Der Rote Faden (Band 2): 40. Anorgonie (1. Fortsetzung)

DER ROTE FADEN (Band 2): 40. Anorgonie

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11 Antworten to “Der Rote Faden (Band 2): 40. Anorgonie (1. Fortsetzung)”

  1. David Says:

    Den Eindruck habe ich auch; solche Dinge wie die Persönlichkeit, die Beziehungen in denen er/sie drin steckt; solche Dinge wie unbewusst inzestuöse Bindungen an die Eltern etc., als mögliche Ursache von Krebs, von Psychosen und ähnlichem sind, wie mir scheint, zurzeit out. Rein biologische Gründe, mögen die nun verursacht sein durch Gene oder durch eine unbekannte Ursache, sind eher im Blick der Forschung und Behandlung.

    Dies ist für die Forscher und Behandler wesentlich bequemer; muss man hier doch den Patienten nur mit Operation, Chemotherapie und Strahlung – und im Fall einer Psychose – medikamentös bearbeiten. Der Forscher muss also nicht mit Widerständen der psychosozialen Umgebung in Berührung kommen, was der Fall wäre, wenn diese Dinge noch „in“ wären.

    Diese – sozusagen – Wüste hat eine Oase: dort sind die, die wegen einer Suchterkrankung in Behandlung sind. Hier, das weiß ich aus eigener Erfahrung, beschäftigt man sich mit der eigenen Persönlichkeit und deren Beziehungen zu anderen sehr; die Suchtberatungsstellen haben – zumindest in meinem Bundesland – meistens die Bezeichnung Psychosoziale Beratungsstelle. – In diesem Fachbereich kann ein Therapeut – oder auch ein Forscher – es sich nicht leisten, diese Dinge und deren momentane Situation beiseite zu wischen; er bekommt dann vom Patienten sehr schnell die Quittung, nämlich den Rückfall. Soviel für heute.

  2. Renate Says:

    Der Krebs-Report, ab 37:30 Beitrag zu Dr. Otto Warburg

  3. Klaus Says:

    Hinweise auf eine ‚gemeinsame Wurzel’ von Krebs und psych. Merkmalen werden in Zusammenhang mit den Schlagwörtern „Psychosomatik“ und „Krebspersönlichkeit“ missverstanden. Daher kann die Sache dann schnell mit Bezug auf Studien als überholt abgetan werden. Das ließe sich wohl nur ändern, indem die Erfahrungen mit Orgontherapie herangezogen würden. Und davon sind wir meilenweit entfernt.
    Was diese Stimmung zurzeit fördert, ist, dass Menschen den Hinweis auf charakterliche Dispositionen immer wieder als Vorwurf erleben. So ist das natürlich nicht gemeint; aber die Selbstbeschuldigungen, die wieder zur Umgehung des Themas beitragen, sind nicht aus den Köpfen herauszukriegen. Übrigens lechzen viele geradezu nach Diagnosen, die dem entgegenkommen. Beispielsweise bemühen sich viele mit großem Engagement um Autismus- oder ADHS-Diagnosen, die sie offenbar als entlastend erleben. (Kann man nachlesen in entsprechenden ‚Betroffenen’-Internet-Foren.) Die meisten Kritiker dieser Diagnosemoden fördern diese Stimmung leider dadurch, dass sie auf in der Tat oft nicht haltbaren Thesen der Art „bedingt durch Sozialisation“ herumreiten (meistens linke ideologische Hintergründe). Ähnlich bei Krebs: Man darf das Thema nicht anreißen. Und es wird abgetan, indem es verengt in Verbindung mit ‚Psychosomatik’ und ‚Krebspersönlichkeit’ verstanden wird.
    Wie sehr könnten da persönliche Erfahrungen mit Orgon tatsächlich ‚den Horizont erweitern’! Aber die Angst ist größer.

    • O. Says:

      In edukativen Vorträgen weise ich erkrankte Menschen darauf hin, dass sie einen Blick auf ihre Sexualität werfen müssen, spürend dass viele wenig bis überhaupt keine mehr haben. Der Hinweis ist dann als „Ratschlag“ dann natürlich grausam. Im Publikum wird dann meist betreten und sprachlos reagiert, dies im Kontakt und im Einzelgespräch anzusprechen ist wohl deutlich besser, doch bei einigen glaube ich doch, dass es keinen Sinn mehr macht, was wohl auch zu akzeptieren ist.
      Was gut wäre zu tun (bspw. psychotherapeutisch/ psychoonkologisch) und was machbar ist mit dem Einzelnen sind zwei Paar Schuhe.

      Bei Patienten herrscht das medizinische Modell einer Reparaturwerkstatt oft vor: „Herr Doktor, ich bin jetzt hier, sie müssen mich jetzt wieder gesund machen.“ Wenn ein Klient nicht bereit ist an sich etwas zu verändern, kann er nach Hause gehen.
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      Ferner sollte man immer (zuerst) nach Oranurquellen schauen und empfehlen diese auszuschalten.

      Beispiel: In Hollywood – speziell unter Schauspielerinnen ist es „Mode“ geworden, sich die Brüste prophylaktisch abzunehmen, da die Angst vor Brustkrebs hoch ist. Was zunächst als quasi hypochondrisch oder hysterisch verstanden werden kann, hat einen realen Hintergrund: Unweit von L.A. (USA) kam es in einem relativ kleinen Reaktor zu einer Kernschmelze (ca. in den 60 oder 70-ern); natürlich hatte man „vergessen“ jemanden zu evakuieren oder Strahlenwerte zu messen oder zu veröffentlichen.

