Sexpol 2012 (Teil 1)

Reich unterscheidet zwischen biopathischen und sozialen Störungen der erwachsenen Genitalität. Die erstere zu beseitigen, ist Aufgabe der psychiatrischen Orgontherapie, während die zweite Art der Störung der sozialen Beratung zugänglich ist. Neben dem psychoanalytischen Ambulatorium in Wien, das sich mit der Behandlung von neurotischen Erkrankungen „der Massen“ beschäftigte, verfolgte Reich den zweiten Ansatz in seinen Sexualberatungsstellen und in seiner politischen Arbeit, wie er sie in seinem Buch Menschen im Staat beschrieben hat.

Heute stehen Themen wie die folgenden im Vordergrund:

  • Ehehygiene: Beispielsweise in getrennten Betten schlafen, um länger die sexuelle Spannung aufrechtzuerhalten. Der Mann hat bei der Geburt seines Kindes nichts zu suchen! In keiner Kultur war der Mann jemals bei diesem Ereignis anwesend. Die immer weiter um sich greifende kontaktlose, „linksliberale“ Mode zerstört flächendeckend die sexuelle Beziehung zwischen Ehepartnern und damit die Familien!
  • Pornographie: Dem gigantischen Tsunami an Fehlinformationen über die Sexualität entgegenarbeiten. Das ist einfacher gesagt als getan, denn die moderne Sexualwissenschaft ist derartig vom linksliberalen Zeitgeist durchdrungen, daß sie das verzerrte Bild der Sexualität (pseudo-) wissenschaftlich absichert. Dabei kann sie sich auf die humanbiologische Forschung berufen, derzufolge „Sex nur im Kopf“ stattfindet. (Etwas, was von anderen Körperfunktionen im übrigen so nie behauptet wird!)
  • „sexuelles Experimentieren“: Die meisten Sexualratgeber führen geradezu systematisch von der Genitalität (Kontakt) weg und propagieren Ersatzkontakt, der zu einer geringeren Befriedigung führt, was wieder zu „Neuem“ animiert. Sexualität wird zu einer Art Droge.

Angesichts all des Unsinns über „Gender“ (der im übrigen sämtlichen Erkenntnissen der modernen Biologie widerspricht), bedeutet Aufklärung heute auch die denkbar basale Klärung der geschlechtlichen Identität. Was bedeutet es ein Mann bzw. eine Frau zu sein? Dazu schreibt Reich:

(…) in der offiziellen gesellschaftlichen Anschauung ist Hingabe mit Weibsein und unnachgiebige Härte mit Männlichkeit gefühlsmäßig verknüpft. In der gesellschaftlichen Ideologie ist es unvorstellbar, daß ein selbständiger Mensch sich hingeben und ein hingebender Mensch selbständig sein könne. So wie Frauen aus dieser Gleichsetzung heraus gegen ihre Weiblichkeit protestieren und männlich sein wollen, so wehren sich die Männer gegen ihren natürlichen geschlechtlichen Rhythmus aus Angst, weiblich zu erscheinen; – und daraus schöpft wieder die verschiedene Anschauung des Sexuellen bei Mann und Frau ihre scheinbare Berechtigung. (Die Funktion des Orgasmus, Fischer TB, S. 247)

Wie stark die Verwirrung mittlerweile, d.h. in der antiautoritären Gesellschaft, geworden ist, zeigen die medialen Produkte unserer „Kultur“. Eine einzige Freakshow.

Trotz (oder vielmehr gerade wegen) aller Freiheit herrscht heute auf sexuellem Gebiet mehr Konfusion als jemals zuvor. Aufklärung tut heute genauso Not wie 1930. Während damals jedoch Reichs Öffentlichkeitsarbeit und Broschüren von Katholiken und Neoheiden (Nazis) bekämpft wurden, steht heute die Political Correctness der Verbreitung sexualökonomischer Erkenntnisse entgegen.

