Posts Tagged ‘Donald Trump’

Das Jüngste Gericht begann 1960 (Teil 4)

22. März 2023

Reichs Lobpreisung des Konservatismus in der Zeit nach 1947, also dem Jahr der Attacke des linksliberalen bis sowjetfreundlichen Amerika auf Reich in der Gestalt Mildred Bradys, die sich vor allem in Christusmord (1953) niederschlug, entspricht weitgehend dem, was zur gleichen Zeit etwa sein ehemaliger Freund William Schlamm (in Deutschland „der Kalte Krieger Nr. 1“) von sich gab. Siehe dazu meine Ausführungen in Der Rote Faden.

Es ist wirklich zu blöd, daß, dank Sharaf, Boadella & Co. auf der einen Seite und Schlamm auf der anderen Seite, Reich neben dem schwulen „Proto-68er“ Paul Goodman und den linken Opfern des McCarthyismus gestellt wurde. Dazu der konservative Vordenken Günter Rohrmoser in seinem Buch Ernstfall (Ullstein 1994):

Die konservative Bewegung in den USA hat als „geistige Strömung“ begonnen. Während des ersten Jahrzehnts nach dem Krieg bestand sie aus einem versprengten Häuflein Intellektueller, die sich in Büchern und Aufsätzen verzweifelt gegen den linksliberalen Zeitgeist zur Wehr setzten. 1955 und 1957 wurden die ersten Zeitschriften gegründet; und erst Anfang der sechziger Jahre wurde ernsthaft der politische Kampf aufgenommen…

Das ist schon eine etwas andere Sichtweise, als die, die von linken Reich-Biographen propagiert wurde, nämlich daß das freiheitliche Licht Reichs sich in einem von den Konservativen restlos beherrschten Dunkelamerika nicht gegen die Finsternis durchsetzten konnte. Tatsächlich war Reich Teil der ersten Anfänge einer konservativen intellektuellen Revolution, die erst nach Reichs Tod wirklich Fahrt aufnahm.

Damit ist praktisch alles, was über den damaligen Reich geschrieben wurde, auf fundamentale Weise schief und krumm. Nochmal: Reich wäre in einem stickig-stinkigen rechtskonservativen Amerika gefangen gewesen (dem er sich aus opportunistischen Gründen teilweise sogar angepaßt habe), das alles Linke und Progressive marginalisierte und erst die „68er“ hätten Reichs Erbe aus diesem Panzer befreit. Unsinn!

Das bedeutet natürlich nicht, daß nach 1960 Amerika konservativer geworden ist, sondern daß Leute wie Barry Goldwater, Ronald Reagan und schließlich Donald Trump etwas taten, was vorher undenkbar gewesen wäre: sie wurden etwas, was ein Widerspruch in sich selbst ist, „progressive Konservative“, und schlugen mit der Faust auf den Tisch. Berühmt ist Senator Goldwaters Wutausbruch, er könne nicht nachvollziehen, warum die CIA (die Fortführung Neu Beginnens) in Amerika ausgerechnet sozialistische Bewegungen und die „Gegenkultur“ aktiv fördere. Auf Goldwater folgte Reagans Versuch beide Bewegungen einzuschränken und schließlich Trumps Kampf gegen diesen mittlerweile offen linksradikalen „tiefen Staat“.

Während bis um das Jahr 1960 herum, Amerika weitgehend apolitisch war bzw. vielmehr „a-ideologisch“, sondern pragmatisch und man vor allem einfach amerikanisch war, kam es nunmehr zu einer Aufspaltung:

Seit der Roosevelt-Administration in den 1930er Jahren hatten es die Linken mit ihrer ideologischen Dominanz in den USA einfach zu wild getrieben und das allumfassende „Amerikanertum“ ausgenutzt, um eben diesem „Leben und Leben lassen“-Pragmatismus ein Ende zu setzen. Es kam zu einer anfangs eher zaghaften ideologischen Gegenreaktion von konservativer Seite, was schließlich im Verlauf der 1960er Jahre sich zu einer sich immer weiter voneinander entfernenden Spaltung führte, die spätestens seit dem Wahlbetrug, der Trump das Amt kostete, in einem Bürgerkrieg kulminiert, wenn die beiden Seiten „aufeinander losgehen“: Stadt gegen Land, die beiden Küsten gegen das Kernland, „Drag Queen Book Hour“ gegen die christliche Nation, „Kopf gegen Bauch“.