  4. Renate Says:

    http://scienceblogs.de/weitergen/2009/01/otto-heinrich-warburg/

    Otto Warburg, die Atmung und Krebs

  5. Peter Nasselstein Says:

    Krebs und die politische Korrektheit:

    Unser Interesse ist kein medizinisches, sondern ein sozialwissenschaftliches. Wir begreifen Krebstherapie und Krebsforschung als sprachliche und bildliche Diskurse, die auf die Konstruktion und Selektion von Andersartigkeit, eben der angeblich entarteten Krebszellen, und deren Vernichtung ausgerichtet sind. Das ist brisant. Denn in diesen Diskursen kursieren Konzepte und eine Sprache, die es so auch im Dritten Reich gab. Es besteht die ständige Gefahr, dass diese Begriffe, Konzepte und Mentalitäten aus dem engen Zirkel der Krebsforschung und -therapie ausbrechen und in anderen Bereichen der Gesellschaft zur Katastrophe führen.

    http://www.pi-news.net/2013/10/kampf-der-entarteten-entartung/

  6. David Says:

    Man denke auch an die experimentelle Anwendung hoher Dosen von Psilocybin oder LSD bei Krebspatienten durch Stanislav Grof, um ihnen irgendwie den Zugang zu einer „anderen“ Wirklichkeit zu eröffnen.

    In orgonomische Sprache übersetzt, heißt das, sie aus der zugrunde liegenden Biopathie herauszuholen.

    Hier wurde nicht erwartet, die Krankheit zu heilen sondern sie sollten nur mit ihr und dem bevorstehenden baldigen Tod umgehen können.

    Einer der Patienten wurde wieder gesund; ob dafür die LSD-Sitzung ursächlich war, lässt sich jedoch nicht mehr herausfinden.

    Lässt parallel auch an den einen Fall denken, wo ein Patient im Endstadium eine Kreuzfahrt „Rund-um-die-Welt“ antrat und von dieser gesund zurück kam.

  7. Robert (Berlin) Says:

    Brustkrebs: Der Tod der Powerfrauen

    Schauspielerinnen, Sängerinnen, Reporterinnen – ausgerechnet »Powerfrauen« scheinen an Brustkrebs zu sterben wie die berühmten Fliegen. Zuletzt raffte es in Deutschland reihenweise beliebte TV-Prominenz dahin. Ist das ein Zufall, oder steckt mehr dahinter? Gibt es gar einen Zusammenhang zwischen sogenannten »starken Frauen« und Brustkrebs? Wahrscheinlich. Denn offensichtlich ist, dass immer mehr »Powerfrauen« an der unheimlichen Krankheit leiden, die früher vor allem bei Nonnen verbreitet war…

    Zitate:
    »Mit zuletzt rund 70 000 Neuerkrankungen im Jahr ist der Brustkrebs die mit Abstand häufigste Krebserkrankung der Frau«, (…) Auch global beobachtet man eine unheimliche Zunahme der Erkrankung. Gab es 1975 jährlich etwa 550 000 Neuerkrankungen, waren es im Jahr 2000 bereits doppelt so viele.“

    „Brustkrebs zum Beispiel sei »in den Entwicklungsländern nahezu unbekannt. ›Es ist der Krebs der reichen Länder.‹ Frauen, die in jungen Jahren viele Kinder geboren hätten, würden kaum an Brustkrebs erkranken« (online, 1.7.2006). Kurz: Durch den modernen westlichen Lebensstil gerät die »Mamma« (medizinischer Name für die weibliche Brust) in die Krise:
    •Durch die sogenannte »Emanzipation« wurden die weiblichen Biografien total umgewälzt. Heraus kamen
    •tief gestörte Lebensläufe von Frauen (und Männern) und
    •ein ständiger »Mam(m)akonflikt« zwischen Fortpflanzung und Brutpflege auf der einen und den eingeflüsterten Karrierewünschen auf der anderen Seite.
    •Die Folge waren eine ständige innere Zerrissenheit zwischen Nachwuchs und Beruf und ein
    •massiver Konflikt zwischen dem »Mam(m)asein« und dem häufig aufgezwungenen berufstätig sein. Daraus entstand ein
    •schlechtes Gewissen gegenüber vernachlässigten Kindern. Außerdem
    •unbefriedigte biologische Wünsche und
    •künstlich verzögerte Schwangerschaften bis hin zur Unfruchtbarkeit, künstlichen Befruchtung, Leihmutter-Modellen etc.“

    „»Früh ein Kind bekommen und lange stillen ‒ das schützt am besten vor Brustkrebs«, empfiehlt die angesehene ÄrzteZeitung: (…)»So wurden schon in früheren Jahrhunderten Schwangerschaften und Stillen als protektive Faktoren bei der Brustkrebsentstehung betrachtet, da man festgestellt hatte, dass Nonnen besonders häufig betroffen sind.« Epidemiologische Untersuchungen hätten »die Richtigkeit dieser alten Hypothese weiter untermauert«.“

    http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/gerhard-wisnewski/brustkrebs-der-tod-der-powerfrauen.html

  8. Peter Nasselstein Says:

    Die organisierte und schwerbewaffnete Emotionelle Pest:

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