Warum die Höllenstrafen ewig sind

Warum sind die Höllenstrafen ewig? Warum die ewige Verdammnis? Warum wird es niemals eine Versöhnung mit dem Teufel geben? Theologische Erklärungen können uns gleichgültig lassen, was zählt, sind die bioenergetischen Gegebenheiten.

Reich hat in diesem Zusammenhang zwei Beobachtungen gemacht:

Erstens ist es so, daß ein fauler Apfel eine ganze Kiste voller gesunder Äpfel ruinieren kann, umgekehrt aber keine Masse an frischen Äpfeln, egal wie groß sie ist, jemals auch nur einen einzigen angegammelten Apfel wird „heilen“ können. Das einzige was bleibt, ist, diese beiden Kategorien von Äpfeln „in alle Ewigkeit“ zu separieren, d.h. schlechtgewordene Äpfel in den Müll, d.h. „in die Hölle“ zu werfen.

Zweitens ist die Emotionelle Pest ihrem Wesen nach antisozial. Du kannst tun und lassen, was du willst, und soviel „Gegenbeispiele“ beibringen, wie du willst: ein Hund wird immer letztendlich ein Wolf bleiben, d.h. ein Raubtier sein, ein Pferd immer ein Fluchttier, eine Schlange immer eine – Schlange. Es sei an die Parabel des Sängers Oscar Brown jr. erinnert, die Trump 2016 auf einer Wahlkampfveranstaltung vortrug:

Auf dem Weg zur Arbeit sah eine herzensgute Frau eines Morgens eine arme, halberfrorene Schlange. Ihre hübsche farbige Haut war vom Tau ganz matt geworden. „Na gut“, rief sie, „ich nehme dich auf und kümmere mich um dich.“ „Nimm mich auf, oh herzensgute Frau, nimm mich auf, um Himmels willen, nimm mich auf, herzensgute Frau“, seufzte die Schlange. Sie wickelte die Schlange in einen seidenen Schal und legte sie an den Kamin mit etwas Honig und etwas Milch. An diesem Abend eilte sie von der Arbeit nach Hause. Sobald sie angekommen war, stellte sie fest, daß die hübsche Schlange, die sie aufgenommen hatte, wieder zum Leben erweckt war. „Nimm mich auf, oh herzensgute Frau. Nimm mich auf, um Himmels willen. Nimm mich auf, herzensgute Frau,“ seufzte die Schlange. Sie drückte die Schlange an ihren Busen. „Du bist so schön“, rief sie, „doch wenn ich dich nicht geholt hätte, wärst du vielleicht gestorben“. Sie streichelte wieder die schöne Haut der Schlange, küßte sie und hielt sie fest. Aber anstatt sich zu bedanken, biß die Schlange böse zu. „Ich habe dich gerettet“, schrie die Frau, „und du hast mich gebissen, warum nur? Und du weißt, daß dein Biss giftig ist und ich jetzt sterben werde.“ „Ach, halt die Klappe, dummes Weib“, sagte das Reptil mit einem Grinsen. „Du wußtest genau, daß ich eine Schlange bin, bevor du mich hierhergebracht hast“.

Genauso wie mit der Schlange im Paradies (Satan) ist es mit dem pestilenten Charakter (dem „Charakter der Emotionellen Pest“) bestellt: du kannst ihm die Hand reichen, ihn umarmen, ihn mit Liebe geradezu zuschütten – er wird sich eher provoziert, erniedrigt und gedemütigt fühlen und dir erstrecht Schaden zufügen. Es ist wie bei dem Dieb, Einbrecher, Verbrecher, der sich sagt: „Selbst schuld, wenn der Wichser sein Fahrrad mit dieser minderwertigen Kette abschließt!“ „Selbst schuld, wenn der Wichser sein Haus nicht besser sichert!“ „Ich kann nicht zulassen, daß soviel Geld, im Besitz eines Idioten verbleibt!“ „Selbst schuld, wenn der Wichser so blauäugig ist!“

Was immer er tut, der pestilente Charakter wird sich in seiner Soziopathie immer im recht fühlen, weil es seine Natur ist. Er kennt kein Ehrgefühl, hält sich an keine Vereinbarungen und goutiert Freundlichkeit mit Haß und Verachtung.

Deshalb ist das einzige, was man tun kann, ihn „auf alle Ewigkeit“ aus der Gemeinschaft auszuschließen, etwa indem man ihn ins Gefängnis („die Hölle“) wirft.

