Psychiatrie und Soziologie.
Emotional kranke Menschen, nicht Waffen, töten Menschen
Schlagwörter: Amokläufe, Eltern, Erziehung, Gesellschaft, Gesetzgebung, Kinder, Kindheit, Politik, Politiker, politische Macht, psychisch krank, Psychopharmaka, Schußwaffen, Schulschießereien, Waffenkontrolle, Waffenrecht
8. Juni 2022 um 07:14 |
„In der vergangenen autoritären Ära war das noch anders. Emotional verkrüppelte, dysfunktionale Menschen wurden in der Regel als psychisch krank erkannt und konnten in psychiatrischen Kliniken verantwortungsvoll behandelt werden.“
Da war aber auch sehr viel Konformismus und bis heute haben die psychiatrischen Einrichtungen einen schlechten Ruf.
„Dank des antiautoritären Wandels der Gesellschaft, der Popularisierung von Psychopharmaka, und des heutigen gesellschaftlichen Mantras „Freiheit für alle“ bei der Regelung des sozialen Miteinanders, gibt es keine Einrichtungen mehr für die Betreuung dieses schwer gestörten Teils der Bevölkerung.“
Das kann ich gut in Berlin erkennen, das immer mehr einer Freiluftpsychiatrie gleicht. Aber auch die Entscheidungen der Politiker machen oft den Eindruck, von schwer Gestörten regiert zu werden.