Jeremy Steig (Teil 2)

Get Me Out of Here: A Memoir : Steig, Jeremy: Amazon.de: Bücher

Die Beschreibung von Jeremy Steigs Vaters William, der auf kongeniale Art und Weise Reichs Rede an den Kleinen Mann illustriert, und damit erst veröffentlichbar gemacht, hatte – ist wirklich desillusionierend. Beispielsweise beschreibt Jeremy wie er mit William in den 1970er Jahren regelmäßig Pot rauchte, bis dieser sich einen eigenen großen Vorrat an Marihuana anschaffte. Jeremy beschreibt auch, wie die neue Gattin seines Vaters diesen auf Amylnitrit („Poppers“) brachte. „Mein Vater sagte, daß es den Sex sehr erregend machte“ (S. 93). Später machte William seinen Sohn auf die Lehren von Krishnamurti aufmerksam.

In der Rückschau, als Jeremy gegen Ende seines Lebens, als er, mittlerweile „clean“, mit seiner neuen japanischen Frau nach Japan übersiedelte und er seine dunkle Messiwohnung ausmistete und dabei auch die Gemälde seiner Mutter (ebenfalls Malerin) und seines Vaters von den Wänden nahm, ging ihm schließlich auf: „… sie waren ein extrem repressiver Haufen, der nicht wollte, daß ihre Kinder es ihnen, was den Erfolg betrifft, gleichtun. Es war befreiend, die Wände von meiner Familie zu befreien“ (S. 170). Als Abschluß der befreienden Aufräumarbeiten gab er schließlich auch den Orgonenergie-Akkumulator weg, den er 40 Jahre im Hinterzimmer, zwischen all dem Gerümpel, hat stehen lassen (S. 171). Man stelle sich das stickige ORANUR, nein, den DOR-Jauchenpfuhl vor, in dem er vegetierte!

Immerhin scheint doch etwas von „Reichs Lehren“ durch, wenn Jeremy Steig die Wirkung von Kokain, die Droge, die aus der Kokaine kommt und die in den 1980er Jahren die Szene zu beherrschen begann, beschreibt: „Coke zerstört die Nase, da sie geschnupft wird, und verursacht Schlaflosigkeit. Menschen werden böse, wenn sie es nehmen. Es stört die Erektionsfähigkeit von Männern und macht sie gleichzeitig sehr geil. Was für eine furchtbare Kombination! Es macht die Leute geil und unfähig, Sex zu haben, und das macht sie noch fieser. Der Wandel in der Musik schien über Nacht zu geschehen. Die Musiker fingen an, zu schnell zu spielen und ließen wenig Wärme in der Musik“ (S. 129). Und selbst Krishnamurti hatte etwas Vernünftiges beizutragen. Beispielsweise las Steig dort: „Er erzählte, daß er Menschen kennt, die Erfahrungen mit starken bewußtseinsverändernden Drogen wie Meskalin gemacht haben. Er deutete an, daß Drogen tatsächlich Türen zur Wahrnehmung öffnen können, aber daß diese Türen nach dem Drogenerlebnis doppelt verriegelt sind. Die einzige Möglichkeit, wieder hineinzukommen, wäre, mehr Drogen zu nehmen. Das kann ich bezeugen“ (S. 140).

Allgemein kann man zu Drogen sagen, daß sie schlichtweg die Emotionelle Pest sind: erstens töten sie langsam aber sicher die „innere Amöbe“ in dir, d.h. dein pulsierendes Vegetativum – was bleibt ist ein Psychopath, d.h. ein pestilenter Charakter, der keinerlei genuine Gefühle mehr in sich hat; und zweitens greifen sie das okulare Segment an, d.h. es wird zuerst geöffnet, um sich dann um so stärker zu schließen. Es bleibt nichts als eine gefühllose und BLINDE Hülle zurück. Die ablehnende Haltung diese Blogs zu Drogen jedweder Art ist absolut und nicht verhandelbar. STRAIGHT EDGE FOREVER!

Ähnlich ist meine Haltung zu linksliberalen Pfeifen wie William Steig! GET ME OUT OF HERE!

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6 Antworten to “Jeremy Steig (Teil 2)”

  1. Peter Nasselstein Says:

    Reich nannte diesen Abschaum „Gangster in der Regierung“:

    Corona: Wie ein haltloser Inzidenzwert die Deutschen knechtete (jungefreiheit.de)

  2. Robert (Berlin) Says:

    Wikipedia

    https://de.wikipedia.org/wiki/Jeremy_Steig

    Wiki Engl.:

    He lived in Japan with his wife Asako. He died in Yokohama from cancer on April 13, 2016.[1] Four years after his death, Byroad Press published his memoir, Get Me Out of Here,[9] fulfilling his final wish. The book is illustrated with Jeremy’s ink drawings and, at his request, contains three final chapters and an epilogue by Asako.

    ————————————————

    https://www.jeremysteig.info/book.html

  3. Robert (Berlin) Says:

    Read an excerpt from GET ME OUT HERE, a memoir by Jeremy Steig

    https://img1.wsimg.com/blobby/go/2d9b8b17-a850-4371-84ae-aa915803ce31/downloads/Excerpt%20from%20Get%20Me%20Out%20of%20Here%20by%20Jeremy%20Stei.pdf

  4. Robert (Berlin) Says:

    The Steig Album

    https://archive.org/details/steigalbum0000unse

  5. adamrhau Says:

    Dann bitte auch kein Alkohol und kein Nikotin!

  6. Peter Nasselstein Says:

    Diese Leute haben die Grünen, die SPD, die CDU und die FDP ins Land geholt, weil sie den Deutschen hassen und verachten. Der Terror beherrscht mittlerweile jede Kleinstadt, jedes noch so abgelegene Dorf!

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