Das Konzept des Nachrichtenbriefs beruht auf einem bioenergetischen Rechenfehler. Deshalb kann der Nachrichtenbrief nie und nimmer einen „meßbaren“ positiven Effekt haben. (Zum „nie und nimmer“ gleich mehr!) Der Nachrichtenbrief war als Angebot geplant bzw. schälte sich dies sehr schnell als seine Rechtfertigung heraus, nachdem er aus einer Laune heraus ins Netz gestellt worden war: ein Angebot, dem langsam aber sicher eine immer weiter ansteigende Nachfrage zuwachsen sollte.
Dieses Ansinnen ist nicht nur vollständig gescheitert, sondern ohnehin von Grund auf falsch, denn rationale, lebenspositive Produkte sind stets eine Funktion der Nachfrage. Nehmen wir als Beispiel illegale Drogen. Hier erzeugt das Angebot die Nachfrage. Je mehr Drogen, desto höher die Nachfrage, auch wenn die Gegner der Prohibition das Gegenteil behaupten. Das Gegenbeispiel sind lebenswichtige Medikamente (sozusagen „legale Drogen“): erst ist die drängende Nachfrage da, der über kurz oder lang ein entsprechendes Angebot entgegenwächst. Oder wie Reich sich bei der Definition der Arbeitsdemokratie ausdrückt: „Da alle Arbeitsprozesse voneinander abhängen und miteinander organisch verflochten sind; da ferner die Konsumption [die Nachfrage] die Produktion [das Angebot] bestimmt, ist eine natürlich gewachsene und organisch funktionierende Organisation in der gesellschaftlichen Basis gegeben“ (Die Massenpsychologie des Faschismus, Fischer TB, S. 279).
Es besteht schlicht und ergreifend keinerlei Nachfrage nach Wilhelm Reich und der Orgonomie. Oder mit anderen Worten: es fehlen dem Nachrichtenbrief sämtliche arbeitsdemokratischen Grundlagen. Jeder kann sich selbst bei Suchmaschinen ein Bild davon machen, daß das einzige, was „in Sachen Wilhelm Reich“ zumindest marginal nachgefragt wird, neurotischer oder gar pestilenter (destruktiver) Unsinn ist wie „Orgonit“ oder irgendwelche zusammengemurksten „Körpertherapien“.
Was tun? Die Frage sollte sein, ob es irgendeinen Aspekt der Orgonomie gibt, der einer bisher unerfüllten Nachfrage entspricht bzw. einer Nachfrage, die sich in Zukunft abzeichnet!
Blickt man zurück auf Reichs Karriere in Wien, Berlin, Kopenhagen, Oslo und New York gab es eine Zeit, in der Reichs „Botschaft“ begierig aufgesogen wurde, so daß die Emotionelle Pest alle Kräfte aufbringen mußte, um das Lebendige unter Kontrolle zu halten. Nach Reichs Tod, d.h. seit Anfang der 1960er Jahre ist diese Nachfrage nach und nach weggebrochen und heute bei Null angelangt.
Was geschehen ist? Es kam zu einem der größten Umbrüche in der Menschheitsgeschichte: die Umwandlung von der autoritären zur antiautoritären Gesellschaft. Mit einigem Schrecken und großem Widerwillen hat Reich noch die Beatniks und den Rock’n Roll miterlebt, die den Ausbruch der Hölle angekündigt hatten. „Reichs Themen“ sind mittlerweile vollkommen uninteressant geworden: aus der Sexualnot wurde – „Sex“, ein Konsumgut wie jedes andere auch; aus der Befreiung des Kindes wurden – Fans von Miley Cyrus; aus der Orgonenergie wurde – der Dalai Lama. Es ist vollkommen abwegig in einer derartigen gesellschaftlichen Atmosphäre den Leuten mit „Wilhelm Reich“ auf die Pelle rücken zu wollen.
