehr und schon gar nicht der Blick auf die Armen und entrechteten Familien. Die normalen Gehälter sind auf das Hartz 4 Nieveau gesunken und unterschreiten die Armutsgrenze.
Und ein Außerirdischer, der heute auf dem Plani Erde landen würde, sehe sehr schnell, dass die Sklaverei und Ausbeutung das Merkmal unseres Systems geworden ist. Der Stundenlohn für 12 Stunden Arbeitstage liegt mal locker bei 3,- €/ Stunde (40€ am Tag; brutto). Von akademischen Dauer-Praktikanten und 1,- € Jobs spreche ich hier einmal gar nicht.
Hartz IV bedeutet erst einmal 3 Monate nichts zu essen und die Miete nicht zahlen können, weil das Amt nicht in die Gänge kommen will. GEZ fordert für den Schrott im TV dann auch noch Gebühren, weil eine Befreiung von der Bearbeitung des immer wieder zustellenden Antrages abhängig ist. Strom wird irgendwann abgeschaltet … etc. (Wohnungsverlust droht und ohne Wohnung keine Adresse für einen Antrag auf Hartz 4)
Wer dann beim Schwarzfahren mehrfach erwischt wird (weil ja das Amt nix gezahlt hat), kommt dann irgendwann in den Knast.
So starten dann die jüngsten „Arbeitssklaven“ in die Lehre und Ausbildung oder ins Berufsleben, wenn sie den Vorzug irgendeiner Stelle genießen dürfen.
Aber bitte, bei Anne Will läßt sich prächtig diskutieren, wenn man noch Geld auf der hohen Kante hat und der Staat sich dieses noch nicht geholt hat und dies an die Konzerne und Banken weiterverschenkt.
Die „Drei-F-Formel“ müsste wohl überarbeitet werden: Nix-Futter, Nix-gut-TV, Nix-Ficken. Bei Hartz IV gibt´s eben die Nix-Orgasmus-Funktion. Und das Kinderzeugen liegt wohl am Nix-Geld-für-Verhütung.
Natürlich rechnet sich ab einer bestimmten Anzahl von Kindern der Hartz 4 Satz für Familien; und bei der Arbeitsmarktlage und den suboptimalen Arbeitslöhnen und steigender Inflation kann ein Arbeitssklave kaum annähernd soviel verdienen, da der Staat als erstes die Hand (Steuern) aufhält, um die „Master-„Diäten unserer „Plagiat-Doktoren“ zu bezahlen, bei denen die F-F-F-Formel noch prächtig funktioniert.
14. April 2011 um 17:40 |
Ich habe ein schlechtes Gewissen, weil ich hier Hartz IV-Empfänger, „die Unterschicht“ und übergewichtige Menschen herabsetze. Deshalb zur Ergänzung der folgende Bericht über eine Hartz IV-Familie, an der, wie ich finde, nichts, aber auch rein gar nichts auszusetzen ist und die alles tut, um aus ihrer Misere herauszukommen. Sie wird von einer „Tauschmutter“ tyrannisiert, die die emotionale und geistige Reife einer frühpubertierenden Zehnjährigen hat – und einfach nur ein Alptraum ist. Was für eine blöööööööde Zicke! Die Infantilisierung Deutschlands.
15. April 2011 um 06:38 |
Bald werden wir noch viel mehr Hartz IV Empfänger haben:
EU will deutsches BIP mit 50000 Polen stärken
15.04.2011
Brüssel ist rührend besorgt um die Steigerung des deutschen Bruttosozialproduktes. Das deutsche Wirtschaftswachstum soll gestärkt werden mithilfe billiger ausländischer Arbeitskräfte. Aus diesem Grund sollen die Grenzen für ausländische Arbeiter geöffnet werden. Schicksal und Rechte der deutschen Lohnsklaven ist der EU natürlich egal. – Ab dem 1. Mai haben die Arbeitnehmer aus acht mittel- und osteuropäischen Staaten das Recht, in Deutschland zu arbeiten.
http://www.mmnews.de/index.php/politik/7665-eu-will-deutsche-bip-mit-50000-polen-staerken
15. April 2011 um 10:26 |
@Robert
Ab dem 1.Mai – TAG DER ARBEIT!!! – das ist echt gut, viel besser als 1.April! Ich lach mich krank, wir leben in einer Demokratie…
@Peter Nasselstein:
Die Steinacher Familie finde ich klasse – auch wenn sie mehr putzen und Sport machen könnte 😉
Die Kinder sind Ihnen wichtiger als alles andere, sie sind fähig, sich mit Holz hacken warmes Wasser zu machen und Tiere aufzuziehen um etwas zu Essen zu haben – DIE werden überleben, wenn hier alles zusammenbricht.
15. April 2011 um 16:21 |
Robert (Berlin) hat gesagt:
Dies durch bevorzugte Vermehrung der „Welfare mothers“ ein – vor 1996 – auch in USA vorhandenes Phänomen.
Konsequenz: http://de.wikipedia.org/wiki/PRWORA
Offenbar ist das politisch gewollt. Aber warum?
Sehen wir uns die Folgen einer Dauer-Massenarbeitslosigkeit an:
– die Arbeitsuchenden resignieren, wenn nach dem Schreiben von mehrerern hundert Bewerbungen immer noch keine Arbeitsstelle da ist, es vielleicht nicht einmal zum Vorstellungsgespräch gekommen ist. Viele ziehen dann den Einstieg in die Kriminalität, vielleicht sogar die Organisierte Kriminalität, vor.
– die Noch-Beschäftigten stehen – infolge der Angst, den Arbeitsplatz zu verlieren und vielleicht dann für immer Hartzvierler zu sein, unter enormem Konkurrenz- und Leistungsdruck. Dieses lässt sich aber kaum bis zum Rentenalter durchhalten.
