Humana conditio ex orgonomico prospectu: Stichwort „kosmische Gefühle” und folgende

Humana conditio ex orgonomico prospectu: Stichwort „kosmische Gefühle“ und folgende

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8 Antworten to “Humana conditio ex orgonomico prospectu: Stichwort „kosmische Gefühle” und folgende”

  1. Avatar von Jonas Jonas Says:

    „Als Reich im Orgonenergie-Raum (im Prinzip ein sehr großer Orgonenergie-Akkumulator) die Bewegung einzelner dieser Orgonenergie-Einheiten verfolgen konnte, zeigte sich eine charakteristische „Kreiselwelle“, in der die Wellen W und die Pulse p synchron verlaufen. Der größten Kontraktion der pulsierenden Energie entsprechen die Schleifen der Kreiselwelle, die mit den Pulsen identisch sind.“

    Hat jemand hier eigene Erfahrungen mit den beschriebenen Wahrnehmungen?

    Ich selbst kenne zwei Phänomene, die den von Reich beschriebenen ähneln.

    Zum einen die flimmernden Fünkchen, die sich besonders vor blauem Hintergrund beobachten lassen, und die wissenschaftlich auf Lichtbeugung durch weiße Blutkörperchen in der Netzhaut zurück geführt werden. (Soweit ich weiß sind diese nicht identisch mit den „Mouches volantes“, die eher als dunkle, schwimmende Pünktchen beschrieben werden – diese ähneln keineswegs dem von Reich beschriebenen).

    Über GoogleBooks findet man etwas darüber im Buch „Der fliegende Zirkus der Physik“ von Jearl Walker.

    Zum anderen kenne ich das „Eigengrau“ oder „Eigenrauschen“, dass sich in völliger Dunkelheit einstellt und durch molekulare Vorgänge der Netzhaut erklärt wird.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Eigengrau

    Das „Eigengrau“ erinnert mich an Reichs bläuliche Schwaden, die Fünkchen an die Kreiselwellen. Sind dies die gemeinten Phänomene, und was wäre dann von den konventionellen Erklärungen zu halten?

  2. Avatar von O. O. Says:

    Richtig, Reich hat das Orgon erst im Dunkelraum (Orgonraum) im und vermutlich außerhalb des ORAC beobachtet. Dann hat er die Kreiselwelle als Bewegung gesehen und diese abstrakte zu ihrer Bewegungsform erklärt. Gleichzeitig erklärte diese Bewegung auch einen pulsierenden Effekt einer Energie innerhalb einer Membran.
    Es ist schwer vorstellbar so etwas zu sehen.

    Er baute sich ein Orgonoskop: zum Beispiel ein schwarzes Fotofilmkästchen einer Filmrolle, bohre hier ein Loch hinein und decke dies mit einen Zellulosepapier (Pauspapier) und einem feinmaschigen Eisennetz ab. Hierdurch wird man nichts sehen. Also muss dies in einen Versuchs-Orac gebaut werden (ähnlich eine Shooter-Kasten), der innen farbige (rot, gelb, blau u. grün) Leuchtdioden hat, die man aus der Modellwelt kennt. Erst bei innerer sehr schwacher Beleuchtung kann man das Wabern der Energie innerhalb des Orac erkennen. [Wer es nachbauen will, sollte nochmal genau nachfragen.]
    Wenn man weiß auf was man achten muss, kann man es überall sehen in leicht abgedunkeltem Raum bei entspanntem „unscharfen“
    Blick, so wie man die Aura (Aufladung) eines Menschen sehen kann.

    Konventionelle Erklärungen beziehen sich auf andere Phänomene.

    Pulse und Wellen sind eine Abstraktion von der gedehnten Kreiselwelle. Und hieraus lässt sich die Pulsation ableiten.

    [PS: Andere Sichtweisen sind auch erwünscht!]

    • Avatar von Peter Nasselstein Peter Nasselstein Says:

      Das mit der Kreiselwelle ist so eine Sache: siehe Reichs Tagebucheintrag vom 1. September 1938 (1938!!).

