Ich rätselte bei einer Fahrradtour durch Hamburg weiter über meine alte Marotte: warum mir die Wilhelminische Architektur so überaus gut gefällt, gerade enthusiasmiert, und warum mich alles derartig anwidert, was in den letzten 100 Jahren gebaut wurde. Ein physischer Widerwille, abgrundtiefer Haß und purer Ekel!
Mein Fehler war bisher, daß ich a la Rudolf Steiner von steinzeitlichen Höhlen ausgegangen bin und daß heute diese natürlichen Formen durch mechanische Formen ersetzt wurden. Doch dieser Ansatz ist nicht zielführend. Man muß Häuser anders betrachten, nämlich frei nach Hans Hass (Energontheorie) als zusätzliches Organ, das funktionell dem Federkleid der Vögel, dem Fell der Säugetiere und der Kleidung der Menschen entspricht.
Das Federkleid eines Pfaus oder eines Enterichs, das überbordende Geweih eines Hirsches oder die imposante Mähne eines muskelbepackten Pavian-Paschas sind vollkommen überflüssiger Schnickschnack ohne jede Funktion. Dieser absurde Luxus der Sexprotze signalisiert nur eins: eine überbordende Gesundheit, eine überschwellende Energie, gutes Erbmaterial. Und genau das signalisierte die verschnörkelte, sich in abstruse Einzelheiten verlierende Architektur des imperialen Deutschlands, das vor wirtschaftlicher Kraft schier barst, warum denn auch die Emotionelle Pest alles tat, um das Deutsche Reich wieder zu zerstören.
Die Architektur unter Kaiser Wilhelm läßt mein Herz höher schlagen, weil sie eine hohe orgonotische Ladung signalisiert, Optimismus und Lebendigkeit. Alles was danach kam, ausnahmslos alles, ist eine Architektur des Niedergangs, des Verfalls, des Todes. Die heutigen Städte sind steingewordene Anorgonie. Ausspuck!
Schlagwörter: Architektur, Deutsches Reich, Energontheorie, Gesundheit, Hans Hass, Luxus, Monarchisten, Reichsbürger, Rudolf Steiner, Wilhelm II., Wilhelminisches Zeitalter, Wilhelmismus, Zweites Kaisereich
24. April 2017 um 09:59 |
Ich berücksichtige an Architektur auch, wie sie sich jeweils verändert, und zwar durch ihren Gebrauch verändert – wie sie Teil des Wachstums war und ist.
24. April 2017 um 11:40 |
Schöne These, aber widersprüchlich. Überall im Feudalismus baute man Prunkbauten oder sehr ästhetische Gebäude. Grund war vermutlich, dass Ästhetik ein Markenzeichen des Adels war (siehe Schiller, Erziehung zur Ästhetik). Auch in wirtschaftlich schlechten Zeiten baute der Adel wunderschöne Gebäude (und das einfache Volk darbte).
24. April 2017 um 12:56 |
Ich kann nur auf den Vorzeigeproleten Johnny Rotten und seine Tour durch London verweisen (ja, Englisch):
24. April 2017 um 14:03 |
Eine Kathedrale soll gebaut werden. 200 000 000 US-Dollar stehen zur Verfügung. Was wird gebaut? Diese Kirche der Hölle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kathedrale_Unserer_Lieben_Frau_von_den_Engeln
24. April 2017 um 19:25 |
Fischarchitektur:
Unbedingt anschauen! Als ich das eben gesehen habe, habe ich buchstäblich mit offenem Mund auf den Bildschirm gestarrt! Bewunderung!
24. April 2017 um 22:15 |
„When the circles are finished, females come to inspect them. If they like what they see, they reproduce with the males, said Hiroshi Kawase, the curator of the Coastal Branch of Natural History Museum and Institute in Chiba, Japan. But nobody knows exactly what the females are looking for in these circles or what traits they find desirable, Kawase told LiveScience.“
http://www.livescience.com/40132-underwater-mystery-circles.html
Mich wundert dabei, wie die Wahrnehmung des Weibchens offenbar auf diese ‚Sandburgen‘ ‚abgestimmt‘ ist.