Manuel hat gesagt:
Hoffen wir, dass bald alles, vor allem das System des ungedeckten Papiergelds (Fiat Money) in der Dollar- und auch Eurozone zusammenbricht.
Kurzfristig wird das allerdings eine weitere Verschärfung bedeuten: der Staat kann nicht mehr Geld drucken, inflationieren, sich wie gewisse Privatpersonen, die man wegen Geldverschwendung unter Vormundschaft gestellt hat, verhalten. Es kommt zur Zahlungsunfähigkeit des Staates und vielleicht auch der Rentenversicherungen, so dass Sozi, Grundsicherung, HartzIV, Renten nicht mehr gezahlt werden.
Da ein Teil, vielleicht ein Drittel der Noch-Beschäftigten, da dran hängt, werden diese ihre Arbeitsstelle verlieren; der Rest der Noch-Beschäftigten aber wird seinen Lohn in einer Währung erhalten, die viel, viel härter ist als die jetzige.
Dann muss es zu einem New Deal kommen, einer Neuorganisation der gesamten Gesellschaft.
Dies kann aber kein sozialistischer New Deal sein, wie bei Roosevelt und entfernt auch den Arbeitsbeschaffungsprogrammen der Nazis, weil ja eben der Staat das machen müsste – und der pleite sein wird, er wird nur noch polizeilich und militärisch mächtig sein.
Es muss statt dessen ein konservativer New Deal sein.
Konservativ nicht in dem Sinne wie das Wort „konservativ“ heute verstanden wird mit mehr religiösen und autoritären Strukturen, und mit noch mehr Ausbeutung der Armen, sondern konservativ im Sinne der Wiederherstellung der Selbstregulierung.
Wie der im einzelnen aussehen könnte und wie er – nach dem Zusammenbruch – durchgesetzt werden könnte, ist momentan für Menschen wie mich, die fünfzig Jahre lang nur Sozialstaat und Frieden erlebt haben, noch nicht vorstellbar.
16. April 2011 um 05:20 |
Ein Zusammenbruch muss nicht dermaßen brutal sein. Ein sauberer Währungsschnitt wie in Argentinien hat ja auch ausgereicht.
Sarrazins Buch hat mich sehr pessimistisch gemacht, besonders sein letztes Kapitel mit den zwei Möglichleiten der deutschen Entwicklung, die leider mehr nach ‚der Albtraum‘ tendiert. Seine Beschreibung klingt sehr realistisch. Endlich hat jemand aus der Elite mal die Wahrheit gesagt. Meines Erachtens kann uns nur noch eine Militärdiktatur da herausholen, aber davon sind wir Lichtjahre entfernt und wie der Sieg der Grünen zeigt, wird die islamistische Revolution eine friedliche sein, die Deutschen werden zur Minderheit und fremdbestimmt und werden es auch noch gut finden!
16. April 2011 um 06:35 |
Hier in ungeschminkter Blick in die Realität:
http://www.donaufalter-zeitung.de/friends/parser.php?artikel=191
17. April 2011 um 01:39 |
Nun, wenn die Situation in den Schulen schon so drastisch ist, wurde einiges versäumt. Warum wurden keine Schulsozialarbeiter mit 2 vollen Stellen (und auch mit angemessener Bezahlung!!!!) eingestellt, die in der Regel da etwas hätten bewegen können? Wo sind die flankierenden Maßnahmen der Jugendämter?
Kein Geld? Das ist ein ganz schlechte Ausrede, aber die wird immer als erstes benutzt. Wo der (politische) Wille fehlt, regiert die Dummheit. Es wird sehr viel mehr Geld und Zeit kosten, diesen Prozess wieder umzukehren, als wenn man hier gleich richtig investiert hätte. Aber was hier wohl tröstet ist, dass es woanders (anderen „Bananenrepubliken“) noch viel schlimmer ist und wir dem zynisch hinterher eifern wollen. Vielleicht wird auch nur darauf vertraut, dass die Lehrer und ein paar engagierte Erzieher und sonstige Pädagogen für wenig Geld das schon richten, bis sie zusammenbrechen und dann kann man sie „wegschmeissen“ (es gibt ohnehin nur noch befristete Arbeitsverträge) und sich unerfahrene Kräfte frisch von der Uni holen, die sind ja froh, wenn sie mal arbeiten dürfen … und sich nicht nur von Praktikum zu Praktikum hangeln müssen.
@TV Sendungen: Was hier an Lebenswelt geboten wird, ist entweder mit Geld gesegnet oder sozial aus der untersten Schublade gezogen und ist geeignet Emotionen wie Neid oder Haß, Ekel und ähnliches hervorzurufen. Wenn man den Blick auf die Erwachsenen wirft, kann man wütend werden … wenn man den Blick auf die Kinder richtet, sollte man nicht nur Mitleid empfinden (das nützt nichts), sondern handeln können. Als Zuschauer kann man das nicht, doch man kann über das Gesehene urteilen … – jedoch urteilt man hier über einen ausgewählten Einzelfall, der ausgewählt wurde, um zu einem bestimmten Urteil zu kommen. Man könnte auch sagen, dass man in seiner Meinung manipuliert wird … mit der realen Welt da draußen, hat dies wenig zu tun, auch wenn es nach dem Stilmittel einer „Dokumentation“ aussieht.
Es handelt sich vor allem um Probleme der Strukturqualität, die verbessert werden müssen, bervor Menschen die Möglichkeit haben etwas zu verändern.
PS: Das Hartz IV Empfänger nur der „Unterschicht“ angehören, wird immer mehr zum Gerücht, da auch die „Bildungselite“ und Menschen aus finanziell besser gestellter Herkunft aufgrund von Arbeitslosigkeit in das Raster Hartz IV fallen. Nur die stellen sich nicht vor eine Kammera und lassen sich in ihrem Elend filmen, um ein paar Geldscheine zu bekommen.
