von Dr. med. Dr. phil. Barbara G. Koopman
Es gibt viele Drogen-Subkulturen, in denen das „Antörnen“ eine Lebensweise darstellt. Kinder, die von solchen Eltern großgezogen werden, sind ausgehungert nach Kontakt: Die spärlichen elterlichen Energiefelder bieten wenig, mit dem sie in Resonanz treten können, und die Nachkommen verwandeln sich in kleine, zurückgezogene Automaten. Meine Kinderpatienten aus der Mittelschicht, deren Eltern gelegentlich kiffen, haben Beklemmung und Trübsal über die Atmosphäre zu Hause in solchen Zeiten ausgedrückt: Sie hatten ein Gefühl von vager, undefinierbarer Angst, die sie nicht verstehen oder bewältigen konnten – als ob sie gegen Phantome kämpfen würden. Kinder haben im Allgemeinen viel schärfe Sinne, was das Spüren emotionaler Schwingungen in der Atmosphäre und das Sehen von Energiefeldern betrifft, bis die Erwachsenenwelt sie davon abhält.
Schließlich gibt es einen politischen Aspekt bei den Folgen der kontaktlosen Kindererziehung. Aufgrund des intensiven inneren Unbehagens hassen die Jungen ihre Erzieher, die in der Tat eine große Bürde der Verantwortung für den inneren Mahlstrom tragen. Der Hass wird oft als Hass auf das Vaterland projiziert, und das Kind identifiziert sich in seinem Leiden mit den Benachteiligten.
Darin liegt die weitreichende Gefahr. Das Kind ist mit der Illusion von Freiheit aufgewachsen, leidet aber unter unerträglichen Spannungen, die es nicht begreifen kann. Es wird daher getrieben, den Aufruhr in sich selbst zu beruhigen, indem es sich an Zielsetzungen orientiert, die jede Regung von außerhalb blockieren. (Das ist der Wesenskern der emotionellen Pest – die Bewegung der Energie auf jeder Ebene zum Stillstand zu bringen – alles in einer monolithischen Gesellschaft einzufrieren, in der sogar die Beweglichkeit der Gedanken tabu ist.) Ein solcher Jugendlicher fällt dem zynischen Totalitaristen zum Opfer, der ihn benutzt, um die Macht zu ergreifen und gleichzeitig soziale Gerechtigkeit und Erleichterung für die Unterdrückten zu predigen. Aufgrund seiner gestörten Energieökonomie und seiner schlechten Ich-Integration ist ein solcher Jugendlicher nicht in der Lage, Spannungen effektiv zu entladen. Diese Fähigkeit kommt erst mit einer gewissen Reifung des Ichs. Um überhaupt irgendeine Zufriedenheit zu erlangen, muss er es vor allem unterlassen, energetisch „Unruhe zu schaffen“. Unbewusst sucht er sich die rigidesten Totalitaristen (z.B. der Vorsitzende Mao, Che Guevara), um ein soziales Milieu zu verwirklichen, in dem die Reglementierung maximal und die Freiheit (Motilität) minimal ist. Gleichzeitig hat er das Bedürfnis solch ein Programm wie die Befreiung der Unterdrückten zu rationalisieren (in Wirklichkeit geht es um ihn selbst, das Opfer seiner eigenen gestörten libidinösen Struktur).
Im extremsten Fall gibt er sich ganz seinen sekundären Trieben hin und sucht Entlastung durch soziale Gewalt. Hier ist die innere Spannung maximal und die Explosivität unausweichlich. Die Randalierer auf dem Campus und die Bombenwerfer gehören zu dieser Kategorie.
[Abdruck mit freundlicher Genehmigung von Charles Konia.
Journal of Orgonomy, Jahrgang 7 (1973), Nr. 1, S. 40-58.
Übersetzt von Robert Hase]
Schlagwörter: Antörnen, Che Guevara, Drogen, Energiefelder, Erzieher, Haß, Ich-Integration, Kindererziehung, Mao, Randalierer, Subkultur, Totalitaristen
21. Mai 2021 um 05:16 |
Mao und Che Guevara.
Islamisten haben da glaube ich auch leichtes Spiel.
Immerhin vermittelt ja die Umma, also die Glaubensgemeinschaft, eine gewisse Geborgenheit.
21. Mai 2021 um 09:20 |
„Immerhin vermittelt ja die Umma, also die Glaubensgemeinschaft, eine gewisse Geborgenheit.“
Der Kommunismus aber genauso. „Proletarier aller Länder …“ soll ja eine weltumspannende Gemeinschaft suggerieren.
21. Mai 2021 um 09:18 |
„Kinder haben im Allgemeinen viel schärfe Sinne, was das Spüren emotionaler Schwingungen in der Atmosphäre und das Sehen von Energiefeldern betrifft“
Deswegen können sie, selbst schwer behinderte, sehr gut die Stimmungen der Erwachsenen, selbst wenn sie das Gesprochene nicht verstehen, spüren.
„Der Hass wird oft als Hass auf das Vaterland projiziert, und das Kind identifiziert sich in seinem Leiden mit den Benachteiligten.“
Dies könnte den Hass der Linken und Öko-Mittelschichtler auf das Vaterland („Deutschland, Du mieses Stück Scheiße“, Transparent, hinter dem Claudia Roth lief) erklären – neben anderen Gründen.
„(Das ist der Wesenskern der emotionellen Pest – die Bewegung der Energie auf jeder Ebene zum Stillstand zu bringen – alles in einer monolithischen Gesellschaft einzufrieren, in der sogar die Beweglichkeit der Gedanken tabu ist.)
(…)
Um überhaupt irgendeine Zufriedenheit zu erlangen, muss er es vor allem unterlassen, energetisch „Unruhe zu schaffen“. Unbewusst sucht er sich die rigidesten Totalitaristen (z.B. der Vorsitzende Mao, Che Guevara), um ein soziales Milieu zu verwirklichen, in dem die Reglementierung maximal und die Freiheit (Motilität) minimal ist.“
Das Geheimnis des Kommunismus oder jeder totalitären Gesellschaft, politischer oder religiöser Art. Man betrachte auch die ständig neuen Zensurgesetze bei uns (NetzDG, Änderung des Telemediengesetz), die uns immer mehr Richtung Sowjetunion gehen lassen. Deutschland hat übrigens mit die meisten Medienverbote der westlichen Welt.
„Im extremsten Fall gibt er sich ganz seinen sekundären Trieben hin und sucht Entlastung durch soziale Gewalt. Hier ist die innere Spannung maximal und die Explosivität unausweichlich. Die Randalierer auf dem Campus und die Bombenwerfer gehören zu dieser Kategorie.“
Die Grundlage der ehemaligen RAF oder der heutigen „Antifa“. Es wäre spannend, einmal die Schriften der deutschen Linksterroristen auf dieser Basis zu sichten.
21. Mai 2021 um 12:38 |
So hört sich vollkommen rationales (gesundes) Denken an:
21. Mai 2021 um 21:03 |