Wissenschaftler vom St. Stephen’s Hospital in New Delhi und vom All India Institute of Medical Science in New Delhi haben 2008 berichtet, daß in Indien sage und schreibe 44 Millionen Frauen fehlen. Sie sind Vernachlässigung und Mord (Kindsmord und „Abtreibung“) zum Opfer gefallen.
Fünf Jahre zuvor hatten Wissenschaftler, ebenfalls vom St. Stephen’s Hospital in New Delhi, berichtet, daß weibliche Babys in Indien mit einer weitaus größeren Wahrscheinlichkeit sterben wie männliche.
Das Geschlechtsverhältnis bei der Geburt lag bei 869 weiblichen pro 1000 männlichen Babys. Die mittlere Säuglingssterblichkeit lag bei weiblichen Babys 1,3 mal höher als bei männlichen (72 gegen 55 pro 1000). Diarrhöe war insgesamt für 22% der Todesfälle verantwortlich, wobei doppelt so viele Mädchen an Diarrhöe starben. Es gab keine bedeutenden Unterschiede in der Anzahl von Todesfällen durch Ursachen wie Geburtsasphyxie, Blutvergiftung, Frühgeburten und angeborene Fehlbildungen. Bei 10% der Todesfälle gab es keine vorangehende Krankheit und es konnte keine zufriedenstellende Ursache gefunden werden. Drei von vier solcher Todesfälle betrafen Mädchen.
T-online berichtet nun über eine Studie von 2006 derzufolge 10 Millionen Frauen in Indien fehlen. Hinzu kommt die Folter, die Frauen von Geburt an ausgesetzt sind:
Für die drei Monate alte Afreen kam jede Hilfe zu spät. Übersät von blauen Flecken und Brandmalen starb das drei Monate alte Mädchen in einem Krankenhaus in Südindien. Der Säugling hatte nach Ansicht des Vaters das falsche Geschlecht, wie die Mutter der Polizei erzählte: Der 25jährige wollte einen Sohn.
Solche Dramen kommen in ganz Indien vor. Im März starb in der Hauptstadt Neu Delhi ein weiblicher Säugling mit gebrochenen Armen und Schädeltrauma. Kürzlich verhaftete die Polizei im nordindischen Amritsar einen Mann: Er soll seine Frau erwürgt haben, weil sie eine dritte Tochter gebar. Und immer wieder werden weibliche Föten auf Müllhalden oder in alten Brunnen entdeckt.
Das Erschreckende ist, daß dieser Massenmord, dieser „Gender-Holocaust“, dieser flächendeckende Seelenmord durch Vernachlässigung und Folter, durch die Moderne nicht etwa aufgehalten, sondern verstärkt, wenn nicht erst möglich gemacht wurde. Seit 1980 ist es möglich, das Geschlecht von Föten zu bestimmen und alle Inder, die es sich leisten können, merzen entsprechend ihre weiblichen Nachkommen bereits im Mutterbauch aus. Hinzu kommt, daß die Aussteuer, die Mädchen traditionell bei Verheiratung mitgegeben werden muß, mit wachsendem Wohlstand und ausufernden Konsumwünschen astronomische Ausmaße angenommen hat. Ein Mädchen ist gleichbedeutend mit dem finanziellen Ruin!
Man kann sich ausmalen, wie diese geschundenen Wesen, die Frauen Indiens, mit ihren Kindern umgehen! Kein Wunder, daß für die Kinder das Leben ein Jammertal, eine wahrhafte Hölle ist, dem man mit „Spiritualität“ entfliehen muß! Daher, aus dieser seelischen Malaise, stammt die massenmörderische Frauen- und Sexualfeindlichkeit. Hare Krishna!
[youtube:http://www.youtube.com/watch?v=fq2Zh0wGivA%5DSchlagwörter: Abtreibung, Feminismus, Feminizid, Frauen, Geschlechtsverhältnis, Hare Krishna, Holocaust, Indien, Infantizid, Kindsmord, Neonatizid, Spiritualität
26. April 2012 um 20:23 |
keuschheit der frau???
wie wärs mit der keuschheit der männer??
in rumhuren sind männer besser als frauen! trotzdem wird es nur den frauen angehängt!
dabei wünschen sich männer regelrecht eine kostenlose hure sein zu dürfen…….
eine sittsame gesellschaft braucht sittsame männer! es ist in der natur der frau modester zu sein! wenn eine gesellschaft nur die sittsamkeit der frau fordert dann haben wir arabische afrikanische oder indische verhältnisse wo frauen jeden tag sexuell belästigt werden.
man sollte als frau lieber nicht in kairos straßen gehen! sogar eine niqab (schwarzes gewand nur agen sichtbar) hilft da nicht mehr weil die männer dort zur gewaltätigen kostenlosen nutten werden…….