9. Juli 2011 um 09:27 |
Nachdem ich gehört habe, dass beim Sozialtransfer des bereitgestellten Geldes nicht mal 40 Prozent bei den Betroffenen ankommen, wurde mir klar, dass dies eine riesige Beschäftigungsmaschine der Verwaltung und der Profiteure (Fortbildungen, priv. Arbeitsvermittler etc.) ist, welche die Transferempfänger benötigt, um ihr Dasein und Lebensstandard zu rechtfertigen. Den Betroffenen wird dann ständig klargemacht, dass sie faule Schweine, Asoziale, Kriminelle usw. seien, um die Notwendigkeit des parasitären Apparates aufrechtzuerhalten. Jede Unterdrückung benötigt ihre ganz eigene Ideologie.
20. Juli 2011 um 14:35 |
BGE: TV:
http://www.tvinfo.de/exe.php3?target=popup&sidnr=140927267
Zitat:
Gibt es realistische Möglichkeiten, den Zyklus der Krisen zu mildern, gar zu sprengen? Dabei treffen sie zum Beispiel Götz Werner. Der Unternehmer formte eine milliardenschwere Drogeriemarktkette und vertritt heute vehement das ‚Bedingungslose Grundeinkommen‘: ‚1.500 Euro für jeden ohne Einschränkungen von der Geburt bis zum Tod, denn heute leisten Maschinen so viel, dass jeder am Leben teilnehmen kann.‘ Vision, Illusion, Spinnerei? Wohl kaum: Unter Titeln wie ‚Grundeinkommen‘, ‚Grundsicherung‘ oder ‚Bürgergeld‘ vereinen sich Politiker der Linken und SPD ebenso wie Vertreter der CDU und FDP. Und Finanzexperten haben nachgerechnet: Das Modell ist finanzierbar.
…
… ohne eine Pflegewährung wäre die japanische Altersversorgung wohl schon lange zusammengebrochen.
…
Tobias Schlegl reiste nach Havanna. Dort wollte er erfahren, was die Regierung nach dem Ende des Sozialismus in der ‚alten Welt‘ gelernt hat. Eine neue Wirtschaftspolitik versucht, die selbstständigen Bauern zu fördern und Eigeninitiativen zu unterstützen.
21. Juli 2011 um 07:36 |
So symphatisch auch für mich das bedingungslose Grundeinkommen klingt, so unrealistisch halte ich es. Schon allein der Sog von milliarden Menschen zu diesem Wunderland wäre nicht aufhaltbar.
17. August 2013 um 08:54 |
Das “bedingungslose Grundeinkommen” ist eine Beruhigungs-Fantasie
http://recentr.com/2013/08/das-bedingungslose-grundeinkommen-ist-eine-beruhigungs-fantasie/
17. August 2013 um 10:45 |
Leute, die das bedingungslose Grundeinkommen und die zinslose Finanzwirtschaft vertreten, sind charakter-strukturell meist Sozialisten. Sie sind von Verachtung für die Arbeit durchdrungen. Es ist schlicht und ergreifend Emotionelle Pest: das, was andere erarbeiten, ist nichts wert und braucht nicht vergütet werden („Zins“). Daß dies dann auch noch unter dem Namen „Wilhelm Reich“ verbreitet wird…
21. Juli 2011 um 17:28 |
Vielleicht hilfreiche Informationen über das Ulmer Modell:
http://www.grundeinkommen-ulm.de
21. Juli 2011 um 20:50 |
Nur Steuerzahler sollten das Recht zur Wahl haben. Baker hat mal diesen ultrareaktionären Vorschlag in einem seiner Editorials gemacht, bzw. die Entwicklung zu immer mehr Demokratie kritisiert, die zwangsläufig im Sozialismus endet, und den alten Zeiten vor den Wahlreformen nachgetrauert. Hier der besagte Vorschlag, dem ich 150%ig zustimme:
http://www.pi-news.net/2011/07/nur-wer-was-hat-soll-wahlen-durfen-ja/
21. Juli 2011 um 21:48 |
Und ich dachte immer, die Reichen werden immer reicher und deswegen haben die da Unten immer weniger Geld.
Also Wahlrecht nur noch für Millionäre!!!
21. Juli 2011 um 22:33 |
Ein schönes (schlechtes) Beispiel sind Bremen und Berlin, wo das Massenelend wächst – die Leute wählen Links – das Massenelend wächst weiter – weshalb die Leute noch konsequenter Links wählen – woraufhin das Elend noch krasser wird – und so weiter und so fort. Die Liberalen und Konservativen müssen sich anpassen… Eine unaufhaltsame Abwärtsspirale. Als nächster Schritt wird das Wahlrecht auf 16 Jahre gesenkt, danach auf alle Einwohner unabhängig von der Staatsbürgerschaft.
Das Problem ist grundsätzlich und betrifft gewisserweise die Gewaltenteilung: Man kann nicht die wählen lassen (die Richtung des Staates bestimmen lassen), die vom Staat leben. Ohnehin war die ursprüngliche Idee, daß, wer (Steuern) zahlt, auch bestimmen kann, was mit seinem Geld geschieht.
22. Juli 2011 um 08:54 |
Ich bezog mich auch auf den PI-Artikel.
Es ist eine Frage des Grundsatzes: will ich andere ausgrenzen, weil sie unverschuldet arm sind (es gibt zB auch Akademiker, die Alg 2 bekommen). Außerdem wählen viele Betroffene auch Parteien, die gegen ihre Interessen sind (nur die Linkspartei und tlws. die NPD vertritt deren Interessen), immerhin hat rot-grün das Verarmungsprogramm gestartet.
Es stimmt sicherlich, was du sagst, Bremen und Berlin sind ein Beispiel, aber Berlin wurde durch die CDU bankrott gemacht. Außerdem gibt es das Süd-Nord Wirtschaftsgefälle in Deutschland.
