„Fridays for Future“ bzw. „Die letzte Generation“ will sich umbenennen und andere Formen des Protests wählen. Es ist gleichgültig, wie sie sich nun nennen mögen und was sie anders machen wollen, denn diese Art von Bewegungen sind ein massenpsychologisches Problem, das auf relativ gleichbleibenden charakter-strukturellen Fundamenten ruht. Entsprechend kann ich hier ohne jede Änderung einen Blogeintrag wiederholen, den ich Ende 2011 unter der Überschrift „Die libidinöse Struktur der Occupy-Bewegung“ gepostet hatte:
Alle prägenitalen Strebungen sind realitätswidrig. Treten sie in den Vordergrund zerstören sie das Leben des Einzelnen und die Gesellschaft, in der er lebt. In der Occupy-Bewegung, wie überhaupt in der linken Bewegung seit „1968“, tritt das in viererlei Hinsicht in Erscheinung:
- okular: die Verleugnung der Realität auf einer fundamentalen Ebene, ähnlich der Märchenwelt, in der Kleinkinder leben
- oral: der sozialistische Traum vom Versorgtwerden durch „Vater Staat“ oder die „Gemeinschaft“ (die Mutter)
- anal: Trotz (Sitzblockaden) und die Lust des Einschmutzens
- phallisch: eine kindische Art von „Militanz“
Wer auch immer gefragt wurde, kein Teilnehmer der Occupy-Bewegung konnte eine auch nur ansatzweise klare Auskunft darüber geben, was eigentlich mit den Aktionen konkret erreicht werden soll. Alles, was man erhält, sind vage Blütenträume von einer utopischen Gesellschaft, in der alles in einen „Primärzustand“ zurückversetzt ist. Bezeichnenderweise gibt es in dieser Welt auch keine Männer und Frauen mehr, sondern amorphe Wesen, allenfalls „Personen mit einem männlichen Körper“ und „Personen mit einem weiblichen Körper“. Wie selbstverständlich leben die Prostestierer von der Substanz jener Gesellschaft, die sie zerstören wollen. Die Methoden der „Auflehnung“ sind von denen ungezogener Kinder, dem „Trotzkopf“, nicht zu unterscheiden. Und die angestrebte „Revolution“ erinnert fatal an die Abenteuergeschichten, anhand deren cartoonhaften Helden („Che“) Jugendliche das Erwachsensein simulieren („Revolutionsromantik“).
Derartige Bewegungen, man denke auch an die Anti-AKW-Bewegung, können der Arbeitsdemokratie, die mit erwachsener Genitalität funktionell identisch ist, nur Schaden zufügen, sie auf keinen Fall fördern.
Man vergleiche derartige Veranstaltungen mit den „erwachsenen“ Bürgerbewegungen:
Schlagwörter: 68er, anal, Anti-AKW-Bewegung, Bürgerbewegungen, Fridays for Future, Gender, letzte Generation, Lustprinzip, Occupy, okular, oral, phallisch, Psychoanalyse, Realitätsprinzip, Revolutionsromantik
23. November 2011 um 09:00 |
Absolute Zustimmung! Die einen fordern und quängeln wie die Kleinkinder, die anderen wollen ihr Leben selbst aktiv und vernünftig gestalten. Direkte Demokratie ist der Weg für den mündigen Bürger, dem angeblichen Souveräün diesen Staates!
Reichs Entwurf der Arbeitsdemokratie erinnert mich jedoch zu sehr an eine Räterepublik oder einen Ständestaat. Die Verantwortlichkeit des Einzelnen oder der spezialisierten Berufsgruppe der Gesamtgesellschaft gegenüber und das daraus resultierende Recht der anderen, „nicht-Fachleute“ sich in Entscheidungen einzumischen, hat Reich nicht berücksichtigt. Seine persönlichen Erfahrungen mit inkompetenter Einmischung in seine Arbeit machen das zwar verständlich, aber trotzdem nicht richtig. Alle Teilbereich der Gesellschaft müssen allen anderen gegenüber transparent und verantwortlich sein. Unsere Probleme (zB. Euro/Schuldenkrise, Einwanderungspolitik…) resultieren zum großen Teil daraus, daß Fachleute meinen autonom entscheiden zu können, weil sie es ja besser wissen…
23. November 2011 um 10:34 |
So eine Spaßguerilla kann auch nur in einem Sozialstaat oder von reichen Bürgerkindern ausgeübt werden. Wo es wie in Argentinien um die Existenz geht, sind Auseinandersetzungen meist mit Blut getränkt.
Die Kritik an Ackermann ist m.E. wenig berechtigt, gehört er doch zu den Wenigen, die Staatshilfe für marode Betriebe und Banken ablehnte.
23. November 2011 um 12:52 |
„Bezeichnenderweise gibt es in dieser Welt auch keine Männer und Frauen mehr, sondern amorphe Wesen, allenfalls „Personen mit einem männlichen Körper“ und „Personen mit einem weiblichen Körper“.“
Hier hat Peter Nasselstein die postmoderne Gender-Philosophie aber noch nicht ganz verstanden…
Das „Geschlecht“ der „Personen“ wird SOZIAL KONSTRUIERT und zwar auf rein sprachlicher Basis…
😉
28. November 2011 um 20:15 |
Occupy und Islam kämpfen für die Ausbreitung Saharasias:
http://www.youtube.com/watch?v=hpKVLVOr2FU
Ratten!
29. November 2011 um 20:10 |
Occupy Frankfurt neo-nationalsozialistisch:
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/weltverschwoerung_21/
29. November 2011 um 23:13 |
Dr. Konia:
http://charleskonia.com/2011/11/29/the-breakdown-of-the-biological-work-function-leads-to-social-disintegration/
26. Dezember 2024 um 10:27 |
Ea:
26. Dezember 2024 um 13:21 |
Etwas GROßES wird passieren! UFOs und Drohnen über Deutschland!
26. Dezember 2024 um 16:18 |
26. Dezember 2024 um 21:58 |
Alien Invasion 2025 beginnt?