Der gepanzerte Mensch ist unfähig, sich selbst zu regulieren, will aber ständig neue Freiheiten. Die freigelegte Energie, die nicht genital entladen werden kann, führt zu allen Arten von Ersatzkontakt. Ausgerechnet jene, die Reich eine Überbewertung der Sexualität vorwerfen, fordern eine hohe sexuelle und Liebeskultur, die „Kunst der Liebe“ (Thomas Kornbichler: Wilhelm Reich – Enfant terrible der Psychoanalyse, Berlin 1989, S. 74), während der angebliche Erotomane Reich das Bewußtsein von der Sexualität und die Sexualität vom Bewußtsein freihalten wollte. Bei Reich waren „Liebe, Arbeit und Wissen“ gleichberechtigt.

Man hat Reich vorgeworfen den Orgasmus als Allheilmittel zu vertreten, dies weist Elsworth F. Baker zurück und nennt die Orgonomie eine „rather puritanical discipline“ („Sexual Theories of Wilhelm Reich“, Journal of Orgonomy, 20(2), November 1986, S. 175).

Was diese Gesellschaft braucht, ist wahrhaftig nicht „mehr Sex“, sondern mehr Wissen und ein neues Verhältnis zur Arbeit. Am schockierendsten ist wohl der Hype um die Alterssexualität. Viagra, Feuchtigkeitscremes, Schönheitschirurgie, Pornographie, etc. Nicht, daß irgendetwas verdammenswert oder „ungesund“ an „Alterssexualität“ wäre! Es geht einfach darum, den natürlichen Rhythmen des Körpers zu folgen. Wie inhaltsleer muß das Leben eines Menschen sein, daß er ohne artifiziell angestachelten Sex als eine Art „Unterhaltungsprogramm“ nicht leben kann?!

Schlagwörter: , , , , , , , , , , , , , ,

13 Antworten to “Sexpol 2012 (Teil 1)”

  1. Avatar von O. O. Says:

    Die Meinung teile ich nicht, dass bei der Geburt kein Mann was zu suchen hat. Im Gegenteil, wer mal für 5 -10 Min. seine schwangere Frau aus dem Auge läßt, wird womöglich erfahren, dass Ärzte bereits über der hastig sedierten Frau sich beugen um, eine Unterschrift noch zu fordern, damit der Kaiserschnitt sofort gemacht werden kann, obwohl eine normale Geburt ausdrücklich gewünscht war.
    Ein Mann der sich hier nicht präsent zeigt und zu allem entschlossen ist, hier keinen Fehler zu verzeihen, auf den kann der Spruch eines ehelichen Gelöbnisses „bis das der Tod euch scheide“ sehr plötzlich zutreffen!

    Der ganze Prozess der Geburt sobald die Einlieferung ins Krankenhaus erfolgt, muss rund um die Uhr überwacht werden. Alle Absprachen sind nämlich ganz schnell nicht mehr gültig, wenn der nächste Arzt die Schicht übernimmt oder eine „zweite Meinung“ eines anderen Arztes plötzlich hinzukommt.

    Und wenn dann die Geburt stattfindet, kann man froh sein, wenn eine Hebamme da ist, ein Arzt wird man dann unter Umständen nicht sehen. Auch bei Komplikationen ist dann selbst der Mann und nicht der fehlende Arzt gefragt, der das Kind und die Mutter dann retten muss, obwohl er nichts von einer komlizierten Geburt versteht. Glücklich der, der dann zufällig mit einer postreichianischen Ausbildung die Mutter dann noch richtig körperlich und emotional unterstützt. – Irgendein Arzt aus einer anderen Abteilung erscheint dann ca. 10 – 20 Minuten nach der Geburt, um zu sagen, dass doch alles gut aussieht und er ja wohl nicht mehr gebraucht wird. Auch dann muss Mann noch aufpassen, dass das Kind nicht zufällig doch Silbernitrat in die Augen bekommt.

    Aus psychologischer Sicht brauchen Väter, die nicht unmittelbar nach der Geburt ihr Kind halten und begrüßen auch gar nicht den Vater zu spielen, die emotionale Bindung ist dann gleich gestört und die Störung wird sich lebenslang erhalten, da das Kind sofort sehr genau mitbekommt, wer am Anfang da ist und wer nicht. Für nicht leibliche Väter gibt es hier auch die Möglichkeit zum Kind eine Bindung aufzubauen, wie es ein biologischer Vater hätte.

    Und natürlich zählt auch die Phase vor der Geburt, da nimmt das Kind auch schon Außensignale direkt oder über die Mutter auf. Konflikte und Stimmungen werden hier schon transportiert.