Welche Konsequenzen hätte deine bevorzugte Idee? Die Entpolitisierung gerade bei den Betroffenen (die sowieso wenig wählen) würde zunehmen und der Hass auf den Staat sich weiter steigern. Das Gefühl, im Stich gelassen zu werden, würde noch weiter gehen. Die Situation verbessert sich nun einmal nicht, wenn man wie Clinton alle Sozialhilfe streicht.
http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2011/07/so-sieht-die-armut-in-amerika-aus.html
22. Juli 2011 um 08:57 |
Jeder zahlt Steuern, wenn er was kauft.
Mehrwertsteuer!
Die Grenze der Einkommens-Steuern ist willkürlich. Würde man die Grenze immer weiter nach oben verschieben, würde nur noch die Wohlhabenden Stimmrecht haben.
3. August 2011 um 11:15 |
http://kopp-online.com/hintergruende/deutschland/eva-herman-und-jens-romba/arbeitsministerium-gibt-in-brief-zu-es-gibt-keinen-facharbeitermangel.html
21. Juli 2011 um 22:16 |
Armut in Deutschland weitet sich aus und hinterlässt Narben
http://www.buergerstimme.com/Design2/2011-07/armut-in-deutschland-weitet-sich-aus-und-hinterlasst-narben/
21. Juli 2011 um 22:59 |
Die von Robert (Berlin) genannte Quelle
http://www.buergerstimme.com/Design2/2011-07/armut-in-deutschland-weitet-sich-aus-und-hinterlasst-narben/
sagt:
Sehe ich auch so. Weiter unten heißt es:
Auch dieses ist offenbar eine Tatsache. Und wie kann man diesen Zustand beenden???
23. Juli 2011 um 08:47 |
Was soll das denn werden? Wiedererstarken des „Klassenbewusstseins“ im Namen der Orgonomie?
Wie Robert schon erwähnte, zahlt in Deutschland jeder Steuern und die Bemessungsgrenzen für die verschiedenen Steuerarten sind nach oben oder unten verschiebbar – wer entscheidet also wer dann welche Steuern zahlt und somit wählen kann?
Die sozial Benachteiligten nehmen übrigens in sehr viel geringerem Maße ihr Wahlrecht wahr als andere Bevölkerungsschichten und sind deshalb für eine angebliche Tendenz zum Sozialismus nicht verantwortlich. Außerdem – wählen sie überhaupt „linker“ als andere? Wir brauchen nicht weniger sondern mehr Demokratie – one man one vote!
21. Juli 2011 um 23:05 |
Die von Robert (Berlin) genannte Quelle
http://www.buergerstimme.com/Design2/2011-07/armut-in-deutschland-weitet-sich-aus-und-hinterlasst-narben
verweist auch auf folgenden eigenartigen Artikel:
http://www.sein.de/gesellschaft/neue-wirtschaft/2010/die-befreiung-der-arbeit-das-7-tage-wochenende.html
Semco: Sowas habe ich noch nie gehört. Lesen! Was machen die da? Arbeitsdemokratie?
Der Chef kam, wie es dort heißt, auf diese Ideen nachdem er selber mit Burnout ins Krankenhaus eingeliefert worden war.
23. Juli 2011 um 15:34 |
Wenn man bestimmen könnte, was mit seinen Steuern geschieht, würde ich sie Prozentual zurückfordern: Über ein Viertel wird für Rüstung ausgegeben, bitte 25% zurück auf mein Konto, das brauche ich nicht. Regierungsapparat brauch ich auch nicht, weil es nichts bringt, ich würde keine Diäten und horrende Renten für Politiker zahlen. Dann Ökosteuern mit denen wir letzlich die Atomindustrie bezahlen, brauche ich auch nicht. Cash back!
Wahlen und Parteien brauch ich nicht – sind ja alles nur Splittergruppen einer Einheitspartei unter Leitung eines MI6-Ablegers, wie das „Zweiparteien“-System in den USA. Den Euro will ich auch nicht, also bitte alles wieder in DM auszahlen oder Euro verdoppelt auszahlen.
Dann die Erbschaften, die an den Staat gegangen sind, schön mal wieder zurückgeben zum heutigen Grundstückspreis. Entschädigungen für Grundstücke in der Ex-DDR und Polen, die der Familie enteignet wurden, alles mal schnell zurück und verzinst zum heutigen Kredit-Zinssatz.
Tabaksteuern, die ich gezahlt habe, nutzen meiner Gesundheit auch nichts, insbesondere die Steuern, die durch die „Anti-Raucherkampangie“ zu 50% mehr Konsum führten. Steuern für Essen etc. will ich nur zahlen, wenn die Produkte radioaktivfrei, gentechnisch nicht manipuliert und biologisch (im echten Sinne) und fair produziert wurden. … Unnötige Aufwände für Überwachung etc. (Personal- und Sachmittelkosten, Anschaffungskosten für genutzte Gerätschaften im weitesten Sinne) auch bitte an mich.
Entschädigungszahlungen für die Aufnahme von Giften und radioaktive Kontaminationen, sowie Exposition für Niedrigstrahlungen.
Da fällt mir noch eine Menge mehr ein.
Dann bin ich zufrieden und wir können über das Wort „Demokratie“ einmal philosophieren.
So sehen die politischen Träume eines Arbeitssklaven aus, der für 3-5 Leute in seinem Beruf schafft und weder Frau noch Kind davon richtig ernähren kann.