26. April 2017 um 10:37 |
…sooo schöööön! :-))
24. April 2017 um 22:02 |
Klappt hier bei mir wieder nicht. Vielleicht jetzt:
Ich sehe das doch auch aus anderen Gründen anders:
Die moderne Architektur mit ihrer Abkehr von Ornament i.e.S. und bildlicher Darstellung am Bau wurde zwar von manchen ideologisch vorangetrieben, mit oft recht spinnerten Phrasen („Ornament ein Verbrechen“, „rechter Winkel als universelles Prinzip“ u.a.). Doch war es auch eine Frage der wirtschaftlichen Rationalität angesichts mehr industrieller Fertigungsweisen und weniger Handwerk. Darauf MUSSTE ästhetisch reagiert werden, wenn Bauen – gerade Bauen für viele – bezahlbar sein sollte. Daher finde ich viele ästhetische Lösungen der Moderne gerade bewundernswert, v.a. dann, wenn sie mit jeweils zukünftigem Wachsen und Sich-Verändern vereinbar waren. Ich schätze zum Beispiel, wie die Gärten der Mieter hier individuelle Spielwiesen sind, für die die Wohnbauten den erschwinglichen Ausgangspunkt bilden:
http://www.fotocommunity.de/photo/otto-haesler-blumlaeger-feld-susihoppenstedt/26448264
https://www.google.de/search?q=haesler+bluml%C3%A4ger+feld&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwiz48eR8L3TAhVFVhQKHaM0DvkQ_AUIBygC&biw=1440&bih=775&dpr=1#imgrc=emQ8lfd0wMtwTM:&spf=196
Natürlich ist es hirnrissig, wie gebildete Damen und Herren der Kunstgeschichte und des Denkmalschutzes ein Zwanzigerjahreprodukt konservieren oder meistens eher rekonstruieren wollen.
25. April 2017 um 01:22 |
Genau das denke ich täglich: Warum sind wir von einer solchen baulichen Hässlichkeit umgeben?
Die Zeit des wilhelminischen Klassizismus und des Jugendstils strahlt eine lebendige Ästhetik aus. Was nach 1945 gebaut wurde, ist ohne Abstriche abruchreif. Wie sehnt man sich den nächsten
Krieg herbei, das reinigende Feuer…
Ekel und Brechreiz vor diesem Zeitalter!
25. April 2017 um 08:16 |
Ich habe ein paar Gründe genannt. Man kann sich immer darüber beklagen, dass einem keine Villa mit Darstellungen muskelbepackter Pavian-Paschas bezahlt wird. Aber man sollte es bezahlen können. Wenn ein Architekt dazu beiträgt, dass Leute auf wenig Raum gut – vielleicht sogar mit Garten – wohnen können, ist das wohl mehr wert als zum Beispiel ein singuläres Pop-Projekt nach Art Hundertwasser. (Wo ich wohne, s.o., sind die schlichten kleinen Wohnungen sehr begehrt – obwohl es Wohnungen ‚für das Existenzminimum‘ sind.)
25. April 2017 um 11:26 |
Heute gibt es keinerlei Probleme mehr zu bauen, was immer die Imagination hergibt!
http://www.wissenschaft.de/technik-kommunikation/materialforschung/-/journal_content/56/12054/17347467/Glas-Gebilde-aus-dem-3D-Drucker/
Man kann schon ganze Häuser „drucken“!
25. April 2017 um 11:42 |
Vielleicht. Aber gerade das macht aus meiner Sicht bildliche Darstellung heute oft besonders scheußlich. In der Tat: Man kann leicht Bilder sehr detailliert herstellen, nun auch dreidimensional. Ich erhole mich dann eher dort, wo nichts dargestellt wird (und das heißt nicht, dass ich Bilder in der Religion verabscheue).
25. April 2017 um 11:43 |
Vergessen: Ob das am Bau jeweils kostengünstig ist, ist dann noch eine andere Frage. Es geht ja auch immer darum, wie haltbar, renovierbar, … es ist.
25. April 2017 um 11:49 |
Noch eins: Man nehme mal das so beliebte grüne Hundertwasserzeug, etwa hier https://www.tripadvisor.de/LocationPhotoDirectLink-g659319-d1868471-i64014570-Hundertwasser_Bahnhof-Uelzen_Lower_Saxony.html
Sowas lässt kaum Veränderung zu, es sei denn, sofern es alt und schäbig wird. Viel schlichtere Sachen können besser altern, z.B. Fachwerk.
25. April 2017 um 01:56 |
Von Peter wieder so treffend auf den Punkt gebracht – danke!
Trotzdem stellt sich mir die Frage nach einem „Zuviel des Guten“.
Nach einer Phase der Begeisterung für „Wilhelminische Architektur“ bin ich wieder etwas „schlichter“ und funktionaler geworden.
