Was meinen Links-Reichianer mit „politisch“?

Den Orgonomen, die sich um Elsworth F. Baker herum gruppiert haben, wurde zweierlei vorgehalten: einerseits seien sie „zu politisch“ und andererseits „zu unpolitisch“. Das erstere bezieht sich auf ihre Unterstützung „rechter“ Bestrebungen und braucht hier nicht weiter ausgeführt werden. Der letztere Vorwurf erweist die Kritiker Bakers als beinharte Marxisten, d.h. es geht um den Klassenkampf zur Aufhebung des Privateigentums (an Produktionsmittel). Will sagen, du bist „unpolitisch“, wenn du dich nicht im Klassenkampf positionierst und „zu politisch“, wenn du dich auf die falsche Seite stellst. Das Adverb „politisch“ bedeutet für die Links-Reichianer nichts anderes – mit einer Ausnahme:

In den letzten Jahren hat sich der Fokus von, Marxistisch gesprochen, der Sphäre der Produktion (Arbeit) auf die der Reproduktion (Liebe) verschoben. Wenn du dich gegen Pädophilie und die anderen Elemente des LGTBQsonstwas-Buchstabensalates stellst, bist du „zu politisch“, wenn du diese Agenda nicht explizit unterstützt, bist du „zu unpolitisch“. Das letztere macht sich insbesondere am Umgang der Links-Reichianer mit James DeMeos Saharasia-Theorie fest.

Aber zurück zur Sphäre der Arbeit: Die Marxisten dachten bei der Enteignung der Produktionsmittel an die fortschreitende Konzentration des Kapitals, was sie tatsächlich zu natürlichen Verbündeten von BlackRock macht. Reich hingegen dachte an das Gegenteil, d.h. die wirkliche Vergesellschaftung der Produktionsmittel, also an das, was er als „Arbeitsdemokratie“ bezeichnete. Ihre Grundlage ist nicht das undifferenzierte Klassenbewußtsein, sondern das hochdifferenzierte Fachbewußtsein, das der Stellung des „Facharbeiters“ im gesellschaftlichen Arbeitsprozeß entsprechen muß.

Ähnlich im Reich der Liebe, die ebenfalls mehr „konzentriert“ werden soll, indem den Menschen ihre „spaltende“ Geschlechtsidentität genommen wird und sie zu einem undifferenzierten „nichtbinären“ Einheitsetwas gemacht werden. Auch hier stehen die Marxisten auf der gleichen Seite wie BlackRock. Genitalität geht mit einer Geschlechtsdifferenzierung einher, die jede Bildung einer homogenen, sozusagen „klassenlosen“ Masse hintertreibt. Wasser und Öl müssen chemisch zersetzt werden, damit sich eine trübe, prägenitale Jauchenflüssigkeit bildet, die sich nicht mehr spontan differenziert.

Für die Links-Reichianer ist alles das „politisch“, was künstliche Konzentration und Entdifferenzierung vorantreibt, und all das „unpolitisch“, was der natürlichen Selbstorganisation eine Chance gibt.

Schlagwörter: , , , , , , , , , , , , , ,

9 Antworten to “Was meinen Links-Reichianer mit „politisch“?”

  1. Avatar von Peter Nasselstein Peter Nasselstein Says:

    SIE haben versucht Trump vor unser aller Augen umzubringen!

    https://thetruthaboutcancerofficial.substack.com/p/illuminating-inconsistencies-and

  2. Avatar von Peter Nasselstein Peter Nasselstein Says:
  3. Avatar von Robert (Berlin) Robert (Berlin) Says:

    Wenn du dich gegen Pädophilie und die anderen Elemente des LGTBQsonstwas-Buchstabensalates stellst, bist du „zu politisch“,

    Es geht hier doch nicht um Pädophilie, die wird ja für alles Mögliche missbraucht, sondern um die Privilegien einiger Superreicher und Machtpolitiker, um ihre sexuellen Perversionen auszuleben.

    Der Islam befürwortet Pädophilie, aber kein Wort davon in den Mainstream-Medien.

    • Avatar von Peter Nasselstein Peter Nasselstein Says:

      In diesem Zusammenhang ist interessant, wie genau der Islam entstanden ist. Zunächst die nicht vom griechischen, sondern vom semitischen Sprachgefühl geprägte Variante des Christentums, wonach Maria nicht die „Gottesmutter“ sein kann, denn keine Sterbliche kann Gott gebären. Dadurch wird Christus immer mehr zum bloßen Propheten. Langsam hat sich daraus der Islam ausgeprägt, der sich vollkommen von der Tradition löste und offen stand, damit eine Elite, die Kalifen, wirklich alles rechtfertigen konnten: Raubzüge, Sklaverei, Mehrweiberei, Pädophilie, alle denkbaren sekundären Triebe. Wurde alles der fiktiven Gestalt Mohammed zugeschrieben und im Koran, der Sira und den Hadithen niedergelegt. Das erklärt, warum Mohammed so ein Widerling war: Widerlinge waren plötzlich göttlich gerechtfertigt! Ähnliches sieht man heute bei der Religion „Woke“!

    • Avatar von O. O. Says:

      Ronin analysiert hier mal ein TV-Gespräch mit einer „wokenin“.

    • Avatar von Robert (Berlin) Robert (Berlin) Says:

      Politiker der US-Demokraten legalisieren in den USA schrittweise Pädophilie

      Bei den US-Demokraten gibt es eine Strömung, die sich für die Legalisierung von Pädophilie einsetzt und dazu auch ganz Gesetze einbringt, die anschließend beschlossen werden.

  4. Avatar von Winzent Winzent Says:

    Reichs Werk hat die Pädo-Bewegung beeinflusst. Reich ist also der Urheber von LGTB+.

    • Avatar von Robert(Berlin) Robert(Berlin) Says:

      In gewissem Sinne stimmt das auch, weil sie sich auf Freud und Reich beriefen. Sie verfälschten aber deren Aussagen, indem sie nur selektiv zitierten und sich nur das herauspickten, was ihnen nützte. Genauso machen es auch die Konservativen, welche Reich damit verleumden.

      Die kindliche Sexualität wird bei den Padophilen mit der der Erwachsenen Gleichgesetzt. Früher auch von den Linksgrünen. Und das indirekt auch bei den Konservativen, weil sie die kindliche Sexualität ganz leugnen. Freud hätte vermutlich besser von kindlicher Erotik schreiben sollen, das Missverständnis ist nun über 100 Jahre alt.

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..