Zu guter Letzt noch einen entspannten Kommentar: Geld macht nicht glücklich und auch nicht unglücklich, zufrieden wird man nur durch andere Dinge des Lebens. 😉
11. August 2011 um 14:59 |
Christian hat gesagt:
Offenbar ist auch die Charakterstruktur der deutschen Arbeitgeber dem im Weg:
http://info.kopp-verlag.de/nachrichten/fdp-arbeitslosengeld-fuer-aeltere-kuerzen.html
FDP will Arbeitslosengeld für Ältere kürzen. Zur Begründung sagt die FDP, dass gerade auch die Älteren als Fachkräfte gefragt seien. Vielleicht entspricht das sogar der Wahrheit, verzichten aber deutsche Arbeitgeber trotzdem darauf, die ansich benötigten Menschen einzustellen?
24. August 2011 um 06:45 |
Nahles, Andrea: Frau, gläubig, links, München, Pattloch, 2009, ISBN: 978-3-629-02239-4
Hier hatte ich mich mehrfach zum Bedingungsloen Grundeinkommen geäußert. Frau Nahles äußert sich auch dazu in o.a. Buch; sie ist dagegen.
Sie sagt, die Wirkung sei die einer „Stillhalteprämie“, welche die Leute vom Arbeitsmarkt fernhalte.
Das Experiment von Omitara / Otjivero spricht eine andere Sprache: wie schon gesagt, arbeiten die Menschen bei Vorhandensein eines BGE nicht weniger, sondern mehr.
Die Frage ist allerdings, ob dieses nur auf Entwicklungsländer, oder auch auf hochentwickelte Länder zutrifft.
Noch erstaunlicher ist allerdings, was Andrea Nahles auf S.38 sagt:
Warum?
Ist eine allmähliche Veränderung der Charakterstruktur der Massen im Gang?
Wollen sie nicht mehr auf Befehl arbeiten, sondern lieber Unternehmer sein?
25. August 2011 um 06:18 |
Und was ist, wenn ich – um aus der Situation heraus zu kommen – in Selbständigkeit, in wirtschaftlicher Freiheit, etwas arbeite?
Frau Nahles schreibt über die im Betrieb ihres Vaters ausgebildeten Maurer:
“ … sie sind … genau genommen Subunternehmer. Ihr ehemaliger Arbeitgeber, damals eine mittelständische Firma, funktioniert heute wie eine Agentur, die Aufträge einholt, aber kaum noch ein Risiko trägt.
Die Meister und Gesellen sind zu Auftragnehmern geworden, die für jede Baustelle feste Zeitvorgaben bekommen.Der Druck der Kostenkalkulation und der Termine lastet auf ihnen, als ob sie die Eigentümer der Firma wären
– mit dem Unterschied, dass sie keine entsprechende Renditer erzielen, die sie gegen Fehlschläge absichern könnte.“
Zitat Ende.
Also: alle Gewinne den Firmen, allen Stress und alles Risiko dem Arbeiter. – Dies, wie ich vermute, durch schriftliche Verträge, die mit entsprechenden Klauseln vollgestopft sind.
Die Sache mit Freiheit und Selbstverantwortung, wie sie zurzeit gehandhabt wird, ist also ein ebensolches Lügengebäude wie der Marxismus.
26. August 2011 um 05:39 |
Betrifft übermäßige Verlagerung der Arbeit auf Subunternehmer:
… vor ein paar Tagen hat die Schwäbische Zeitung berichtet, dass, seit die Briefkastenleerung von der Deutschen Post auf Subunternehmer umgestellt wurde, viel mehr Briefe gestohlen werden oder abhanden kommen.
30. Juli 2012 um 20:41 |
http://www.youtube.com/watch?v=GMae01upExg&feature=player_detailpage
31. Juli 2012 um 08:13 |
Robert (Berlin) hat am 30.7. dieses Jahres hier ein Video verlinkt, wo ein Gewerkschafter spricht.
Dieser Mann ist meines Erachtens sehr schlau und hat Durchblick.
Er sagt, dass gleichzeitig mit Hartz IV die Leiharbeit eingeführt wurde.
Die Leiharbeit gehört verboten. Eher noch könnte man private Arbeitsvermittlung zulassen. Der Vermittler hier könnte nicht den Arbeiter ausbeuten, weil er einmalig Geld erhält dafür, dass er einen Arbeitsuchenden und einen Arbeitgeber zusammen gebracht hat.
Dann ist der Job des Vermittlers zu Ende.
Er sagt ferner, man habe schon im Vorhinein gegen Hartz IV demonstriert und habe kommen sehen, dass die Löhne in den Keller gehen würden. Das sei ja dann auch eingetreten.
Wodurch? Durch das Erlauben der Leiharbeit?
Durch die Zusammenlegung von Sozialhilfe und Arbeitslosenhilfe zum ALG2?
Ich würde gern das alte, hiermit abgeschaffte System der Arbeitslosenhilfe – also was man erhielt wenn das Arbeitslosengeld (jetziges ALG1) zu Ende war genauer verstehen.
Wie war das genau? Wurde nicht auch damals beim geringsten Fehlverhalten sanktioniert, wie es heute geschieht und geschildert wurde in der 2010 produzierten, Ende Juli 2012 auf EinsFestival mehrmals wiederholten Fernsehsendung „HartzIV“ – abgestempelt?“
Und werden – wie manche sagen – bei Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens anstelle des jetzigen ALG2 – erst recht die Löhne in den Keller gehen?
Oder werden die Löhne ansteigen, dadurch, dass dann die Arbeitskräfte knapper werden, weil einige wenige, die arbeiten oder Arbeit suchen, sich zurückziehen werden?
Zum Beispiel, um sich ganz der Erziehung der eigenen Kinder widmen zu können?
Heinrich Alt hat sich in besagter Fernsehsendung ein wenig verklausuliert, aber doch ehrlich geäußert und – im Grunde – eine Bankrotterklärung der Bundesagentur abgegeben.
Er hat gesagt: es gebe schwere Qualifikationsdefizite.
Auf deutsch: die Mitarbeiter der Jobcenter / ARGE können das was sie tun sollen, gar nicht, nämlich Arbeitsuchende und Arbeitgeber mit Erfolg zusammen bringen!