Nur ein Problem meiner biologischen Alterung, von nachlassender Vitalität?
Auch fühle ich mich inzwischen mehr zu „organischer“ (runder) Gestaltung hingezogen, angelehnt an die weichen unregelmäßigen Formen der Natur, Naturholzstämme, Lehm, Josep Maria Jujol, Gaudi).
Eine Weiter-, Höherentwicklung?
25. April 2017 um 18:59 |
Mal abgesehen vom Thema: das Drucken. Man kann Sraßen DRUCKEN! Vorne kommen Steine etc. rein und hinten liegt die komplette Straße zur Benutzung bereit. Bei Häusern ist das im Primitivstadium, aber in wenigen Jahren… So bald mit allen Gütern. Wo soll das nur enden? Selbst Pflegeberufe: die Japaner tun wirklich alles, um Pflegeroboter zu bauen. verkäufer? Schon heute überflüssig. Und so in fast allen Berufen.
25. April 2017 um 19:42 |
Und damit geht auch in der Architektur aus meiner Sicht eine große ‚Künstlichkeit‘ einher. Man betrachte mal die seit Langem gängigen Isolierklinker, die schlechte Abbildungen von Ziegelsteinen sind, und die Sprossenfenster aus Kunststoff, die auch im Grunde Bilder sind, sofern die Sprossen so gar nicht mehr nützlich sind. Die Neubauten stecken voller Abbildung, weil man es nicht allzu schlicht haben will. Ich komme mir dabei mehr oder weniger vor wie in einer Filmkulisse. Daher wäre mir mehr Verzicht auf diesen Simulier-Kitsch lieber. Man wird die bewundernswerten Jugendstildekos nicht mehr in überzeugender Weise bekommen. Ich hoffe eher auf Formen, die im Laufe des Gebrauchs der Industriearchitektur entstehen, also wachsen (wenn ‚Denkmalschutz‘ dabei nicht allzu viel verhindert).
28. April 2017 um 17:47 |
Dieser Scheißhaufen von „Staat“, in dem wir leben müssen. Die Ästhetik paßt zu diesen „demokratischen“ Witzfiguren:
https://www.pi-news.net/2017/04/deutsche-bank-kuendigt-konto-von-akif-pirincci/
28. April 2017 um 18:25 |
So hat sich auch die Deutsche Bank dem heldenhaften antifaschistischen Kampf gegen Rechts angeschlossen?
29. April 2017 um 09:45 |
Scheißhaufen? Deutschland, Du mieses Stück Dreck!
https://conservo.wordpress.com/2017/04/27/weilers-wahrheit-du-weisst-dass-du-in-deutschland-bist-folge-4/
29. April 2017 um 15:13 |
12. Juni 2017 um 17:16 |
Die einzige moderne Architektur, die ich akzeptieren kann!
https://de.wikipedia.org/wiki/Bosco_Verticale
13. Juni 2017 um 18:25 |
Was ist z.B. gegen Gaudi und Josep Maria Jujol zu sagen?
13. Juni 2017 um 20:00 |
Die Sache in Mailand scheint mir durchaus unter anspruchsvollen Anlagen einem Trend zu entsprechen. Der Teufel steckt aber immer auch in wirtschaftlichen Details: Was ist in großem Stil umsetzbar? Dann: Wie verhalten sich Pflanzen und Materialien zueinander. In jedem Fall klar dürfte sein, dass wir mehr übereinander leben müssen, und dem trägt Bosco Verticale Rechnung.
Gaudi …: siehe meine Kommentare oben, und: in großem Stil bezahlbar? In einer industrialisierten und nun auch digitalisierten Bauweise ist es doch recht merkwürdig, auf Ornament und Skulptur zu setzen.
14. Juni 2017 um 17:08 |
London – das ist einer der Gründe, warum ich persönlich nicht gern in einem Hochhaus wohnen würde: https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-298421.html
Auf jeden Fall wird Wohnungsbauarchitektur jedoch nicht darum herumkommen, Platz zu sparen. Ich schätze die Ansätze der Zwanziger von Taut, Haesler, Gropius, Häring, … daher sehr. Außer meinem eigenen Domizil (hell, Garten , Keller) http://www.fotocommunity.de/photo/otto-haesler-blumlaeger-feld-susihoppenstedt/26448264 sind viele Beispiele zu nennen wie http://www.stadtrand-nachrichten.de/die-vorgarten-in-onkel-toms-wilskistrase-sind-denkmal-des-monats-juli/
14. Juni 2017 um 20:15 |
1. zeigt das mal wieder, wie niedrig die gesamte Lebensqualität und Infrastruktur im UK ist – verglichen mit Westdeutschland. „DDR“-Niveau! So ein Brand wäre in Deutschland schlichtweg undenkbar.
