Orgonomisches zum Atomstreit

Ich halte die Atomdebatte für ziemlich blödsinnig. Da wäre zunächst einmal die Frage nach dem Endlager. In spätestens hundert Jahren werden wir in der Lage sein, radioaktive Stoffe in nichtradioaktive umzuwandeln. Und was die Castor-Transporte angeht: also ich würde die Polizei zurückziehen und den Demonstranten viel Spaß mit den Castoren wünschen!

Das Problem der Kernkraft sind weder Endlagerung noch die Gefahr eines Supergaus ausgerechnet in Deutschland, sondern schlicht die Radioaktivität selbst. Kurzfristig sind beispielsweise Castor-Transporte „ORANUR“-Ereignisse, die die atmosphärische Orgonenergie in einen Zustand krankhafter Überexpansion versetzt, während um die Atomkraftwerke und Zwischenlager selbst langsam aber sicher die Orgonenergie abstirbt, d.h. sich in DOR umwandelt.

Ich möchte in diesem Zusammenhang auf eine 25 Jahre zurückliegende Arbeit von Günther Reichelt und Roland Kollert verweisen: Waldschäden durch Radioaktivität (Karlsruhe 1985).

Den beiden Autoren zufolge geht die hohe Waldsterbensrate um kerntechnische Anlagen nicht direkt auf die radioaktive Emission zurück, sondern auf eine akkumulative synergistische Wechselwirkung mit konventionellen Schadstoffen wie SO2 oder NOx.

In diesem Zusammenhang ist die Untersuchung der Walschäden in der Umgebung der früheren Kobalt-Silbermine „Sophia“ bei Wittichen besonders aufschlußreich. Die Grube war zwischen 1703 und 1856 in Betrieb. Die Abraumhalden sind uranhaltig und heute noch radioaktiv. Gleichwohl wuchsen in der Umgebung mindestens 150 Jahre lang berühmte gute Fichten und Tannen. 1962 wurden die ersten Schadsymptome der Forstbehörde gemeldet. Heute gibt es in der Gegend von Wittichen kaum noch eine über 60jährige gesunde Fichte oder Tanne, selbst die Jungwuchsbestände sind schwer geschädigt.

Die Autoren vermuten, daß die Kombination der jeweils alleine nicht wirksamen Faktoren, also Radioaktivität und Luftschadstoffe, zu den Waldschäden geführt hat. Daß also „die Radioaktivität der Halden zwar eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung“ für die auftretenden Waldschäden ist.

Aus orgonomischer Sicht ist auf den allgemeinen DOR-Notstand zu verweisen, der sich, ähnlich wie ein Krebsgeschwür im Organismus, an schon vorgeschädigtem „Gewebe“ fokal manifestiert, bevor es letztendlich zu einem umfassenden atmosphärischen Desaster kommt.

Erinnert sei an die Akkumulation von DOR-Wolken über Orgonon Monate nachdem der ORANUR-Versuch abgebrochen worden war! Erinnert sei auch an Reichs Gleichung aus Das ORANUR-Experiment II (Contact with Space):

Großstädte + chemische Abfallprodukte + sterbende Natur + Ea + DORisierte Gesundheitsbeamte (…).

Interessant ist in diesem Zusammenhang die aktuelle Diskussion über Fracking, bei dem große Mengen an giftigem und radioaktivem Schlamm anfallen. Generell geht die Förderung von Erdöl mit einer horrenden radioaktiven Belastung einher!

Es geht dabei um mit Radium 226, Polonium 210 und anderen gefährlichen Stoffen versetzte Schlämme, die bei der Öl- und Gasförderung mit an die Oberfläche gelangen. Man bezeichnet sie auch als „NORM-Stoffe“ (naturally occurring radioactive material). Diese radioaktiven Stoffe finden sich in den Tiefen der Erde, aber an der Erdoberfläche sind sie alles andere als „natürlich“ und schon gar nicht in diesen Konzentrationen!

