Marihuana und orgonotische Koordination

Einer neuen Übersichtsarbeit zufolge beeinträchtigt Cannabis die Koordination der Muskulatur selbst dann, wenn die Betroffenen aktuell nicht intoxikiert sind. Konsumenten zeigen Veränderungen in den cortico-striatalen Netzwerken des Gehirns, die fürs motorische Lernen und die motorische Kontrolle zuständig sind und haben entsprechend erhöhte Reaktionszeiten sowie Störungen des Gedächtnisses und der Fähigkeit zwischen unterschiedlichen Aufgaben zu wechseln.

Der Orgonom weiß das bzw. sieht das schon seit Jahrzehnten, d.h. seit Anfang der 1970er Jahre, als der Marihuana-Konsum immer mehr um sich griff. Er sieht es im schmutzigen und zerfaserten Orgonenergie-Feld der Kiffer und der Blockierung in ihrem okularen Segment, die unmittelbar auf eine Blockierung des Gehirns hinweist. Die Orgontherapie wird praktisch unmöglich, weil bereits nach einmaligem Konsum die organismische Orgonenergie nur noch schwer erregt werden kann und dem Kern der Orgontherapie auf fundamentaler, energetischer Ebene entgegengewirkt wird: der Koordination der Teilpulsationen des Organismus zu einer einheitlichen Pulsation, die sich im Orgasmusreflex zeigt (orgastische Potenz).

Die um sich greifende Verharmlosung, wenn nicht sogar Propagierung von „Hanf“ als Lösung aller Probleme vom Umweltschutz, über die Mentalhygiene bis zum verkannten Wundermittel, das finstere Mächte den Patienten vorenthalten („medizinisches Marihuana“), ist ein Frontalangriff auf das Lebendige schlichthin, die Orgonomie selbst.

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8 Antworten to “Marihuana und orgonotische Koordination”

  1. Robert (Berlin) Says:

    In den USA wird der THC Konsum immer legaler

    http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/cannabis-in-den-usa-der-neue-goldrausch-a-1123705.html

  2. Peter Nasselstein Says:

    Ich bin ein sehr großer Fan von David Seaman und zwar aus drei Gründen, wobei der erste mehr als paradox ist:

    Er ist ein großer Verfechter der Freigabe von Marihuana und offenbar selbst Konsument. Die ungute, schmutzige Aura sieht man auf seinen Videoblogs. Nicht „Aura“ im Sinne eines Energiefeldes, daß man konkret sieht, sondern „Aura“ im Sinne von „Eindruck“.

    „Trotzdem“, seine Gedanken über Bitcoins, das moderne Gold, sind faszinierend und haben m.E. eine große Bedeutung für eine genuin arbeiitsdemokratische Ökonomie, einfach weil die ganze „mittlere Schicht“ aus Banken, Regierungen und internationalen Organisationen wegfällt.

    Drittens: Pizzagate. Das Thema wird nicht weggehen. Nichts, wirklich nichts ist „debunked“ und wirklich niemand von der Polizei und der Justiz entblödet sich zu behaupten, daß an der Sache nichts dran ist. Wir werden von einer weltweiten Verschwörung von satanistischen Kindernfickern regiert. Das ist keine Wahnidee oder Hysterie.

  3. - Says:

    Cannabis ist v.a. deswegen gefährlicher, als viele unterschätzen, weil es je nach vielen ähnlichen, jedoch auch verschiedenen Sorten sowohl psychedelisch als auch analgetisch, sowie sedativ, oder stimulierend, jedenfalls in diesen Sinnen psychoaktiv wirkt, oder wirken kann.
    Dennoch finde ich es wichtig zu bemerken, dass alles mit Alter, Lebensabschnitten, familiäreren Vorbelastungen, dem relativ frequentierenden Ge-, oder Missbrauch der relativ unterschiedlichen Sorten und Menschen zusammenhängt.
    Es muss weder harmlos noch unbedingt gefährlich sein.
    Sollte man jedem Epilektiker, Touretteleidendem, Krebspatient, etc. eine Orgontherapie aufoktroyieren?
    Ist es irgendwie nachvollziehbar, wie ich das sehe?
    Kann man den massenhaften Missbrauch und die Resultate von Realitätsflucht, Abspaltungen, Abstumpfungen teilweise nicht separat sehen?

  4. - Says:

    … „und physioaktiv“ habe ich vergessen.

  5. Thomas Says:

    Bin vor ca. 1,5 Stunden in einem kleinen Grünbereich zwischen Wohnhäusern an einer Parkbank vorbeigelaufen, auf der zwei „relativ neue“ Mitbürger meiner Einschätzung nach eine Mischung aus Tabak und Cannabis geraucht haben. Im Vorbeilaufen und obwohl es relativ windig war, habe ich m. E. zumindest mit einem Atemzug das Cannabis bewusst wahrgenommen.

    Kurz nach diesem Vorfall haben sowohl die entsprechenden Gedanken („Cannabis zieht die Energie aus dem Körper in den Kopf!“) eingesetzt, als auch das subjektive, nicht unbedingt unangenehme Empfinden der deutlich reduzierten Spannung im Körper.

    Welcher Mechanismus ist hier wahrscheinlich: Ein physiologisch wirksamer, passiver Konsum trotz der äußerst geringen Inhalation? Oder doch eher das durch die Gedanken veränderte (Körper-)Bewusstsein / Orgonfeld?

  6. Frank Says:

    Ein Bekannter von mir schwört nach wie vor (die Beweise, dass wirkungslos), dass Homöopathie bei ihm funktioniert – übrigens im Zusammenhang mit homöopathischem Marihuana …

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