2. ich fühle mich wohl in diesem Betonbunker mit echt dicken Wänden. Wenn ich das mit anderen Wohnungen vergleiche, wo man den Nachbarn praktisch atmen hört! – Aber seitdem das Hochaus mit Plastik (!) verkleidet wurde, ist mir schon etwas mulmig. Man stelle sich mal vor, das Zeugs fängt an zu brennen!!!
14. Juni 2017 um 20:59 |
„Wenn ich das mit anderen Wohnungen vergleiche, wo man den Nachbarn praktisch atmen hört!“
Ja, das nervt, ist aber wohl wieder auch eine Geldfrage. Allerdings kommt man beim Neben- und Übereinanderwohnen um Regeln und strenges Bestehen auf Zimmerlautstärke in Sachen Musik ohnehin nicht herum (nicht nur in Ruhezeiten). Außer Musik von anderen stört mich außerhalb der Ruhezeiten in der Regel nichts. Die gängige (auch rechtliche) Unterscheidung zwischen normalen Lebensgeräuschen (Leben, Arbeiten) und anderem trifft es meines Erachtens schon gut. In den Ruhezeiten hat man ein Recht zu schlafen. Außerhalb der Ruhezeiten hat man sozusagen ein Recht, seine eigene Musik unvermischt mit anderer Musik zu hören.
14. Juni 2017 um 23:04 |
Ich habe keine weiteren Infos, aber vielleicht ist der Westdeutsche letztendlich (doch) dran schuld:
Der Dämmwahn kommt aus Deutschland – oder vom Klimawahn? Polystyrol brennt sehr gut – kriminell, die Zulassung zum Bauen.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/styropor-platten-in-fassaden-waermedaemmung-kann-hausbraende-verschlimmern-a-800017.html
2. Juli 2017 um 21:07 |
Wenn ich schreiben würde, was ich wirklich von der modernen Architektur und dieser Drecksgesellschaft halte… Kompromißloser HASS!!
2. Juli 2017 um 22:49 |
Wer möchte in einer Arcology leben?
https://theawl.com/well-die-the-way-we-lived-the-arcology-dream-is-over-ece28ffd72db
http://www.darkroastedblend.com/2010/02/hallucinatory-architecture-of-future.html
Sammelsurium aus Kuriosem, Grandiosen und Entsetzlichem, gescheiterte oder verwirklichte Pläne
http://www.darkroastedblend.com/2007/01/category-architecture.html
23. Juli 2017 um 00:44 |
Peter,
interessant ist auch der Film „Things to Come“ (1936)
https://de.wikipedia.org/wiki/Was_kommen_wird
das Drehbuch schrieb H.G.Wells, basierend auf seinem Buch „The Shape of Things to Come“ und seinen anderen Werken mit politischem und sozialem Inhalt.
Im Film wird die Zivilisation durch einen Weltkrieg, der 1940 beginnt und über 30 Jahre dauert, in die Barbarei zurückgeworfen. Warlords herrschen in den Ruinen und versuchen die letzten erhaltenen Flugzeuge wieder flugtauglich zu machen. Eine Bruderschaft aus Wissenschaftlern und Ingenieuren erobert mit modernen Flugzeugen von ihrer Basis im Iraq aus schrittweise die Welt, stürzt die Warlords und schafft die Nationalstaaten ab, um eine von Technokraten regierte Weltzivilisation zu begründen. Die Zukunftsstadt im Film ist nichts anderes als eine Zelebrierung zeitgenössischer moderner Architektur, vor allem der Streamline Moderne mit Elementen von Le Corbusiers Gartenstadt
– einer weiße, kalten, sterilen Welt, die von einem Ratspräsidenen regiert wird, der eine Kleidung mit großen Schulterpolstern trägt- einer ausgeprägten Panzerung? Sie knüpft bewusst an traditionelle japanische Kleidung an
Diese Kleidung knüpft an Wells´ früheste Utopie an,in der eine geistig-wissenschaftliche Elite die Geschicke der Gesellschaft lenkt
http://www.bl.uk/learning/histcitizen/21cc/utopia/reasonreligion1/modernutopia1/modernutopia.html
„Things to Come „is to modernism as „Blade Runner“ is to postmodernism.“
http://www.springer.com/de/book/9780851704807
Wells wollte mit diesem Film einen Propagandafilm für die politischen Ideen schaffen.