„1960“ beschränkt sich dabei nicht auf Amerika, sondern ist ein weltweites Phänomen. „Weltgeschichtlich“ ist das Jahr 1960 aber aus einem anderen Grund. Wie Charles Konia ausgeführt hat, begann um dieses Jahr herum, eine 6000 Jahre alte Kultur sich erstmals FUNDAMENTAL zu verändern. Erstmals veränderte sich die individuelle und gesellschaftliche Panzerstruktur fundamental. Der Körperpanzer verlagerte sich praktisch vollständig auf den Augenpanzer und parallel dazu lösten sich alle lokalen Autoritäten, angefangen vom Familienoberhaupt bis hin zu regionalen Funktionsträgern, in ihrer Bedeutung in nichts auf und alles verlagerte sich auf die ferne Autorität des Zentralstaates, was zu einer unglücklichen Mischung von Anarchie und Tyrannei führt. Typisch sind die „kritischen Geister“, die, mit blaugefärbten Haaren und ultraaggressivem Auftreten, sich von nichts und niemandem etwas sagen lassen, aber fanatische Verfechter der Corona-Todesspritze sind. Seit 1960 erleben wir buchstäblich die Zombie-Apokalypse. Der kleine konservative Haufen, der das sieht und noch etwas retten will, darunter die paar wenigen Orgonomen, die Reich treu geblieben sind, werden als „Nazis“ diffamiert und zum Abschuß freigegeben.

Trotzdem ist es korrekt, daß in der obigen Abbildung die beiden divergierenden bzw. konvergierenden Pfeile gleich stark sind, denn sowohl die Waffenträger als auch die, die die Güter produzieren, von denen wir alle leben, haben von Natur aus eine konservative Struktur. Die Linken mögen die ideologische Hegemonie haben und alle Kinder von der Krippe an indoktrinieren, wir haben die Gewehre und das Brot – und wir haben Eier!

Orgonomie und Metaphysik (Teil 42)

6. März 2022

Eine der zentralen orgonometrischen Gleichungen lautet:

Diese von Charles Konia stammende Gleichung beschreibt das Sein und wie es funktioniert. Das Sein ist einfach da, es ist eine Erstrahlung. So wie morgens unser Bewußtsein aus dem vermeintlichen Nichts erwacht und plötzlich die Welt da ist. „Alles ist Bewegung“, „alles ist Energie“ – schön und gut, aber es gibt mehr, nämlich das etwas IST.

Beispiele für die Funktion „Erstrahlung“ sind beispielsweise die Gene oder das Gedächtnis. Orgonometrisch werden sie folgt beschrieben:

Bewegung (Zeit) schlägt sich in Struktur (Dimension Länge) nieder. Entsprechend kann man das gesamte materielle Universum als „Gedächtnis“ betrachten. Wenn ich mich an die Schwarze Brücke über die Bille erinnere oder wenn meine Zellen die DNA ablesen. Wer findet und liest das in meinem Kopf und in meinen Genen und wie? Ist da irgendwo ein „Register“, das die Orte angibt, wo was zu finden ist?

Damit das Sein überhaupt funktioniert, braucht es die komplementäre Funktion:

Die beispielsweise in der Gravitation zum Ausdruck kommt, das Hauptbeispiel für „Anziehung“. Die räumlichen Distanzen („die Länge“) werden aufgehoben und dementsprechend wird alles unmittelbar zugänglich. Eben das ist das Wesen der Funktion „koexistierende Wirkung“ (Gl. 1): daß es „Dinge“ gibt, die jenseits von Zeit und Bewegung funktionieren (Gl. 2, Zeitlosigkeit), und es so etwas wie „Raumlosigkeit“ gibt (Gl. 3). (Nochmal: Gl. 2 beschreibt die Erzeugung der DNA und Gl. 3, wie sie „gelesen wird“.) Weder Zeit noch Raum schränken die koexistierende Wirkung ein!

Über die koexistierende Wirkung stolpern wir, wenn wir vermeinen in einer Art „Matrix“ zu erwachen, etwa wenn wir über das Barron Trump-Rätsel stolpern:

Im folgenden Video wird es verschwörungstheoretisch erklärt. Nun, ich bin noch verrückter: es stimmt etwas nicht mit der Realität selbst:

Genauso verschwörungstheoretisch wird nun auf das neue Coronavirus geblickt, wo Wuhan und ein „Dr. Li“ vor Jahrzehnten auftraten:

Und dann ist da noch Jack London und seine Erzählung „The Unparalleled Invasion“:

Die Welt funktioniert nicht so, wie man sich das naiverweise vorstellt, d.h. es ist nicht alles Bewegung („L/t“) und Widerstand gegen Bewegung („t/L“) auf einer Bühne (dem Raum) mit einem gradlinigen Ablauf (der Zeit). Unsere Vorstellungen von „Gott und der Welt“, unserer Seele und dem Leben nach dem Tod, all unsere Theorien, etc. sind nichts anderes als mechano-mytische Entstellungen eines Universums, das als GANZHEIT funktioniert. Es ist kein bloßes Kasperletheater!

