Ich war heute auf dem Friedhof der biologischen Revolution

Nirgends sonst sieht man den Zerfall unseres deutschen Vaterlandes plastischer als auf dem Todesacker. Ein sterbendes Land, eine sterbende Kultur. JEDER kann es sehen auch beim diametralen Gegensatz eines Friedhofs, im nächsten Freibad:

Aber zum Todesacker: Jahr für Jahr verwahrlosen mehr Gräber und die Friedhöfe werden immer leerer. Die Respektlosigkeit gegenüber dem EIGENEN Fleisch und Blut ist atemberaubend.

Das hat zwei Elemente:

Erstens ist es Ausdruck des chaotischen Zusammenbruchs der individuellen und gesellschaftlichen Panzerung seit etwa 1960. Der psychische Aspekt der Panzerung ist das Über-Ich, d.h. die zur „inneren Stimme“ internalisierten Eltern mit ihren lustfeindlichen Geboten. Die heutigen Menschen befinden sich in einer dauerhaften Rebellion gegen die ödipalen Verstrickungen, die die Grundlage ihres Charakterpanzers bilden. Der Abbruch der Generationenkette ist Ausdruck dieser krankhaft infantilen und durch und durch impotenten „Emanzipation“, die nur deshalb auf diese verheerende Weise einsetzte, weil die EINZIG WIRKLICHE Aufklärung (LaMettrie, Stirner, Reich) jeweils erstickt wurde durch die „Aufklärer“.

Zweitens gibt es eine weitere „innere Stimme“ und das ist unsere ureigenste Stimme, die „Stimme der Natur“, wie man so schön sagt. Sie verbindet uns mit dem eigenen Blut und Boden, d.h. mit der Zeit (die über uns selbst hinausweisende Abfolge der Generationen) und den Raum, den unsere Ahnen uns unter unendlichen Opfern erkämpft und bereitet haben, damit wir gedeihen und sie in uns weiterleben können.

Der verwahrlosende Friedhof sagt uns, daß die biologische Revolution, die nach Reichs Tod eingesetzt hat, auf eine fundamentale Weise gescheitert ist. Da wir das Fremde in uns (das Über-Ich) nicht gnadenlos ausgemerzt haben, werden wir vom Fremden überrannt. Und man glaube doch nicht, daß der durch Vernachlässigung geschändete Grabstein bezeugt, daß das Über-Ich überwunden ist! Nein, das rotgrüne Toastbrot unterwirft sich, VOLLKOMMEN abgeschnitten von seiner eigenen Natur wie es ist, mehr denn je dem Fremden bis zur kompletten Selbstaufgabe, alles nur um ein „gutes Gewissen“ zu haben: die sprichwörtlichen Gutmenschen.

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4 Antworten to “Ich war heute auf dem Friedhof der biologischen Revolution”

  1. Peter Nasselstein Says:
    • O. Says:

      Seit den 90-igern Haushaltssperren (z. B. in Berlin) für die Jugendämter, Schließungen von Jugend- und Kinder-Clubs, keine (ausreichenden) Schulpsychologenstellen an (allen!) Schulen und Bezahlungen der Psychologen und Sozialarbeiter mit Mindestlöhnen, so dass diese sich aus diesem Bereich zurückziehen mussten, führt genau zu dem, was überall – und nicht nur in Berlin – passiert. Das war absehbar: Kinder schlachten Kinder, zünden Autos an usw. – aber das ist alles kein Problem für Politiker im Senat, in den Bezirken und sonstwo.

      Aber wenn die Kehlen der PolitikerInnen von Kindern durchgeschlitzt werden, dann kommt das große Geschrei … – sorry, dann werde ich applaudieren und sagen: „that is what you wanted.“

      Die Kripo kümmert sich jetzt täglich um die Probleme an und von Schulen wegen schwerer Körperverletzungen, weil es schon damals für Psychologen/ Sozialarbeiter keine ausreichende Bezahlung und Stellen gab. Jetzt sind es keine Randgruppenphänomene mehr, jetzt ist brutalste Gewalt „im mainstream“ in jeder Stadt angekommen. Das war vor 20 Jahren schon absehbar. Die Schlacht im sozialen Bereich haben wir verloren, obwohl wir es noch mit ein wenig Mühe damals hätten retten können.

      Sanfte Grüße gehen raus an Herrn Schröder (SPD), Frau Merkel (CDU) und speziell an Frau Hermann (Grüne aus dem Bezirk Frierichhain-Kreuzberg) für ihre falsche Politik im sozialen Bereich.

      • Robert (Berlin) Says:

        Wo bleibt der Elefant im Raum?
        Wir waren ja auch schreckliche Rabauken, mit Klassenkeile und so, aber es hat nie zu solchen Zuständen geführt.
        Sozialarbeiter und Psychologen kannten wir überhaupt nicht, schon gar nicht Wachdienste oder Polizei.

        So zu tun, als könnten Psychologen gesellschaftliche Probleme wie Masseneinwanderung und – feindliche Übernahme durch den Islam – lösen, ist etwa wie zu behaupten, dass Voodoo Krebs heilen würde.

  2. Peter Nasselstein Says:

    Ich kann das nicht mehr kommenteren! Langsam gehen selbst mir die apokalyptischen Superlativen aus. „Peter, warum übertreibst du immer so?!“ Äh, ich gebe auf, die Wirklichkeit hat mich übeholt ohne mich einzuholen…

    Satanisch: ESC-Tuntenball in Malmö💥 (youtube.com)

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