Und: wenn unsere Mitarbeiter die Arbeitsmärkte kennen würden, könnten sie bestimmt unseren „Kunden“ besser helfen.
Also: sie kennen die Arbeitsmärkte nicht!
Ich fordere daher die Zerschlagung der Bundesagentur.
20. November 2012 um 03:42 |
Schließe mich an, sie gehören zerschlagen. Es ist nicht nur ein nicht können, sondern ein nicht wollen! Sie wollen nicht vermitteln. Sie vermitteln nicht! Sie haben keine Ahnung von den Berufsbildern und können daher auch nicht vermitteln, weil sie nicht wissen wen an was. Sie zahlen auch keine Bewerbungskosten; wer sich bewirbt, bleibt auf mindestens der Hälfte bis Dreiviertel sitzen und hat weniger Finanzen sich neu zu bewerben. Umzugskosten, wer glaubt dass er die bekommt …
Kaution für einen neuen Wohnsitz an einem neuen Arbeitsort ist auch Fehlanzeige. Nur der „Reiche“ kann sich bewerben, der der nichts mehr hat, steuert auf Hartz IV zu, d. h. kein Internet, kein Telefon, kein Auto, keine Kleidung für eine Bewerbung, keine neue Waschmaschine, wen die alte kaputt ist und zur Tafel gehen. Depressionen gibt es nach wenigen Monaten umsonst, und mit Depressionen stellt einen keiner mehr ein.
Die einzige Chance selbst zum Kundenbetreuer der Arbeitsagentur werden. (Da gibt es dann befristete Jahresverträge für ca. 1.200€/Monat; Kenntnisse kaum erforderlich; außer Wordanwendung. Genaue Berufsanforderung steht unter: http://www.berufenet.de)
19. November 2012 um 22:14 |
Juhu – Krieg!!
Am 18. November 2012 21:45 Uhr wurde auf ZDF Info eine 1998 produzierte Fernsehsendung zum Thema Währungsreform 1948 (in den drei Westzonen) wiederholt.
Früher ermöglichte der Krieg, eine unterlegene Nation zu versklaven, ich konnte mittels militärischer Überlegenheit beinahe beliebig viel Sach-, Geld- und Arbeitsleistung aus dieser heraus prügeln.
Genau so kann ein Sklavenhalter aus den Sklaven – oder ein Ehemann innerhalb einer extrem-patriarchalischen Gesellschaft – mittels Angst-Erzeugung und Muskelkraft aus den Ehefrauen die gewünschte Sexual-Leistung und Arbeitsleistung heraus prügeln.
Mit einem Energieaufwand, der weitaus geringer ist, als wenn mann die gewünschte Leistung selber erbringen oder gar kaufen müsste.
Das geht theoretisch auch durch Krieg, aber nicht in der modernen Zeit, weil ja jetzt die statt gefundenen Zerstörungen viel furchtbarer sind.
Bekanntermaßen ergab sich aus der von Ludwig Erhard, aber noch mehr von dem US-Militärangehörigen Edward Tenenbaum geplanten Währungsreform in Verbindung mit dem von Deutschland verlorenen Krieg das so genannte Wirtschaftswunder.
Dieses Wirtschaftswunder hat sich jetzt seit einigen Jahrzehnten tot gelaufen; nach sechzig Jahren Frieden machen sich Massen- und Langzeitarbeitslosigkeit breit. Das Geld verteilt sich immer mehr von arm nach reich um. Immer mehr Leute sind arm.
Der Zweite Weltkrieg hat – schon vor Hiroshima – außer Menschenleben auch unvorstellbar viele Sachwerte zerstört. Die Siegermacht Frankreich ist beinahe so schwer zerstört und geschlagen, als wäre Frankreich eine Verlierermacht.
Damals – 1948 – stieg – anderen Quellen zufolge – die Arbeitslosigkeit zunächst noch etwas an.
Fünfzehn Jahre später aber fanden wir die Welt vor, in die ich hinein geboren wurde: Jeder hatte Brot, weil jeder Arbeit hatte.
Die Welt müsste doch aber viel mehr Einkommen und Reichtum, wenn auch nicht mehr Beschäftigung haben, wenn dieser furchtbare Krieg nicht statt gefunden hätte!
Bitte helft mir, zu verstehen, was 1933 über 1948 bis 1963 geschehen ist!
19. November 2012 um 22:52 |
Die materiellen Zerstörungen während eines Krieges (oder einer Naturkatastrophe) sind so gut wie gleichgültig! Wie Harman im letzten JOURNAL ausgeführt hat: Wenn Du eine Firma, etwa Volkswagen, kaufen willst, dann macht der Preis für die Frabriken und die andere Hardware nur etwa 5% (sic!) des Gesamtpreises aus. 95% bezahlst du für Intangiblien (Patentrechte, die Organisationsstruktur, Kontakte, etc.pp.). Wirtschaft besteht zum allergrößtenteil aus Beziehungsgeflechten und Know How. Wenn man weiß, was man tut, ist eine Fabrik schnell wieder aufgebaut – und besser als zuvor. Die Idioten, die aus Deutschland im Rahmen von Reparationen das alte Equipment entwendet haben, waren schon bald die gelackmeierten.
Das wahre Kapital Deutschlands war jedoch das quantitative (Fleiß) vor allem aber qualitative (Genauigkeit) Arbeitskapital. Dies wurde in der antiautoritären Gesellschaft nachhaltig zerstört mit verheerenderen Folgen als die Zerstörungen während des Zweiten Weltkrieges.
19. November 2012 um 22:58 |
Noch was: Unternehmensberater verzweifeln manchmal an ihrer Aufgabe, weil das Management im Rahmen von Rationalisierungsmaßnahmen alte Mitarbeiter entläßt. Es bleiben junge dynamische Anfänger, die von so gut wie nichts eine Ahnung haben – und das Unternehmen ist dem Untergang geweiht.