Zu diesem Aufsatz siehe auch meine Ausführungen in Überlagerung und Teilung in galaktischen Systemen.

Blogeinträge Juni-August 2017

25. Februar 2022

Blogeinträge Juni-August 2017

Blogeinträge Januar-April 2017

15. Februar 2022

Blogeinträge Januar-April 2017

Blogeinträge Juni-November 2016

31. Januar 2022

Dr. Charles Konia über die Nachwirkungen der Wahlt von Donald Trump:

Blogeinträge Juni-November 2016

Blogeinträge März-Mai 2016

10. Juni 2021

Blogeinträge März-Mai 2016

  • Warum sind die Republicans über Trump verwirrt?
  • Das Ende des Zweiparteiensystems in Amerika
  • Die Emotionelle Pest in der Politik
  • Zum Verständnis des Trump-Phänomens
  • Das Präsidentschafts-Rennen 2016
  • Werden sie es jemals begreifen?
  • Obama und Sanders: Alles beim Alten

Blogeinträge Januar/Februar 2016

5. Juni 2021

Blogeinträge Januar/Februar 2016

  • Zwangsmigration ist eine Massenvernichtungswaffe
  • Das Herausnehmen der Psyche aus der Psychiatrie
  • Das sexuelle Elend der arabischen Welt
  • Und was Donald Trump betrifft
  • Die Jungen und die Ahnungslosen
  • Die natürliche Funktion eines politischen Führers

Arbeitsdemokratie, Emotionelle Pest und Sozialismus (Teil 25)

16. Februar 2021

Wer bin ich? Die Frage stellen vor allem Schizophrene, die wegen ihres diffusen Energiefeldes keine eigene Identität haben. Die Frage nach der Identität ist schlichtweg eine Frage nach der Grenze. Wo höre ich auf und wo fangen die anderen bzw. wo fängt meine Umwelt an? Auf diese Weise habe ich eine Identität und kann für meine Interessen einstehen. Das gilt für Individuen, unterschiedlichste Vereinigungen und geschäftliche Unternehmungen (man denke nur an das Stichwort „corporate identity“) und natürlich für Nationen. Wobei Nationen eine Sonderrolle einnehmen, denn die sind definiert als die größtmögliche Gruppe, zu der ich als Individuum noch eine emotionale Beziehung aufbauen kann. Es sind Menschen, mit denen nicht nur ich, sondern auch meine Vor- und Nachfahren schicksalhaft verbunden sind und mit denen ich den gleiche Sprach- und Kulturraum teile.

Das Gegenteil des „endgrenzten“ Schizophrenen ist der Neurotiker, der in jeder Hinsicht „begrenzt“ ist. Er ist es, den Reich in seiner Rede an den kleinen Mann anspricht. Früher, im autoritären Zeitalter, war er der typische Nationalist und Rassist, dessen ganzes Leben darum kreiste, sich von den Fremden und denen „da unten“ abzugrenzen. Über Jahrhunderte war er der Fluch der Menschheit, weshalb man auch Verständnis für den Haß auf Donald Trump und dessen nationalistische Botschaft haben muß. Ebenso ist verständlich, daß Reich zu seiner Zeit alles daran setzte, gegen diese Beschränktheit anzuschreiben, wobei seine Argumentation stets um den Verweis auf das gemeinsame Funktionsprinzip kreiste. Angesichts der „Amöbe im Menschen“ bzw. des „Wurms im Menschen“ war der Verweis auf landsmännische oder gar „rassische“ Unterschiede geradezu irrwitzig.

Das änderte sich alles drastisch mit dem Aufkommen der antiautoritären Gesellschaft kurze Zeit nach Reichs Tod, die vor allem durch zweierlei gekennzeichnet ist: 1) beim Individuum die Verlagerung von der muskulären („neurotischen“) Panzerung zu einer okularen („schizophrenen“) Panzerung; und 2) die komplette „Entgrenzung“ auf allen nur denkbaren Ebenen von der „Globalisierung“ bis hin zum Gendermainstreaming. Menschen, die ohnehin „gaga“ sind, wird so alle Möglichkeit der Identifikation genommen. Sie wissen ja nicht mal mehr, ob sie Männlein oder Weiblein sind!

Charles Konia und David Holbrook zur aktuellen Situation in Amerika

11. Januar 2021


Politik ist eine Krankheit.

Politik kann niemals die Antwort auf gesellschaftliche Probleme sein

 

 

 

DAVID HOLBROOK, M.D.:

 

Meine Sichtweise auf unsere aktuelle Situation

 

Ein Rückblick auf die Wahl 2020

28. November 2020


Der Charakter der Politiker und der Charakter der Massen.

Ein Rückblick auf die Wahl 2020