Im Gegensatz zum Uran selbst ist Radium leicht wasserlöslich. Zusammen mit dem Wasser, das bei jeder Öl- oder Gasförderung zwangsläufig an die Oberfläche gelangt, wird das Radium aus der Tiefe der Erdkruste geholt. Es lagert sich in Form von Krusten, sogenannten Scales, in den Förderrohren ab und sammelt sich als Schlamm in Filtern, Pumpen, Kesseln und anderen Produktionsanlagen.

Aus orgonomischer Sicht ist dazu das gleiche zu sagen wie bei Unfällen in Atomkraftwerken, bei denen radioaktive Stoffe entweichen: Bis auf das Radon-Gas, (ein Zerfallsprodukt von Radium 226, das sich in Kellergewölben gefährlich konzentrieren kann), sind die radioaktiven Stoffe gut im Erdinneren aufgehoben. Im Laufe der Jahrmillionen ist es zu einem Gleichgewicht zwischen der frei beweglichen atmosphärischen Orgonenergie (OR) und dem immobilen, in tiefen Gesteinsschichten gefangenen Nuklearmaterial (NUR) gekommen. Indem diese Materialien an die Erdoberfläche befördert werden, dazu noch in künstlich angereicherter Form, verschiebt sich das Gleichgewicht zu Ungunsten der Orgonenergie und es kommt zu einer ORANUR-Reaktion (OR Against NUR).

Dies verschlimmert insbesondere in den Hauptfördergebieten des Nahen Ostens (dem Kern Saharasias!) die ohnehin schon horrende DOR-Belastung und führt global zu einer Verschlimmerung des DOR-Notstandes – ganz ohne Atomindustrie.

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3 Antworten to “Orgonomisches zum Atomstreit”

  1. Avatar von Klaus Klaus Says:

    „In spätestens hundert Jahren werden wir in der Lage sein, radioaktive Stoffe in nichtradioaktive umzuwandeln.“
    Mag sein; ist eine Prophezeiung, wie ich sie immer schon belanglos fand.

  2. Avatar von Robert (Berlin) Robert (Berlin) Says:

    Vögel in Tschernobyl haben kleinere Gehirne

    Die radioaktive Strahlung in Tschernobyl hatte sehr wahrscheinlich einen negativen Einfluss auf das Gehirnwachstum von in der Region lebenden Vögeln.
    Französische und amerikanische Wissenschaftler haben festgestellt, dass das Gehirn von Vögeln in Tschernobyl im Durchschnitt fünf Prozent kleiner ist als das von Artgenossen, die nicht in Gebieten mit radioaktiver Strahlung leben. Wie BBC News berichtet, trifft dies vor allem auf Vögel zu, die weniger als ein Jahr alt sind.

    Untersuchungen an 550 Vögeln

    Der Befund deutet laut Forschungsleiter Andreas Möller von der Universität Paris Süd darauf hin, dass viele Vögel bereits als Embryo durch den negativen Effekt der Strahlung auf ihr Gehirn sterben. In der wissenschaftlichen Zeitschrift PloS One berichten die Wissenschaftler ausführlich über den Effekt.

    Insgesamt untersuchten die Forscher 550 Vögel 48 verschiedener Arten und verglichen den Gehirnumfang der Tiere mit Vögeln aus anderen Gebieten.

    Bereits seit Längerem ist bekannt, dass Vögel den Umfang ihrer Organe verändern können, um in schwierigen Umständen zu überleben. So lassen viele Zugvögel Magen, Darm und Leber während ihrer Flüge schrumpfen, sodass diese Organe weniger Energie verbrauchen.

    Gründe noch unklar

    Noch ist unklar, warum die radioaktive Strahlung nach Reaktorunglück in Tschernobyl bei Vögeln zu kleineren Gehirnen führt. Möglicherweise schrumpfen die Gehirne aufgrund des durch die Strahlung erfahrenen Stresses.

    Laut den Wissenschaftlern ist es auch denkbar, dass die freigesetzte Kernenergie den Wachstumsprozess des Vogelgehirns direkt stört.

    http://www.contratom.de/2.0/index.php?mod=artikel&id=31636

    Original:
    http://www.plosone.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0016862

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