Der biologische Rechenfehler der sozialen Orgonomie…

Dem informierten Leser etwa von Charles Konias Buch The Emotional Plague wird sehr bald eine verheerende Leerstelle der Orgonomie auffallen. Die Orgonomie betrachtet alle Menschen als gleich. Der einzige Faktor, der sie unterscheidet, ist die Panzerung und ihre sozialen Konsequenzen, die zwar ein Eigenleben führen können, etwa in Gestalt der Klassentrennung, doch prinzipiell ist die Panzerung die einzige Ursache der Unterschiede. Beseitige die Panzerung und die sozialen Fragen sind (zumindest langfristig) gelöst.

Das ist ohne Zweifel richtig, wenn man nur die bioenergetische Ebene im Auge hat, doch wird dabei geflissentlich ein rein „mechanischer“ Faktor übersehen, der einen empfindlichen Kontrapunkt zu diesem Konzept setzt: der angeborene IQ. Sehr grob dargestellt, ist man bei einem IQ unter 70 geistig behindert, bei unter 80 kann man seinen Lebensunterhalt in einer Industriegesellschaft nicht selbständig erwirtschaften, bei unter 90 ist man nicht in der Lage selbständig zu arbeiten und bei unter 100 bleibt der „kritische Bürger“, der erst eine Demokratie möglich macht, eine Illusion. Jetzt überlege man sich, daß es außerhalb Europas (inkl. Nordamerika, Australien, etc.) und Ostasiens kein Land gibt, wo der durchschnittliche IQ bei 100 und darüber liegt und daß er in weiten Gebieten Schwarzafrikas bei 70 und sogar darunter liegt.

Es gibt nicht nur charakterologisch (d.h. bioenergetisch) bedingte Hilflosigkeit, etwa der Hochbegabte, der sein Leben als Penner fristet, sondern auch eine rein mechanisch bedingte Hilflosigkeit. Werden im Süden Afrikas etwa Obstplantagen Schwarzen übereignet, fällen sie als erstes die Bäume, um Geld mit dem Verkauf des Brennholzes zu machen. Dieses unverantwortliche Verhalten hat nichts mit Panzerung zu tun, sondern sie ist Funktion einer rein organisch bedingten Einschränkung.

Wir können die Welt nicht erlösen! Zweifellos hat die Orgonomie als „linkes“ Projekt angefangen und das wirkt nach. Elemente davon haben sicherlich auch ihre Berechtigung, doch der linke Grundimpetus, die Welt an einem archimedischen Punkt geraderichten zu können und alle Probleme zu beseitige, ist nicht tolerabel. Man kann die Unterschiede der Rassen und Klassen nicht „aufheben“, auch nicht „bioenergetisch“!

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10 Antworten to “Der biologische Rechenfehler der sozialen Orgonomie…”

  1. Avatar von Peter Nasselstein Peter Nasselstein Says:

    Wieder so ein Nazischinken im Kino, als wenn es keine anderen Themen gibt. Zum Kotzen das Interview zum Film. Diese linksliberalen VOLLIDIOTEN sind die Nazis von heute: autoritätshörig und stumpf. Begreifen diese Leute nicht, daß die Hitleristen ebenfalls einer (pseudo-) wissenschaftlichen Weltanschauung folgten? Ich könnte angesichts von so viel autoritätshöriger Dumpfheit (Klimawandel, das unausweichliche Ende steht vor der Tür!), die sich antiautoritär gibt, sowas von Abreihern!!!

    Haben Sie ein pessimistisches Menschenbild?
    Wir leben in schwierigen Zeiten. Mir ist völlig unbegreiflich, dass der Klimawandel nicht von allen Ländern und Politikern gemeinsam gestoppt wird. Ich verstehe nicht, warum wir das sichere Ende nicht abwenden.
    Gibt es eine Lehre, die Sie selbst aus der Geschichte von Willi Herold ziehen?
    Man muss jede Art von Autorität hinterfragen. Wenn man das getan hätte, wäre dieses Massaker vermeidbar gewesen.

    http://www.t-online.de/nachrichten/wissen/geschichte/id_83385440/-jemanden-zu-toeten-war-fuer-ihn-gewohnheit-.html

    Auch angesichts dieser „Antifaschistin“ könnte ich vor Ekel meine Gedärme auskotzen:

    https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2018/cdu-lebensschuetzer-werfen-spd-politikerin-hoegl-hatespeech-vor/

    „widerliche Lebensschützer*innen“. Sozialdemokraten (AUSSPUCK!!!) waten im Blut des ungeborenen Lebens und finden „Lebensschützer*innen“ widerlich! Aaaaaaaaaaaarrrrgggggghhhhhhhhhhhhhhhhh!!!!!

  2. Avatar von Peter Nasselstein Peter Nasselstein Says:

    https://www.youtube.com/watch?v=sbPOEmZqvQo

  3. Avatar von davidmoerike JanDavid Says:

    … fällen sie als erstes die Bäume, um Geld mit dem Verkauf des Brennholzes zu machen.

    Um Geld mit dem Verkauf des Brennholzes zu machen.

    Man ist also nicht willens, auf das Brennholz bzw. das Geld dafür zu verzichten, um später die Obst-Ernte zu haben – die sich dann auch noch in den folgenden Jahren wiederholt!

    Man ist also nicht willens zum Triebverzicht.

    Man ist nicht willens, auf den kurzfristigen Gewinn zu verzichten, um später anderen – und mehr – Nutzen zu haben.

    Entschuldigung, das scheint mir doch eher ein Charakter-Problem als ein Intelligenz-Problem zu sein.

  4. Avatar von Robert (Berlin) Robert (Berlin) Says:

    Bei Reich ging es nie um Erhöhung der Intelligenz; bei ihm ging es um die Befreiung des Menschentiers. Da wir für ihn Tiere waren, die gar keine ausgefeilte Intelligenz benötigen – man denke nur an die Amöbe -, waren diese Themen drittrangig.
    Es reicht auch der Instinkt und anderes Erbe zum Überleben.
    Es bleibt uns ja überlassen, unsere Intelligenz durch künstliche Zuchtwahl zu erhöhen.

  5. Avatar von Peter Nasselstein Peter Nasselstein Says:

    Sozialdemokraten – Schwachmaten:

    https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2018/in-der-bildungspolitik-ist-selbst-die-spd-ideologischer-als-die-sed/

    • Avatar von davidmoerike JanDavid Says:

      IQ und Armut: die Armut scheint hier eher nicht Ursache zu sein. Sondern eher die Folge der niedrigen Intelligenz.

      Wie kann man dann denen zu einem hohen Lebensstandard verhelfen?

      Wenn man gerade das nicht tun will, also nicht links sein will – soll man dann einfach sagen: Pech gehabt?!

      Oder sollte man hinnehmen, dass die Betroffenen viel weniger Bildungserfolg und danach viel weniger Lohn und Gehalt haben?

      Statt dessen irgendwie das Preisgefüge ganz anders, so dass ein niedriger Lih

      • Avatar von davidmoerike JanDavid Says:

        … Lohn keine so schlimmen Folgen hat?

        Ist eine Arbeitszeitverlängerung sinnvoll?

        • Avatar von davidmoerike JanDavid Says:

          Ein Nettolohn von tausend Euro ist eben problematisch bei einer Monats-Warmmiete von neunhundert Euro für eine einfache Zweizimmerwohnung …

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