      JENSEITS DER PSYCHOLOGIE, S. 257

    • Avatar von O. O. Says:

      Tagebucheintrag am 1. September 1938: „My spinning wave hypothesis seems to solve a multitude of contradictions in physics.“ (p.166 beyond psychlogy)

      Hier arbeitet Reich „vorwissenschaftlich“, stellt erstmal eine Hypothese auf, nachdem er sich mit Einsteins Masse und Energie Problem beschäftigt hat. Und wie so oft gibt es keine weiteren interessanten Deteils hierzu. (prosaische Randbemerkung)

      Eine Hypothese, bevor er das Orgon entdeckt. Dann würde er im OR-Room in den „Schwaden“ genau das erkennen, was er zu sehen gedenkt. Parallel arbeitet er noch an dem Bionexperiment, wo er pulsierende Bläschen beobachtet.
      Evtl. versucht er sich die Energie in den puslierenden Bläschen vorzustellen und kommt gedanklich schon auf die KRW als freie Bewegung ohne Membran. (auch dies bleibt eine interpretierende Spekulation von mir, die er nicht äußert)

    • Avatar von O. O. Says:

      Ich könnte noch weiter gehen: Eine 1938 vorausgeahnte spinning wave (KRW) ist wie ein parapsychologisches Phänomen, das zu einer Entdeckung führen wird, dem Orgon. Alle Gedanken verdichten sich und führen zu gezielten Experimenten, um dieses Phänomen evtl. sogar erst zu erzeugen (parapsychologische Creation von Orgon).

      Zu dem kommt ein zweites Problem: Reichs „wissenschaftliche Biographien“ wie „Die Funktions des Orgasmus“ und „Der Krebs“ sind aneinandergereihte „abstracts“ (Zusammenfassungen) von Experimentalreihen und sozialwissenschaftlicher Theoriebildung. Es fehlen die tatsächlichen Protokolle und Versuchsaufbauten, die man gemeinhin auch nie publiziert. Seine Theorie ist ein Zusammenfügen von Artikeln aus diversen Periodika (bspw. auch der Psychoanalyse oder eigener Journals). Insbesondere die Charakteranalyse ist so aufgebaut worden.

      All das ist für uns Leser geschrieben im Sinne einer „philosophischen“ (prosaischen) Erkenntnistheorie. Hieraus Experimente ableiten zu wollen, Nachweise als Belege für die Richtigkeit der Annahmen zu führen, ist schier unmöglich. Beginnt man dennoch diesen Weg wird man verzweifeln an den nicht nachvollziehbaren Details.

      Experimente im Nachvollzug werden mit einer Unwahrscheinlichkeit, d.h. Zufälligkeit das Ergebnis von Reich hervorbringen können, dass man sich fragen wird, warum Reich genau zu dieser Erkenntnis kommen konnte, die nur in einem von hundert Experimenten funktionieren kann. Reich wird auch hier zu einem parapsychologischen Phänomen, dass bei ihm die Dinge quasi wie auf Anhieb das eine richtige Ergebnis lieferten.

      Man kann Reich nun zugutehalten, dass es ja in der Physik auch nicht anders läuft. Erst am Ende von vielen gescheiterten Experimenten erhält man das „richtige“ und brauchbare Ergebnis, welches dann aber replizierbar sein sollte (annähernd).

      Dies widerspricht heutiger „wissenschaftlicher“ Herangehensweise, die zur Zeit von Reich auch methodisch noch nicht ausreichend entwickelt war (von daher ist ein Anrspruch an Wissenschaftlichkeit aus heutiger Sicht mit dem von damals – bei WR – ein hinkendes Argument).

      Das experimentelle Scheitern – beim Versuch einer Wiederholung seiner Experiemente – ist Teil eines Prozesses wissenschaftlichen Arbeitens und nicht Beleg für die „Widerlegung“ seiner Hypothesen und Theorie. (vgl. Harrer)

      „Reichianer“ die, wie DeMeo, das gleiche Glück zu haben scheinen, dass jedes Experiment glückt, haben entweder die gleichen parapsychologischen Fähigkeiten wie Reich, seine Experimente günstig zu beeinflussen, oder vergessen das eigene Scheitern transparant zu machen und vergeben die Möglichkeit für andere auch zu lernen.

      _________

      Aus all dem kann man schließen, dass man nicht nur die „orgastische Potenz“ zum Experimentieren brauchen wird, sowie eine fachliche Kompetenz, sondern vor allem den parapsychologischen Willen benötigt. Der (subjektive) orgonotische Sinn liegt irgendwo zwischen diesen Dimensionen und ist das wichtigste Instrument.

      Eine ACO Zweijahres-Ausbildung zur Medical Orgone Therapist reicht hier nicht.

  3. Avatar von Peter Nasselstein Peter Nasselstein Says:
  4. Avatar von Peter Nasselstein Peter Nasselstein Says:

    Interessante Analyse des SchMERZes!

  5. Avatar von Peter Nasselstein Peter Nasselstein Says:

    Die Grüne PEST:

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