Das ist aber auch gleichzeitig eine ungeheure Chance für die Orgonomie, denn das antiautoritäre System steht unmittelbar vor dem Kollaps und – die Letzten werden die Ersten sein! Das ist auch der tiefere Grund für meine kompromißlose Ablehnung des „Reichianismus“. Ich kann mir kaum etwas Destruktiveres für die Orgonomie vorstellen, als sich dieser untergehenden Gesellschaft anzupassen. Das „Reichianische“ Gesindel, das ich in diesem Blog bis zum Erbrechen behandelt habe, erinnert mich fatal an die Psychoanalytiker Anfang der 1930er Jahre, die sich allen Ernstes an das nationalsozialistische Regime anpassen wollten. Was für ein Gesindel!
Schlagwörter: Beatniks, Dalai Lama, Drogen, Körpertherapien, Miley Cyrus, Nachfrage, Orgonit, Rock’n Roll, Sex, Wilhelm Reich
Nachrichtenbrief 
31. Dezember 2015 um 06:03 |
Es mag etwas kümmerlich klingen, aber die Hauptaufgabe dieses Blogs und der ganzen Reichianer und ihren Organisationen besteht darin, die Erinnerung an Reich aufrechtzuerhalten. Womöglich bis eine Universität oder ähnliche Organisation sich Reichs Entdeckungen fair und ohne Vorverurteilung annimmt.
31. Dezember 2015 um 07:34 |
„die Erinnerung an Reich aufrechtzuerhalten“
Das sehe ich anders. Es sieht ja gerade nicht danach aus, dass Reich vergessen wird. Es wurde in diesem Eintrag gesagt, als was er gut bekannt ist: als Energiespinner, Vorläufer von Orgonit, Vordenker der Körpertherapien, … Und als all das wäre er ziemlich überflüssig.
Nützlich wäre nun eher, die Erforschung dessen, was er Orgon nannte, weniger an seine Person zu binden … (Physik ist ja heute auch keine Galilei-, Newton- und Einsteinwissenschaft) nun gut, das ist meine Spezialität …;
von Interesse ist jedenfalls das, bzgl. dessen er rational war, u.a. sein Gesundheitsbegriff, der aus Erfahrungen in Therapie resultierte, die Bione und wie sie zum ORAC führten, wie Wirkungen des ORAC mit psychiatrischen Prozessen in Wechselwirkung stehen können, schließlich die atmosphärischen Phänomene und deren Deutung vor dem Hintergrund der Erfahrungen mit dem CB; zumindest all das, was man wenigstens in Ansätzen (im größeren Stil sollte man das meiste ja eher sein lassen) erfahren kann.
31. Dezember 2015 um 10:40 |
Dieses System steht wirklich knapp vor dem Untergang und jeder, der sich ihm andient oder auch nur anpaßt, ist ein Idiot:
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/der_alles_kleber
31. Dezember 2015 um 23:33 |
Das „Reichianische“ Gesindel, das ich in diesem Blog bis zum Erbrechen behandelt habe, erinnert mich fatal an die Psychoanalytiker Anfang der 1930er Jahre, die sich allen Ernstes an das nationalsozialistische Regime anpassen wollten.
Die meisten deutschen und österreichischen Psychoanalytiker der 1930er Jahre emigrierten und betrieben ihr lukratives Geschäft in England und den USA. Die heutigen „Reichianer“ machen dasselbe, ohne dass sie deswegen emigrieren mussten.
A propos Sinn dieses Blogs ist (möglicherweise) in dem von Reich eingeführten Motto „for the record“ zu sehen.