Jahrzehnte vor Alex Jones oder Paul Joseph Watson zeigte dieser Film Abschaffung der Nationalstaaten, Durchsetzung eines Weltstaats mit Gewalt durch eine technokratische Elite und einer neuen Gesellschaft in Kombination mit moderner Architektur.
Wells war auch sehr von der bolschewistischen Revolution fasziniert und trat für einen Weltsozialismus ein
Als Film an sich ist er schwer zu genießen (hölzerne Dialoge, keine zusammenhängende Handlung, schlechtes Schauspiel), er ist zumindest tricktechnisch, musikalisch und visuell beeindruckend
23. Juli 2017 um 00:56 |
Jonny (pseudonym of Wilhelm Reich): „Der Film ‚The shape of things to come‘ – Zum Problem der politisch organisierten Wissenschaft“ ZEITSCHRIFT FÜR POLITISCHE PSYCHOLOGIE UND SEXUALÖKONOMIE IV(1)(12), 1937, S. 12-19
23. Juli 2017 um 08:46 |
https://archive.org/details/ZfpPuS_1937_1
29. Juli 2017 um 21:40 |
zum Thema Wells und die Arbeiterklasse:
https://www.bl.uk/romantics-and-victorians/articles/class-in-the-time-machine
Wells hasste „Metropolis“, vor allem seine Darstellung der Technik die den Arbeiter versklavt
Man vergleiche mit dem Wiederaufbau in Things to Come“; mit dem vom Wells vorgegebenen poitiven Technikbild
23. Juli 2017 um 07:02 |
23. Juli 2017 um 16:57 |
Robert, die deutsche Synchro ist GRAUSAM sowohl von der Intonation als auch von der Übersetzung. Die Tonspur wurde auch verändert- die Originalfilmmusik wurde in den Dialogpassagen gelöscht und durch Stücke aus anderen, dialogfreien Passagen ersetzt.
im englischen Original sidn die Dialoge auch gestelzt, aber die Synchro legt noch einen drauf.
Außerdem ist das Original schwarz-weiß, nicht in Farbe. Die Fassung die du verlinkt hast wurde digital nachkoloriert (Edition von Ray Harryhausen, als Box mit „She“ und „most Dangerous Game“)
Originalfassung:
23. Juli 2017 um 17:01 |
23. Juli 2017 um 19:56 |
Video unavailable?
23. Juli 2017 um 09:51 |
„Le Corbusiers Gartenstadt“
Was meinst du damit?
23. Juli 2017 um 17:16 |
Ok, das war mein Fehler. es ist schon eine ganze Weile her dass ich mich mit dem Thema beschäftigte habe.
Sagen wir Stadt mit Betonbauten mit Grünflächen dazwischen
https://hendogscrib.wordpress.com/community-planning-utopias/
Zumindest habe ich gelesen, dass Le Corbusier die Filmdesigner inspiriert hat
Hier versammelt sich im Film eine Menschenmenge um einen Obelisken
23. Juli 2017 um 18:48 |
Danke, ja, klar sieht das so aus.
Ich wünsche mir nur, wir könnten endlich mal aktiv, koordiniert, z.B. in Hayek-Kreisen oder der AFD, tätig werden – anstatt sich immerzu mit medialen Präsentationen, künstlerischen Verarbeitungen wie Filmen u. dgl. zu befassen, wie das ‚KulturwissenschaftlerInnen‘ an den Unis dauernd tun.
24. Juli 2017 um 19:33 |
Da ich mich so sehr für Filme interessiere dass ich lange ehrenamtlich in einem Filmverein beschäftigt war, kann ich deine Meinung nicht ganz teilen 😉
„Things to Come“ liefert einen flüchtigen Einblick in Wells´´ soziale und politische Ideen, die er in seinen Romanen, Sachbüchern und Essays propagierte und heute aktueller denn je sind
1928 – The Open Conspiracy: Blue Prints for a World Revolution by H. G. Wells
“The Open Conspiracy: Blue Prints for a World Revolution” by H. G. Wells is published. A former Fabian socialist, Wells writes: “The political world of the Open Conspiracy must weaken, efface, incorporate, and supersede existing governments. The Open Conspiracy is the natural inheritor of socialist and communist enthusiasms; it may be in control of Moscow before it is in control of New York. The character of the Open Conspiracy will now be plainly displayed. It will be a world religion.”