    • Avatar von Peter Nasselstein Peter Nasselstein Says:

      Ich spreche vom eigentlichen Akt der Geburt, nicht die Zeit unmittelbar davor und danach. Außerdem gibt es Freundinnen, Eltern und Geschwister.

    • Avatar von Jonas Jonas Says:

      Möglicherweise muss man sich hier eine passende Institution suchen („Geburtshaus“, oder gleich die Möglichkeit einer Hausgeburt in Anspruch nehmen).
      Ich hörte einmal einen Vortrag dazu von Michel Odent. Er argumentierte, die Geburtsumstände sollten so gestaltet sein, dass die Mutter möglichst wenig in ihren „höheren“ Hirnfunktionen stimuliert wird wird und der Geburtsvorgang so möglichst selbstregulativ (über phylogenetisch altere Teile des zentralen Nervensystems) vollzogen werden kann. Dies bedeutet: möglichst wenig anwesende Personen (nach Odent idealerweise *ausschließlich* eine Hebamme), kein helles Licht, es sollte nicht gesprochen werden. Odent ist daher ebenfalls gegen die Anwesenheit des Vaters während der eigentlichen Geburt.

    • Avatar von O. O. Says:

      Ich glaube seine Eltern sollten in den meisten Fällen auf keinen Fall dabei sein. Und die meisten Männer kann ich mir auch nicht vorstellen, dass sie ins Geburtszimmer gehen sollten (draußen warten ist ja auch ok). Wichtig ist wohl, dass *eine* Person des Vertrauens dabei ist und den Kontakt (auch Augenkontakt, sofern sie offen sind) halten kann und zwischen Hebamme (die beide Hände voll zu tun hat) und Mutter noch vermittelt, damit die Mutter dabei bleibt und nicht wegdriftet oder mittendrin aufgibt. Für rationale Gedanken bleibt während der Geburt keine Zeit und diese Hirnariale sind wohl auch nicht primär stimuliert. Sprechen beläuft sich auch nur auf den Geburtsvorgang, alles andere kann man ja wohl auch ein anderes mal besprechen. – Bei einer unkomplizierten Geburt ist jeder Dritte natürlich überflüssig, aber das weiß man vorher nicht, ob es unkompliziert wird. – Und ohne körpertherapeutische Erfahrung wäre ich da keine Hilfe gewesen.
      In einer solchen Geburtssituation, wo klar wird, dass das Kind nicht in der richtigen Position liegt, werden eigene Traumas der Mutter geweckt. Evtl. wird das eigene Geburtstrauma wach.
      In der Gruppentherapie sieht das so aus, dass eine Frau (das könnte einem Mann genauso gehen) durch einen nachgespielten Geburtskanal robbt, der ein Tunnel aus mehreren Gruppenteilnehmern gemacht wurde, und darin plötzlich stecken bleibt – wie damals bei ihrer Geburt, wo es nicht weiterging. Die Kräfte versagen und die Frau bleibt einfach liegen und kommt nicht mehr vorwärts. – Dies liegt nicht an der tatsächlichen körperlichen Kraft, sondern an dem psychisch Wiedererlebten.
      Hier muss der Therapeut dann auffordern und sie unterstützen, dass sie weitermacht.
      Dies ist die Situation die auch während der Geburt eines Kindes entstehen kann. Das Leben der Mutter zieht dann schon an ihr vorbei und sie ist so „gelähmt“, dass sie aufgibt. Mitten in der Geburt wird diese Situation dann kritisch für das Kind und die Mutter. Die Mutter hat die Kontrolle verloren und musste in dieser Situation dann geführt werden. Das heißt ich musste ihr sagen, was sie jetzt tun musste, wie sie atmen und wann sie pressen sollte oder sich entspannen sollte, während die Hebamme mit der richtigen Position kämpfte.
      In so einer Situation dann selber in Panik zu verfallen, wäre dann natürlich äußerst ungünstig gewesen, hiervor hatte mich meine Ausbildung dann doch schützen können. Hier hatte ich genug persönliche emotionale Dramen und reaktivierte Krisen gesehen.