28. April 2012 um 16:17 |
In Kairo wurden spezielle U-Bahn-Wägen, die nur für Frauen sind, eingeführt.
30. April 2012 um 06:33 |
ja aber das ändert das verhalten der männer nicht.
sie benehmen sich rücksichtslos und verursachen bei den frauen psychischen schaden da sie jeden tag der sexuellen belästigung ausgesetzt sind (wow in der u-bahn mal seine ruhe) solange männer glauben nur frauen sollten züchtig sein sie selber sich aber wie perverslinge oder huren zu verhalten dann ist die gesellschaft erst recht nicht modest nein es kann für frauen sogar ziemlich gefährlich werden! siehe kairo oder die welt!
es muss doch für uns alle klar sein wenn man eine keusche gesellschaft will dann kann man nicht nur die hälfte daran unterrichten sondern dann muss jeder dran glauben!
31. Mai 2012 um 18:43 |
Männer haben doch sehr naive Traumvorstellungen von den Frauen, nur so bleibt unentdeckt, was Frauen so nebenbei treiben, während Männer damit beschäftigt sind, ihre Affären zu verbergen..
28. April 2012 um 10:25 |
Hier die Saharasia-Karte, die auf dem Gebiet der Bildung den Kampf gegen Frauen zeigt:
http://www.foreignpolicy.com/articles/2012/04/24/the_worst_places_to_be_a_woman
Ein weiterer der zahllosen Belege für James DeMeos Saharasia-Theorie. Die hellen Gebiete in Nordafrika gehen auf den Einfluß sozialistischer Ideologien zurück.
31. Mai 2012 um 08:57 |
Der Feminizid auch in den USA durch die „progressive“ PLANNED PARENTHOOD:
http://www.breitbart.com/Breitbart-TV/2012/05/29/Disturbing-Undercover-Video-Planned-Parenthood-Encouraging-Gender-Selective-Abortion-Medicaid-Fraud
4. Mai 2013 um 08:11 |
Im Jahr 2013 (US-amerikanische Originalausgabe 2011) ist zum Thema Geschlechts-selektive Abtreibung ein Buch erschienen:
Hvistendahl, Maria: Das Verschwinden der Frauen; dtv, München, 2013, ISBN: 978-3423280099
Zitat aus Zusammenfassung:
„Hast du keinen Jungen, verlierst du dein Gesicht … die dramatischen Folgen selektiver Geburtenkontrolle.“ Süddeutsche Zeitung
Meist wird angenommen, dass das Patriarchat, und die damit einhergehenden Verhaltensweisen der Bevölkerung der „armen Länder“, wie zum Beispiel Maximierung der Kinderzahl durch absichtliches Nicht-Verhüten, nachlässt, wenn Bildung und Wohlstand steigen und Wirtschaftswachstum stattfindet.
Dem Buch zufolge geschieht jedoch in Ländern wie Südkorea, China, und Indien das Gegenteil: mit steigender Bildung und steigendem Wohlstand haben in den letzten Jahren auch die geschlechts-selektiven Abtreibungen zugenommen.
Daraus folgt, dass das Patriarchat und die damit einhergehenden Verhaltensweisen mit wachsendem Niveau der Bildung und des Wohlstands nicht automatisch abnehmnen.
Die Folgen sind relativ klar. Aber Möglichkeiten, diese Fehlentwicklung zu beenden? Ich weiß nicht.
In dem Buch wird auch gesagt, dass die geschlechts-selektive Abtreibung auch in Albanien und der ehemaligen Sowjetunion zunehmen würde, ferner in den USA unter Einwanderern, die aus Ländern wie Südkorea kommen würden.
4. Mai 2013 um 08:21 |
Ergänzend ist zu sagen, dass dieses schon kurz vor 1980 möglich war: durch Fruchtwasseruntersuchung.
Jedoch ist die Fruchtwasseruntersuchung teurer, invasiver, und riskanter, und daher wurde das nicht oft gemacht.
12. Juni 2017 um 08:41 |
ExpressZeitung Nr. 7 Mai 2017 Thema: Abtreibung