20. November 2012 um 09:09 |
Der übliche, bei den Personalchefs vorherrschende Jugendwahn,
Gottseidank gibt es wenigstens diese Berater!
20. November 2012 um 09:59 |
Joschka Fischer 2008:
„Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter als der Rest Europas (und der Welt) sind. Das wird immer wieder zu ‘Ungleichgewichten’ führen. Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland herausgeleitet wird. Es ist vollkommen egal wofür, es kann auch radikal verschwendet werden – Hauptsache, die Deutschen haben es nicht. Schon ist die Welt gerettet.“
20. November 2012 um 19:57 |
Quelle?
20. November 2012 um 20:21 |
http://www.dewion24.de/?page_id=3673
Die Quellenlage ist :-[
21. September 2013 um 15:40 |
Grüne sind schon ein eigener Menschenschlag….
20. November 2012 um 09:16 |
Peter N. hat gesagt:
Nun ja, eine in diesem Sinne eher autoritäre Gesellschaft gibt es: das ist die Volksrepublik China.
Die Chinesen sind irgendwo auch flexibler und kreativer als die Deutschen. Bekanntermaßen kam es mit der Transrapid-Technologie zu dem schweren Unfall auf der Versuchsstrecke, weil der Werkstattwagen nicht an der automatischen Funk-Kommunikation teilnimmt.
Die Chinesen haben nicht nur die Transrapid-Technologie verstanden und übernommen, sondern auch den besagten Fehler beseitigt.
21. September 2013 um 09:02 |
http://zeitgeiststreiter.blogspot.de/2013/09/die-organisierung-des-sozialen-krieges.html
Zitat:
„Wenn wir garantieren, dass jeder am Leben erhalten wird, der erst einmal geboren ist, werden wir sehr bald nicht mehr in der Lage sein, dieses Versprechen zu erfüllen.“
(Friedrich A. Hayek)
Zitat Ende.
Also – Folgerung: die, welche nicht besonders fit sind, krepieren lassen.
Aber ist das überhaupt ethisch akzeptabel??
21. September 2013 um 15:17 |
Hayek irrte sich. Alleine die landwirtschaftliche Nutzfläche Afrikas würde ausreichen um die Weltbevölkerung zu ernähren. Das sind Parolen die immer wieder gerne verbreitet werden. Wie die angebliche Alternativlosigkeit des ESM und der Eurorettung.
Hinsichtlich eines fairen BGEs würde ich folgendes anmerken:
Man sollte kein geld auszahlen ABER JEDEM Erwachsenen Bürger bzw. Familie die Versorgung mit Grundnahrungsmittel, Wohnraum, Kleidung, Energie und die erforderliche medizinische Grundversorgung. Also kein Bargeld sondern Ressourcen. Alles was darüber hinausgeht muss man sich klarerweise verdienen. Die Ressourcen der Erde würden ausreichen; keiner müsste Hunger leiden. NIEMAND. Wie Ghandi es schon gesagt hatte: „Die Erde kann die Bedürfnisse ihrer Bewohner stillen – nicht jedoch ihre Gier“.
Planwirtschaft? Auf der Basis der notwendigsten Ressourcen wäre es eine. Aber mein Gott; wir leben nicht mehr in der Steinzeit. Man sollte doch im 21ten Jhrdt. doch weiter entwickelt sein. Orgonomisch richtig? Weil die Menschen von einer extremen Existenzangst befreit werden? Ja, vermutlich. Aber das ist ein „Nachteil“ den ich gerne eingehen würde.
21. September 2013 um 15:19 |
Nein, vermutlich sollte es oben heißen. Sry. 🙂
21. September 2013 um 15:23 |
Also nichts mit Flachbildschirm, BMW oder was weiß ich. Was diese TV-Serien anbelangt: man sucht schon speziell nach solchen Prototypen.
22. September 2013 um 09:50 |
Hier ein Kommentar zu diesem ganzenn Sozialscheiß zu diesem Artikel:
http://www.pi-news.net/2013/09/ironman-bitte-einsetzenzigeuner-mit-vollem-anspruch-auf-sozialhilfe/
22. September 2013 um 15:09 |
Diesem Beitrag stimme ich absolut zu. Auch wenn ich sonst PI-News eher kritisch gegenüberstehe.
2. Februar 2014 um 16:36 |
Die ganze Hartzerei nur Blendwerk?
http://www.t-online.de/wirtschaft/id_67719536/studie-entzaubert-hartz-mythos.html
26. Juli 2014 um 22:07 |
http://www.zeit.de/2013/10/Arbeitszeit-30-Stunden-Woche
Zitat:
Ohne kürzere Arbeitszeiten werden wir nie wieder Vollbeschäftigung erreichen. Das ist die Idee hinter einem offenen Brief, mit dem hundert Erstunterzeichner aus Politik und Wissenschaft die 30-Stunden-Woche gefordert haben.
26. Juli 2014 um 22:09 |
Wie kann die knappe bezahlte Arbeit auf wesentlich mehr Leute verteilt werden?
27. Juli 2014 um 07:44 |
Ob es nun Einkommen ist um ganz davon zu leben oder aber nur um die hohen Unterhaltungskosten des Autos wieder rein zu wirtschaften – hier gibt es verschiedene Möglichkeiten und auch dieses ist Freiheit.
3. August 2014 um 19:06 |
Bislang finden es Arbeitgeber unbequem, darauf achten zu müssen, ob sie die Beschäftigten respektvoll und gut behandeln oder nicht. Man will 150%ige Leistung ohne auf das achten zu müssen.
Damit wird es dann bald vorbei sein.
Infolge dessen werden auch die Beschäftigten etwas gerner zur Arbeit gehen.