1The Shape of Things to Come933 – The Shape of Things to Come by H. G. Wells
“The Shape of Things to Come” by H. G. Wells is published. Wells predicts a second world war around 1940, originating from a German-Polish dispute. After 1945, there would be an increasing lack of public safety in „criminally infected“ areas. The plan for the “Modern World State” would succeed on its third attempt, and come out of something that occurred in Basra, Iraq. The book also states: “Although world government had been plainly coming for some years, although it had been endlessly feared and murmured against, it found no opposition anywhere.”
http://www.michaeljournal.org/articles/world-government/item/a-history-of-the-new-world-order-part-ii
24. Juli 2017 um 20:06 |
Ja, schon klar. Es ist bloß eben immer die Brille von Drehbuchautoren, Regisseuren usw., was dann zu thematisieren wäre. Kunscht.
25. Juli 2017 um 00:11 |
Der Mensch lebt nicht vom Orgon allein…
23. Juli 2017 um 17:24 |
„The architecture in the film is a fusion of Bauhaus, Art Deco and Le Corbusier’s theories,…“
http://www.tasteofcinema.com/2016/15-great-movies-that-use-architecture-brilliantly/2/
23. Juli 2017 um 17:58 |
5. Question: They attempted to procure the support of Le Corbusier in the development of the futuristic sets for Things to Come (but failed). Do you think that the sets produced succeed in reflecting Corb’s design ideals nonetheless? Explain. What is your feeling about the need to involve a „named“ Architect in set design?
Peter Kitchen: Answer:
Le Corbusier was approached for the set designs during the development of ‘Things to Come’. However, Le Corbusier turned it down and stated that the people of 2036 were too old fashioned in their lifestyles and values.
The sets include flying walkways for the 2036 version of ‘Everytown’, as well as elevated terraces and lifts in transparent ducts. It also features motorized and moving pavements similar to an escalator as well as transit tubes. This futuristic city is built on modernist lines and a technological, futuristic foundation. I would agree that the sets succeed in reflecting Le Corbusier’s design ideals to a certain extent.
I think that the sets reflect his design ideals through the geometric layout and urban planning of the ‘utopian’ city, similar to a lot of urban planning in the 20th century that was becoming realized. It is believed that rational planning can cleanse and eliminate many of societies problems, even though the public was rarely consulted about urban planning during the time. Also, the main character’s villa [John Cabal] has an interior of clean, white volumes echoing the modernist style of Le Corbusier. One of the large glazed walls opens up to a view of the city in the distance where the geometric and rational plan of modernism can be seen.
I do not however think that there is a need to involve a ‘named’ Architect in set designs all of the time. It may be useful to adapt their design ideals, as they did for Things to Come, but I do not think that in every case a ‘named’ Architect is the best way to approach set design. Film and set design may echo the conceptual ideals of an architect but it would not perform in the same way as a real building or structure. And in the end, the film is not all about the sets. They encompass plot, emotion, acting, sets, special effects etc. and if you have a ‘named’ architect design the sets, in some cases, you could end up with something overpowering.
I think it is beneficial to adapt the design ideals of an architect and perhaps consult them but not have them design the sets.
http://www.tboake.com/443_things_f10.html
23. Juli 2017 um 23:28 |
https://krugman.blogs.nytimes.com/2013/06/28/wells-hitler-and-the-world-state/
Beschreibung:
Nancy Spannaus of LaRouchePAC discuss‘ the continuing destructive impact of H G Wells, a member of the Fabian Society, intelligence agent, & science fiction author. A copy of Mr. LaRouches paper „The Wells of Doom“ is at
http://www.larouchepub.com/lar/1997/wells.html
23. Juli 2017 um 23:43 |
23. Juli 2017 um 23:46 |
23. Juli 2017 um 23:48 |
31. Juli 2017 um 23:26 |
http://www.spiegel.de/einestages/sozialistische-architektur-a-947262.html
9. April 2018 um 12:37 |
UNBEDINGT LESEN!!
http://www.pi-news.net/2018/04/neue-altstadt-in-frankfurt-sind-schoenere-staedte-rechtsradikal/
6. August 2018 um 21:28 |
Der Modernismus im Dritten Reich:
17. August 2018 um 15:19 |
Alles Nazis, außer Papa!
http://www.pi-news.net/2018/08/linker-architekturtheoretiker-wittert-ueberall-rechte/