Wilhelm Reich, Physiker: 1. Biophilosophie, a. Platon und Aristoteles
Schlagwörter: Einstein, Erkenntnistheorie, Metaphysik, moderne Physik, Platon, Platonistische Ideen, Relativitätstheorie, Zeit
Wilhelm Reich, Physiker: 1. Biophilosophie, a. Platon und Aristoteles
Schlagwörter: Einstein, Erkenntnistheorie, Metaphysik, moderne Physik, Platon, Platonistische Ideen, Relativitätstheorie, Zeit
This entry was posted on 28. April 2013 at 05:21 and is filed under Wissenschaft. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can leave a response, or trackback from your own site.
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29. April 2013 um 13:39 |
Reichs Weltall, „das in vielen Rhythmen pulsiert und sich ständig im Zustand der Entwicklung und Veränderung befindet“, geht auf Bergsons Ideen zurück.
Hier ein möglicherweise aufschlussreicher Aufsatz zum Problem der Zeit bei Bergson und in der Physik (habe ihn noch nicht ganz gelesen):
Klicke, um auf de_SaintOurs_The_rediscover.pdf zuzugreifen
Der Ansatz klingt interessant: Zeit in Form eines „Rahmens“, in dem sich die Veränderungen abspielen, existiert nicht. Allerdings ist es die Veränderung selbst, die fundamental ist.
29. April 2013 um 13:46 |
Smolin hat übrigens ein Buch mit dem nahezu „orgonomischen“ Titel „Life of the Cosmos“ geschrieben.
1. Mai 2013 um 00:28 |
„Bergson bedient sich des Begriffs élan vital (das mit ‚Lebenskraft‘ nur schlecht übersetzt ist, da Bergson keine ‚Kraft‘ annimmt), um die Entwicklung des Lebendigen zu charakterisieren: das für ihn im Gegensatz zur Entropie-Tendenz der anorganischen Materie steht. Der „élan vital“ bezeichnet den ‚Aufschwung‘ als die gemeinsame Bewegung der lebendigen Dinge (der Arten, Gattungen, Individuen), die mit einer zunehmenden Explosivität, energetischen Potentialität und Beweglichkeit sowie entsprechender kognitiver Aktivität einhergeht.“ (Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Henri_Bergson)
Bergson steht damit in recht direkter Linie des Mesmerismus. Es wäre unglaubhaft anzunehmen, dass der Mesmerismus hier ignoriert werden konnte. Ob Reich sich dieser Tradition bewußt war, so fixiert wie er auf Freud war, der denselben (Mesmer) über Charcot und Bernheim kannte und doch ignorierte, mag zu fragen sein. Reich hätte sich viel Ärger ersparen können oder wäre adequat darauf vorbereitet gewesen, hätte er diese Geschichte gekannt. In seiner „Orgontheorie“ hätte ihn dies wohl eher behindert.
13. Mai 2013 um 13:07 |
Kurze Audiorezension eines Astrophysikers über Smolins Buch:
http://www.npr.org/blogs/13.7/2013/05/02/180037757/is-time-real?ft=1&f=114424647