1. Januar 2016 um 00:49 |
Akif in Hamburg!! über dieses rotgrüne Schweinesystem:
und
1. Januar 2016 um 12:58 |
Also ich habe mich stets an den Nachrichtenbrief mit einer „Nachfrage“ gewandt. Es gab Zeiten, da war der Nachrichtenbrief nahezu ALLES, was diese „Nachfrage“ wenn auch nicht komplett „befriedigt“, so doch zumindest einmal „angesprochen“ und den Kontakt zu dessen Befriedigung mutig verstärkt hat:
– die „Nachfrage“ nach besserer Selbstbeherrschungsfähigkeit
– die „Nachfrage“ nach besserer Arbeitsfähigkeit
– die „Nachfrage“ nach lebensbejahender Perspektive und Praxis, jenseits der „Ressentiments“ des verzerrten Kernkontakts im analen Mystizismus der unzähligen vermeintlichen Rettungsanker im aufgepeitschten ORANUR- Meer unserer Anti- autoritären, okularen Welt
– die „Nachfrage“ nach Weisheit, funktionalem Denken, „konkreter Zielausrichtung“
– die „Nachfrage“ nach mehr Lebensqualität
– die „Nachfrage“ nach befriedigendem „Kernkontakt“
… wenn ich die unbeschreiblich weiche Lebensenergie in ihrer Funktionsweise befriedigend wahrnehmen kann und unterscheiden kann zwischen „Mechanistischer Lebensweise“ und „funktionaler Lebensweise“ fühle ich mich lebenskräftig genug, Arbeit am Wesentlichen zu leisten, denn wenn ich selbst es nicht schaffe, dergestalt Gott zu sein, ist alles andere vergebens…
Die Orgonomie stellt für mich persönlich den Versuch dar, jenseits von gut und böse, am Leben selbst orientiert zu sein. Sich nichts böses zu schulden kommen lassen, nicht für irgendwelche guten Taten belohnt zu werden, einfach nur das „Tun“, mit „aktiver Kontraktion“ wenn „nötig“ und ganz „bewusster“ Expansion wenn „möglich“- was funktioniert. Was macht mich „wirklich“ glücklich? In welcher „Wirk“- lichkeit lebe ich? Die „Wirkungen“ leben. Sie selbstreguliert nach Belieben „verursachen“, sie selbstreguliert nach belieben „wirken lassen“… Darum geht’s…
Room for happiness…
Das ist meine Nachfrage- mehr „lebendiges Wissen“ um besser „lieben“ und vor allem, da am allermeisten gefährdet, besser „arbeiten“ zu können…
3. Januar 2016 um 03:39 |
„Es besteht schlicht und ergreifend keinerlei Nachfrage nach Wilhelm Reich und der Orgonomie. Oder mit anderen Worten: es fehlen dem Nachrichtenbrief sämtliche arbeitsdemokratischen Grundlagen. Jeder kann sich selbst bei Suchmaschinen ein Bild davon machen, daß das einzige, was „in Sachen Wilhelm Reich“ zumindest marginal nachgefragt wird, neurotischer oder gar pestilenter (destruktiver) Unsinn ist …“
Der Kontakt zur inneren Wahrheit, zu den Gefühlen und Emotionen ist zu schwer zu ertragen und daran erinnerte Reich. Einfacher ist es, den Massen zu folgen und das zu glauben was in einer Masseninszenierung (fälschlich und verfälscht) behauptet wird.
Orgonit hat keine Nachfrage, sondern ist eine organisierte Masseninszenierung, so wie die „Körperpsychotherapie“ (mit oder ohne Reich).
21. Januar 2016 um 14:45 |
Wegen diesem jungen Mädchen und Jugendlichen wie ihr die Widerstandsflagge. Es geht ums Ganze, ohne Ironie, ohne Augenzwinkern, ohne Hintergedanken. Es geht um das, für das diese Flagge steht: WIDERSTAND und die Rettung des Vaterlandes angesichts einer Führungsschicht von Irren und Verbrechern:
http://www.pi-news.net/2016/01/video-hilferuf-einer-16-jaehrigen-deutschen/
Jeder einzelne ist aufgerufen maximalen Widerstand gegen diese VERBRECHER, diese LANDESVERRÄTER zu leisten! Die Sauerei hat Methdoe und muß mit Stumpf und Stil ausradiert werden:
http://medien-luegen.blogspot.de/2012/03/vision-2050-das-lieblingsbuch-der.html
23. Januar 2016 um 09:49 |
Das Ende des Habermaschen Diskurses! Jetzt wird wirklich geredet!