5. August 2014 um 08:34 |
Zitat betreffend Otjivero:
Aus einem Feldexperiment in Namibia, das wegen fehlender Kontrollgruppen lediglich bedingt aussagefähig ist, ist bekannt, dass die Menschen aktiv werden – und sich nicht in die Hängematte legen.
Insbesondere stieg die Zahl der Selbständigen um 300 Prozent an. Dabei ging es nicht um Bonbonläden, sondern um Ziegelproduktion, Bäckerei und Schneiderei.
Aus: http://newsroom.iza.org/de/2014/07/24/fehlkonzipiertes-experiment-zum-bedingungslosen-grundeinkommen
Zitat Ende.
Folgerung:
Die Menschen beginnen – bei Fehlen von Stellen für abhängige Beschäftigung – in Selbständigkeit zu arbeiten,
sobald sie nicht mehr dekapitalisiert sind
– sie sind nicht mehr dekapitalisiert, wenn ein #BGE vorhanden ist oder wenn Mikrokreditorganisationen vorhanden sind.
Den Aufbau von Mikrokreditorganisationen halte ich unter den derzeitigen Verhältnissen in Deutschland, etwa im Gegensatz zu Arkansas, Polen, oder Bangladesh, für ausgeschlossen.
Solange die Verhältnisse sind, wie sie sind – mit den vielen institutionellen Barrieren und Hürden.
5. August 2014 um 08:36 |
Kontrollgruppe: Die Kontrolle ist der Zustand vor dem Experiment.
Obwohl nicht ganz der klassischen Methodenlehre genügend, kann man doch feststellen, dass vor dem Experiment die Leute dekapitalisiert waren und daher nicht arbeiten konnten.
5. August 2014 um 08:42 |
Anmerkung: Das fehlkonzipierte Experiment ist das, was derzeit in Berlin vorbereitet wird und für nur eine Person ist.
5. August 2014 um 08:46 |
Mikrokredit heißt nicht nur, dass die ausgezahlte Darlehenssumme klein ist.
Mikrokredit heißt auch, dass die Tätigkeit der Mikrofinanzorganisation konsequent mit selbsthilfegruppen-orientierter Sozialarbeit einhergeht und dass die Darlehensnehmer solche sind, die zwar zum Wucherer ihres Dorfes Zugang haben, nicht jedoch zum regulären Bankensystem.
7. August 2014 um 18:09 |
Ähnliche Situation bei Menschen, die nicht unbedingt der Unterschicht angehören, sondern eher im Umfeld von Normalverdienern leben – aber mindestens so faul sind:
http://www.focus.de/finanzen/recht/zur-jobsuche-gezwungen-chinesische-eltern-klagen-faulen-sohn-aus-dem-haus_id_4044860.html
Für China ist ein Sohn, der mit 29 immer noch nicht arbeiten, sondern sich von Muttern versorgen lassen will – wie ich glaube – recht ungewöhnlich.
Aber wie ist das in Amerika oder auch bei uns?
Es handelt sich um Nesthäkchen, um – umgangssprachlich gesagt – faule, also schwer arbeitsgestörte junge Menschen.
28. August 2014 um 05:59 |
http://zuercherin.com/am-grab-des-liberalismus
25. Dezember 2014 um 18:24 |
25. Dezember 2014 um 22:57 |
Sehr guter Artikel. Es hatte auch niemand damit gerechnet, dass die Entsolidarisierung so gut wirkte. Aber diese Sicht des faulen Arbeitslosen ist heutzutage akzeptiert.
30. Dezember 2014 um 15:37 |
https://plus.google.com/+StephanRoth/posts/JHHYQVdJTqc
irgendwie will das Hineinkopieren des Links nicht immer funktionieren …
30. Dezember 2014 um 15:39 |
plus.google.com/+StephanRoth/posts/JHHYQVdJTqc
30. Dezember 2014 um 15:44 |
https://nachrichtenbrief.wordpress.com/2011/04/13/ein-blick-ins-paradies/#comment-17744
und für den Mindestlohn … so ergibt es einen Sinn. Ralph Boes ist für den Mindestlohn.
31. Dezember 2014 um 04:14 |
… natürlich abgesehen von den schlecht bezahlten, oftmals aber hart arbeitenden „Aufstockern“!
3. Januar 2015 um 07:25 |
10. Februar 2015 um 11:28 |
Kontinental-Europa ist – vielleicht neben Japan – dermaßen überreguliert, dass es praktisch unmöglich ist, einfach zu beginnen, irgendetwas zu verkaufen oder zu produzieren.
Es ist nicht wie in den Megacities außerhalb Europas, wie etwa Sao Paulo oder Lagos.
Oder Hongkong.
Überall sind Firmen, die einen besseren Marktzugang haben als ich.
30. Mai 2015 um 20:56 |
Hier ist etwas zu ergänzen. Habe den zweiten Teil der Reportage inzwischen gesehen. Die Leute aus dem „Turm“ wurden in eine Neubausiedlung umgesiedelt. Darüber sind sie glücklich, weil jetzt die üblichen Einrichtungen wie funktionierendes fließendes Wasser da sind.
Sie haben auch dieselben Nachbarn wie früher – eben die Leute aus dem „Turm“! Aber:
sie sind besorgt, ob die – dank selbst-organisierter Bürgerwehr, die sie im Turm hatten – recht gute Sicherheits-Situation so bleibt.
Also die Leute haben bislang schon zusammengehalten. In deutschen Neubausiedlungen lebt oft eher jeder für sich; gelegentlich liegt auch jemand längere Zeit als Leiche in der Wohnung (Reportage zu dem Thema vor ein paar Jahren gesehen; war allerdings Genf / Schweiz wo ähnliche Verhältnisse wie in D sind).
Und in Lateinamerika? Kommt da sowas auch vor? Wenn ja, wo? In den Wohnsiedlungen der Oberschicht?