Liberale Christen, vielleicht sogar angeregt durch Reichs „humanistische Botschaft“, vertreten demgegenüber eine Theologie der „Allversöhnung“. Irgendwann wird Gott dem Teufel vergeben und es wird zu einem „Allheil“ kommen. Mal abgesehen davon, daß Religion nichts weiter ist als Massenpsychose, wird sie dergestalt auch noch ihres Funkens an Wahrheit beraubt, die jeder Wahnvorstellung eigen ist. Letztendlich sind gutmenschliche Liberale selbst die Pest!

Es wird keine Versöhnung mit der unheilbaren Emotionellen Pest geben, niemals, unter keinen wie auch immer gearteten Umständen!

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15 Antworten to “Warum die Höllenstrafen ewig sind”

  1. Avatar von adamrhau adamrhau Says:

    Man sagt, daß es im Paradies keine Feindschaft zwischen Mensch und Tier gab. Erst der postlapsale Mensch hat die Tiere ( und die ganze Natur) in seinen eigenen Sturz mitverwickelt.

  2. Avatar von Peter Nasselstein Peter Nasselstein Says:

    Die Türkei wird sich gegen Israel stellen – und die USA. Kann man sich überhaupt vorstellen, wenn die Millionen Türken in Deutschland sich erheben werden?

  3. Avatar von Peter Nasselstein Peter Nasselstein Says:

    Beispiel des liberalen Wahnsinns: „Die israelische Kibbuz-Bewegung, die vor der Staatsgründung 1948 entstand, hat ihre Wurzeln im Sozialismus und steht bis heute der Linken nahe. Doch jetzt seien sie gezwungen, ihre Vorstellungen von einem Frieden mit den Palästinensern zu überdenken, sagen die Überlebenden aus Beeri: Noch vor wenigen Tagen war es für sie undenkbar, eine Offensive auf den Gazastreifen gutzuheißen. Doch der grausame Großangriff der Hamas vom Samstag hat ihr Weltbild erschüttert.“ https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_100258268/hamas-angriff-auf-israel-terroristen-erschossen-gefesselte-kinder.html

    • Avatar von Frank Frank Says:

      War dieses Friedensfest direkt an der Grenze nicht auch solche eine Veranstaltung von Fantasten? Ich habe nichts dazu gefunden, aber es liegt nahe.
      Auf der anderen Seite scheint es so zu sein, dass ab 1900 immer mehr Fremde (Juden), mit der angestammten Bevölkerung inkompatibel, nach Palästina zugewandert sind. Auch wenn das Land zuvor vielleicht nicht dicht besiedelt war …
      Wenn man jetzt noch vermuten muß, dass das Alte Testament in dieser Form und an diesem Ort gar nie stattgefunden hat …

      • Avatar von O. O. Says:

        Es war eine klassische Technoveranstaltung mit Drogen und Gehirnwäsche, sonst nichts. Es hat soviel mit „Frieden“ zu tun, wie die „loverparade“ mit Liebe, nämlich nichts.

        • Avatar von Frank Frank Says:

          Danke für die Info.
          Wahrscheinlich war die Grenze auf der anderen Seite nicht bewohnt, damit sich dort niemand gestört fühlte.

  4. Avatar von Frank Frank Says:

    Der Mensch kommt unbelastet auf die Welt – manche werden dann verdorben – und diese bleiben untherapierbar verdorben = so ist es?

    • Avatar von Peter Nasselstein Peter Nasselstein Says:

      Ich glaube, es ist so wie mit dem Selbstmord. Wenn man einmal einen ernsthaften Versuch gemacht hat, dann ist die Prognose sehr schlecht. Es wurde eine fundamentale Grenze überschritten (in diesem Fall der Wille zur Selbsterhaltung) und es ist sehr schwierig diese Menschen sozusagen ans sichere Ufer zurückzuholen. Irgendwann werden sie sich mit einiger Wahrscheinlichkeit „erfolgreich“ suizidieren. Genauso ist es mit „dem Bösen“: wenn man einmal die Schranke zum „Mord“ (im übertragenen oder wörtlichen Sinne, etwa „Seelenmord“ durch bewußtes Mobbing) überschritten hat, ist der Weg zurück schwer bis unmöglich. Etwa so wie beim Serienkiller: nach dem ersten Mord gibt es kein Zurück mehr in die menschliche Gesellschaft.

      • Avatar von Frank Frank Says:

        Vielen Dank, wie üblich sehr interessant – und woanders findet man solche fundierten und fundamentalen Gedanken leider nicht!

  5. Avatar von Peter Nasselstein Peter Nasselstein Says:
  6. Avatar von Peter Nasselstein Peter Nasselstein Says:

    Etwas zur Auflockerung angesichts des 3. Weltkrieges – das Außentoastbrot:

    https://www.youtube.com/watch?v=NQKeF57zRPk

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