      Mein Fazit: Bei der Geburt sollte jemand dabei sein, der Ruhe ausstrahlt und diese auch behält, wenn es schwierig wird.

      _________

      Odent oder Leboyer geben wunderbare idealtypische Ratschläge und Geburtshäuser sind natürlich eine gute Wahl. Im Einzelfall und in der Praxis wird man hiervon auch abweichen müssen. Die Frau wird entscheiden, wo sie sich am sichersten fühlt. Der Klinikgeburtssaal war abgedunkelt und bestens eingerichtet. Die Ärzte hätte man sich allesamt schenken können.

  2. Avatar von Christopher Christopher Says:

    Wenn die Eltern und andere Geschwister nicht in Frage kommen, der Mann emotional stabil ist und einen guten Draht zu seiner Frau hat, was spricht dann gegen die Anwesenheit des Mannes? Falls sich die Frau das ausdrücklich wünscht, und dies ist in den meisten Fällen so, sollte es doch kein Problem, vor allem nicht sexueller Art darstellen, so wie das oben dargelegt wird. Ich verstehe den Zusammenhang nicht.

    • Avatar von Jonas Jonas Says:

      Bin zwar nur ein interessierter Laie auf dem Gebiet, versuche mich aber trotzdem mal an einer Antwort.

      Um noch einmal den unten schon erwähnten Odent heranzuziehen, der die Problematik m.E. am treffendsten beschrieben hat:
      Eine reibungslose Geburt, die sowohl für Mutter wie auch für das Kind am wenigsten Gefahrenpotential für Traumatisierungen (oder schlimmeres) bietet, ist nach Odents Forschungen davon abhängig, dass phylogenetisch ältere Teile des zentralen Nervensystems die Koordination übernehmen.
      Konkret bedeutet das: alles, was die neueren bzw. „höheren“ Funktionen des Gehirns stimuliert, stört den Geburtsvorgang. Dazu gehören helles Licht, sprachliche Kommunikation sowie das Gefühl, beobachtet zu werden. Deshalb ist nach Odent die Anzahl der anwesenden Personen so weit wie irgend möglich zu reduzieren. Er plädiert für nur eine einzige Person, nämlich eine erfahrene Hebamme, die selbst schon geboren hat und somit einfache Anleitungen übernehmen kann – weniger in sprachlicher Form („Anweisungen“), sondern indem sie etwa bestimmte Bewegungen und Atemrhythmen „vormachen“ kann. Dies soll begünstigen, dass besagte ältere Hirnareale aktiviert werden – und nach ethnologischen Forschungen ist die Menschheit wohl auch fast immer diesem Prinzip gefolgt.

      Von enormer Wichtigkeit ist ein solcherart „ungestörter“ Geburtsvorgang vor allem auch, da es nach Odent nur so zu einem rapiden Ansteigen den Okzytocin-Spiegels der Mutter kommen kann, der unmittelbar nach der Geburt eine stabile Bindung des Säuglings zur Mutter gewährleistet. In der orgonomischen Ausdrucksweise: nur so kann es zu optimalem okularen Kontakt zwischen beiden kommen.

      Ein „sexuelles“ Problem im engeren Sinne ist dies nicht, aus orgonomischer Perspektive jedoch eines der „biosexuellen Entwicklung“ des Neugeborenen. Reich hat die psychoanalytische Entwicklungslehre um eine „okulare Phase“ erweitert, die den Zeitraum unmittelbar nach der Geburt abdeckt. Wie in jeder Entwicklungsphase kann es hier zu spezifischen Störungen kommen, welche die Gesamtentwicklung des Individuums möglicherweise lebenslang begleiten. Um die Vermeidung genau solcher okularer Störungen geht es, zumal diese nach der Meinung vieler orgonomischer Ärzte heute weit verbreiteter sind, als die „altmodischen“ Neurosen, mit denen sich Reich herumschlug.

      „Sexuell“ ist dies in dem Sinne, dass für die Orgonomie der Lebensprozess von „biosexueller“ Energie getragen wird. Wenn deren Ökonomie schon in der okularen Phase gestört wird, hat dies ebenso Auswirkungen auf die spätere Sexualität im engeren Sinne.

