
Besprechung THE FREUDIAN LEFT von Paul A. Robinson
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Schlagwörter: Anthropologen, Anthropologie, Antikommunismus, Géza Roheim, Herbert Marcuse, Linksradikalismus, Marcuse, Moralismus, Mystizismus, Neue Linke, Norman Brown, Politisieren, Sozialphilosophen
This entry was posted on 20. Dezember 2019 at 05:00 and is filed under Sozialpsychologie. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed.
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20. Dezember 2019 um 10:38 |
Robinsons Buch wurde leider nie übersetzt, obwohl es eins der Grundlagenwerke im englisch-sprachigen Raum zum Freudo-Marxismus ist.
Hier schreibt der „frühe“ Mathews, der noch nicht ganz die Perfidie der Champagner-Sozialisten durchschaut hat.
„Die zugrundeliegende Motivation ist Hass auf die Genitalität, wie sie durch Reichs Orgasmus-Theorie bejaht wird.“
Dies ist nicht nur so daher geschrieben! Reimut Reiche distanziert sich in seinem Frühwerk „Sexualität und Klassenkampf“ explizit von Reichs Orgasmustheorie und der Orgonomie. Reiche ist praktisch das deutsche Pendant zu Robinson. Beide schrieben ein Buch zum Freudo-Marxismus mit Reich als Thema und später sehr Intensiv zur Homosexualität (Robinson: Gay Lives; Reiche: Der gewöhnliche Homosexuelle). Ihr Interesse ist wie bei Marcuse der Perversion gewidmet, der explizit eine Theorie der Anti-Genitälität aufstellt, in der er die skurrile Theorie aufstellt, Genitalität wäre die Waffe der Imperialisten zur Ausbeutung und Prägenitalität die Befreiung. Also das genaue Gegenteil zu Reich.
„Die Implikationen dieser Entdeckung zu verstehen und zu akzeptieren, wäre für sie äußerst verheerend.“
Darum sind diese Werke a l l e als Abwehr zu verstehen! Diese Schreiberlinge würden verzweifeln, Alkoholiker werden oder schwer depressiv, wenn sie sich Reichs Orgasmustheorie stellen würden. Nicht wenige wie Foucault wählten lieber den Freitod (der übrigens von Robinson bewundert wurde).
20. Dezember 2019 um 17:03 |
There are plenty of Leftists who agree with the orgasm theory. Bertell Ollman, Lee Baxendall, Paul Ritter, David Boadella, Mitchel Cohen, and Petros Evdokas are all Leftists who accept the orgasm theory and see it as a crucial part of a Left-wing criticism of Capitalist society. As far as can be determined from their writings, none of them endorses homosexuality, all consider it a neurosis, but think as did Reich, that since it is harmless and there is currently no known cure it should be tolerated, not punished.
20. Dezember 2019 um 18:23 |
Zu Boadella http://www.orgonomie.net/hdobespr3.pdf da Seite 218. Ein weitaus besseres Baispiel ist Fritz Erik Hoevels – der für künstliche Gebärmütter plädiert…
20. Dezember 2019 um 21:00 |
Marcuses Triumph:
https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2019/tanz-ums-rosane-kalb/
20. Dezember 2019 um 23:04 |
Darauf kann es nur eine Antwort geben
21. Dezember 2019 um 00:33 |
Hier das perfekte Lied zum Thema:
21. Dezember 2019 um 22:02 |
Sehr gute Beschreibung des Wirkens des Roten Faschismus heute:
http://www.pi-news.net/2019/12/der-weg-in-den-schoenen-neuen-weltstaat-ist-eine-sackgasse/
Bemerkenswert ist folgender Absatz:
Reich hat zu seiner Zeit gerade dieses Problem angesprochen und mit den geplanten „Büros für die Prävention der Emotionellen Pest“ angehen wollen.