Ein Trump-kritischer Text von Dr. Charles Konia:
Was passiert mit Präsident Trump?
Währenddessen hat Dr. Morton Herskowitz eine Breitseite gegen Dr. Konia, Dr. Elsworth F. Baker und Jerome Eden losgelassen. Ich bin auf die Links-„Orgonomen“ und ihre Kritik am ACO bereits öfter eingegangen. Und was Herskowitz selbst betrifft: siehe „Annals of the Institute for Orgonomic Science (1984)“ ab S. 253 meiner Buchbesprechungen „Reichianische“ Bücher (Teil 3).
Schlagwörter: Donald Trump, Geschäftswelt, Parteipolitik, Politik, Präsident Trump, Präsidentschaft, Trump, Wirtschaft
2. August 2017 um 09:30 |
Ich habe weder Baker noch Konia kennen gelernt. Aber dass Linksliberalität (Gutmenschentum) auf einer recht spezifischen Form von Biopathie beruht, glaube ich gerne. Und dass das viel mit Intellektualisierung („Ach, wären wir doch alle Friedensengel“) zu tun hat, ebenfalls. Dass die Grundlagen für den Rechtsfaschismus größtenteils den Voraussetzungen für einen Linksfaschismus (‚Antifaschismus‘) gewichen sind, … ja.
Ich habe immer noch nicht Baker gelesen … (Gibt es einen pdf-Link?)
2. August 2017 um 11:53 |
Klicke, um auf The_True_Liberal_The_Modern_Liberal.pdf zuzugreifen
3. August 2017 um 18:19 |
Danke. Intuitiv alles einleuchtend. „They are the policymakers behind the scenes in government or the writers of articles of opinion in intellectual magazines and other media of communication” (true liberal; entspricht Hayeks Beobachtung). Modern liberal: “rebellious against the father whereas the conservative is openly competitive […] hates both the competition and the father and identifies always with the underdog”; “lost contact with his core […] concern for all mankind […] there is now to be sexual ‘freedom’ with the loss of the capacity for love”. Alles irgendwie sehr bekannt. Ich weiß, hier im Blog ist die große Universitätsverachtung vorherrschend; und ich weiß, dass man mit guten Argumenten einen Liberal – und das sind die meisten Wissenschaftler – nicht überzeugt. Aber das Ziel, in die Ecke zu drängen, habe ich trotzdem. Was soll man denn sonst tun?
Daher reizt es mich, längerfristig die Beobachtungen Reichs, Bakers, … zu sortieren. Wahrscheinlich geht es bei der Charakteranalyse los und bleibt sie durchweg entscheidend, und zwar gerade sofern sie nicht (wie etwa bei Lowen) eine Typologie o. dgl. ist, sondern eine Dynamik beschreibt, bei der Theorie und Beobachtung immer in Wechselwirkung stehen: Im KERN entsteht Orgon; Orgon bewegt sich in Emotionen heraus. Orgon wird in einer Weise gebremst, die dazu führt, dass es destruktiv (gegen sich und andere) wird. Die Destruktivität wird hinter einer sozialen Fassade versteckt. Für alle diese Annahmen wurden charakteranalytische Beobachtungen herangezogen. Dass Orgon im Kern entsteht und sich herausbewegt, scheint sich auch an den Bionen zu zeigen; und man meint es eindrücklich im Kasten zu spüren. Ordnung und Entmetaphorisieren …
3. August 2017 um 19:09 |
Ich würde niemals sagen, daß „Orgon entsteht“. Die spontane orgonotische Erregung geht vom Kern aus.
3. August 2017 um 21:47 |
Ja ja, sicher meinte ich nicht eigentlich Entstehen.
2. August 2017 um 11:31 |
Alexander Benesch
Die wahre Bilanz nach einem halben Jahr Trump
Nach Donald Trumps Vereidigung waren bereits diverse Wahlversprechen revidiert und eingeschränkt worden. Die Losung seiner Anhänger lautete, man müsse nur 100 Tage abwarten, um etwas Konkretes über die neue Administration sagen zu können. Nun sind bereits rund 6 Monate vergangen und mittlerweile lässt sich tatsächlich eine recht aussagekräftige Bilanz ziehen:
http://recentr.com/2017/07/22/die-wahre-bilanz-nach-einem-halben-jahr-trump/
9. August 2017 um 11:15 |
„Doch in der neuen, ungewohnten Welt der Parteipolitik hat er keine Kontrolle über seine Umgebung, jedenfalls nicht so wie in der Wirtschaft verfahren wird, wo er zu Hause ist“
Das ist jetzt wieder das Ärgernis. Wenn sich alle auf Trumps Seite schlagen würden, wäre nur noch das Problem, dass Kim die nordkoreanischen Menschen als Schutzschild benutzt. Man könnte Nordkorea – ziemlich theoretisch, denn mindestens Südkorea wäre auch betroffen – mit großer Übermacht angreifen.
Tatsächlich ist nun jedoch die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich im Falle einer militärischen Auseinandersetzung Russland (wenn auch aus purem Trotz), China und vielleicht längerfristig u.a. der Iran auf Kims Seite schlagen würden.
11. August 2017 um 08:06 |
China scheint sich schon auf Kims Seite zu schlagen:
„Dass die ‚John S. McCain‘ nun nahe der Spratly-Inseln kreuzte, wird in Peking als Affront aufgefasst. China sieht dieses Gebiet als seine Hoheitsgewässer an, obwohl es nach einem Urteil des Schiedsgerichtshof von Den Haag keinen Anspruch darauf besitzt.“ (Spiegel)
15. August 2017 um 10:51 |
Großartig, wie sich das alles entwickelt: http://www.spiegel.de/politik/ausland/iran-hassan-rohani-droht-mit-aufkuendigung-des-atomabkommens-binnen-stunden-a-1162890.html