Charles Konia und Stephen Smith

Charles Konia hat unsere heutigen Probleme bereits vor Jahren u.a. auf Die Ausbreitung der anti-autoritären Gesellschaftsordnung auf die moslemische Welt zurückgeführt.

Ganz ähnlich argumentiert jetzt der US-amerikanische Afrikanist Stephen Smith in bezug auf Schwarzafrika (Die Zeit, 27.09.2018, S. 50). Smith, der lange als Journalist in Frankreich und Afrika arbeitete, müsse heute zugeben, daß er die Rolle von Korruption, Mißmanagement und „Autoritarismus“ bei der schier unlösbaren Misere des postkolonialen Afrika bisher überschätzt habe.

Im Jahre 2050 werden 2,5 Milliarden Afrikaner, davon Zweidrittel unter 30, gerade mal 0,45 Milliarden überalterten Europäern gegenüberstehen. Heute sind 40% aller Afrikaner unter 15! Und je besser es ihnen geht, desto mehr werden sie nach Europa streben! Sie fliehen nicht, so Smith, vor dem Elend, sondern nur die Bessergestellten wagten die Reise nach Europa. Smith weiter: „Sie fliehen vor der Herrschaft der Älteren, sie suchen Modernität und Abenteuer. Mehr noch als um ökonomische geht es ihnen um existentielle Fragen.“ (Soviel zu Merkels vulgär-Marxistischer „Bekämpfung der Fluchtursachen“!)

Genau wie in Arabien geht es um die Ausbreitung der anti-autoritären Gesellschaftsordnung auf die schwarzafrikanische Welt. Smith:

Das traditionelle Afrika ist untergegangen, die Werte und Normen der Vergangenheit bedeuten den Jugendlichen nichts mehr. Deren Ideale kommen heute von außen, via Satellitenfernsehen und Internet. Die aufsteigende Mittelklasse – heute etwa 150 Millionen Afrikaner, in 30 Jahren viermal mehr – wird das tun, was unter vergleichbaren Umständen alle anderen in der Welt getan haben, nämlich auswandern.

Was tun? Smiths Antwort ist einfach: „Flüchtlinge kommen immer mit legitimen Interessen, und wir können sie genauso legitim zurückweisen.“ Jeder folgt seinen eignen rationalen Interessen (der biologische Kern) und nicht irgendwelchen wirren Ideen und „Idealen“ (die Panzerung, das „Über-Ich“)! Jeder steht für sein Eigenes ein!

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5 Antworten to “Charles Konia und Stephen Smith”

  1. Robert (Berlin) Says:

    Bei der Phrase, wir sind eine Einwanderungsgesellschaft, wird nicht daran gedacht, dass wir auch eine Auswanderungsgesellschaft sind. Und zwar unsere Hochkompetenten und Leistungsbringer verlassen das sinkende Schiff, während Intelligenzgeminderte und Hochaggressive in Massen einwandern. So sind im Jahre 2016 (die letzten Zahlen) 280.000 ausgewandert.
    „Der starken Auswanderung von Deutschen steht eine anhaltend hohe Zuwanderung von Ausländern gegenüber. Zwar kamen 2016 mit 1.720.000 weniger als im Rekordjahr 2015 (2.016.000), doch mehr als in jedem anderen Jahr seit Bestehen der Bundesrepublik.“
    „Wie rasch sich dieser Wandel vollzieht, zeigt der Blick auf die verschiedenen Generationen: Während nur jeder zehnte Senior (über 65 Jahre) eine Wanderungsgeschichte hat, sind es bei den Kindern (unter sechs Jahren) schon 38 Prozent; in Westdeutschland (inklusive Berlin) kommen 42 Prozent der Kinder aus einer Einwandererfamilie.“
    https://www.welt.de/print/die_welt/politik/article174525960/281-000-Deutsche-sind-ausgewandert.html

    Dazu Eva Herman:
    „Ist es verwerflich, wenn sich manche gut gebildeten Bürger nun damit beschäftigen, ihre Heimat zu verlassen? Weil sie von ihrem Umfeld nicht mehr verstanden werden? Nein, es ist natürlich nicht verwerflich, im Gegenteil, es ist nur allzu logisch. Wozu noch kämpfen, wenn der Kampf doch schon verloren ist? Warum noch diskutieren, wenn doch kaum jemand zuhören will? Wieso noch die Heimat bewahren wollen, wenn der Großteil des Volkes die Katastrophe schulterzuckend akzeptiert? Ist dies wirklich noch mein Land?“
    https://www.eva-herman.net/auswandern-verrat-an-der-heimat/

  2. Peter Nasselstein Says:

    Lesen und…:

    https://rettung-fuer-deutschland.de/blog/?p=4841

  3. Peter Nasselstein Says:

    Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt!

  4. claus Says:

    Der Smith sagt das Rationalste zum Thema. Danke für den Hinweis. Es wird wieder am Bewusstsein der Guten vorbeigehen.

  5. Robert (Berlin) Says:

    Vera Lengsfeld: Hat Deutschland noch eine Chance?

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