    • Avatar von Peter Nasselstein Peter Nasselstein Says:

      Wenn er bei der Geburt anwesend war, können sich auch Ekelgefühle entwickeln oder ihm fallen beim Sex immer wieder die bedrohlichen Bilder der Geburt ein. Er hat Angst, beim Sex etwas bei der Frau „kaputt“ zu machen.

      Vor allem geht es aber um das Unbewußte. Mit manchen Dingen sollte man niemals spielen, sich manchen Dingen niemals aussetzen. Die Rolle des Mannes ist es seine Frau zu schützen und zu sichern, daß es bei der Geburt nicht zu Störungen kommt.

      http://www.partnerschaft-beziehung.de/sex-schwangerschaft.html

      • Avatar von O. O. Says:

        Ein Mann sollte sich nicht verpflichtet fühlen, unbedingt bei der Geburt dabei zu sein. Es bedarf auch keines Beobachters beim Geburtvorgang, da würde ich Odent im Prinzip Recht geben, auch wenn ich der komplizierten Begründung nicht folgen kann.
        Der Mann kann aber emotional unterstützend dabei sein und muss sich nicht direkt jedes Detail anschauen (eben kein Beobachter sein).
        Ein Kind zu bekommen ist natürlich ein großer Einschnitt für ein Paar und zu glauben, dass die Sexualität hierunter sich nicht verändert und auch der Lebenswandel, ist unüberlegt. Die sexuelle Lust ändert sich bei vermutlich beiden Elternteilen erheblich, ohne dass man hier den Maßstab der orgastischen Potenz gleich anlegen muss.

        Über die okulare Panzerung wissen wir eigentlich wenig. Sie kann durch den Geburtsverlauf beeinflusst werden und durch die Schockreize auf die Augen ausgelöst werden. (grelles Licht, evtl. sogar Lärm, brennende Silbernitratlösung, Kontaktlosigkeit der Mutter, Narkotisierungen bei Kaiserschnitt etc.)

        Odent schreibt „Ratgeber“ zur sanften Geburt und versucht bessere Methoden zu entwickeln und deren Bedeutung zu erklären. Er schrieb bspw. ein Buch über Unterwassergeburt, um die Schwerkraft zu überwinden und das Medium der Fruchtblase noch etwas zu verlängern.
        Theorien über das „okulare Segment“ führen zur Annahme einer „okularen Phase“. Solche Phasen sind theoretische Annahmen – Postulate. Solche impliziten Theorein über die Entwicklung der Psyche sind spekulativ und vom Terminus her sehr unsauber gewählt. Baker hat solche Thesen und Diagnosen in die Welt getragen, die berechtigter Weise kritisiert wurden. (s. a. Raphael, Chester.)

        Durch eine okluare Panzerung kommt es nicht unbedingt zur Beeinträchtigung der gesammten körperlichen Sexualökonomie.
        Jede segmentale Panzerung beeinträchtigt die Lebensenergie und die orgatische Potenz, aber das ist zu allgemein formuliert.

        Bei der Geburt geht es auch um den gesammten Organismus und nicht um eine okulare Phase oder eine Segment. Bestenfalls kann man ein Segment hervorheben, was hier getan wurde.

        Das Kind wird nach der Geburt an die Brust gelegt, beginnt dann die orale Phase und ist die okluare Phase bereits mit dem Geburtsvorgang abgeschlossen noch bevor das Kind sich groß umgeschaut hat und die Augen öffnette?

  3. Avatar von Robert (Berlin) Robert (Berlin) Says:

    Hier darf der Mann bei der Geburt auch dabei sein…

    http://www.youtube.com/watch?v=UJV6Vq7VBiU&feature=related

  4. Avatar von Klaus Klaus Says:

    Eine ‚maskulinistische‘ Sicht:

    „Weiblicher Sextourismus“ und die verniedlichende Darstellung auf welt.de

  5. Avatar von Klaus Klaus Says:

    (http://www.sueddeutsche.de/bayern/sexberaterin-fuer-senioren-liebe-rostet-nicht-1.1405864?google_editors_picks=true)
    Fernbedienung statt Kontakt:
    „An der richtigen Stelle getragen, könnten Frauen sich damit stimulieren. ‚Es gibt sie auch mit Fernbedienung, die könnt ihr eurem Partner geben‘, sagt Hedy […].“

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..