Auf der Heimatseite der Jungen Freiheit ist ein interessanter Artikel über die auffällige Depressivität der heutigen Studentengeneration erschienen. Die Erklärungsversuche bewegen sich im üblichen Freudistischen (gegen das Ich gekehrte Aggression) und Marxistischen (Entfremdung in der neoliberalen Welt) Erklärungsansätzen. Im Prinzip immer noch der gleiche Murx, mit dem Reich in den 1920er und 1930er Jahren konfrontiert war! Was wäre dann eine „Reichistische“ (bioenergetische) Erklärung dieses Phänomens?
Zunächst einmal: Was sollen eigentlich die Generationen des 30jährigen Krieges der Neuzeit (Erster und Zweiter Weltkrieg) und des Wiederaufbaus eines in jeder denkbaren Hinsicht hoffnungslos zerstörten Landes sagen?! „Überforderung“, „Leistungsdruck“, „Zukunftsangst“, „Existenzangst“? DASS ICH NICHT LACHE! Den wahren Grund des modernen Jammerns findet sich in einem Faktor, den niemand berücksichtigt, obwohl er jedem ins Auge springen sollte: die antiautoritäre Gesellschaft.
Was die Kindererziehung betrifft geht sie mit zweierlei her: 1.) eine Entfremdung zwischen Kind und Eltern, die, frei nach Fritz Perls, sich selbst entfalten wollen; und 2.) auf dem Insistieren, daß sich ihrerseits die Kinder frei entfalten sollen: frei von allen Gefahren und Herausforderungen. Ergebnis sind überängstliche und gleichzeitig arrogant altkluge Jugendliche, denen es an Urvertrauen („Substanz“) mangelt und die nie dem rauhen Wind der Wirklichkeit ausgesetzt waren, der ihre hehren Vorstellungen und Illusionen sofort zerfetzen würde. Kontaktlose Kreaturen, die in einer kontaktlosen Welt aufgewachsen sind. Kein Wunder, daß sie mit dem Beginn des Erwachsenseins deprimäßig abkacken!
Würde man uns Ältere in der abgelegensten Wildnis Sibiriens aussetzen: Nichts kann das Urvertrauen erschüttern, das uns unsere Mütter mit auf dem Weg gegeben haben. Den Widerstand eines kalten und vollkommen gleichgültigen Universums gewöhnt, würden wir Verantwortung übernehmen und uns zunächst einen Unterstand für die Nacht herrichten und überlegen, wie wir an Wasser, Nahrung und Feuer kommen können. Die heutigen Memmen würden – um Hilfe rufen und hemmungslos flennen, bis irgendein Wolfsrudel oder ein hungriger Bär sie aus ihrer Agonie befreit.
Schlagwörter: 30jähriger Krieg, Überforderung, Überleben, Depression, Depressivität, Entfremdung, Erster Weltkrieg, Existenzangst, Freiheit, Freudistisch, Fritz Perls, Jugendliche, Junge Freiheit, Leistungsdruck, Marxistisch, neoliberal, Neuzeit, Sibirien, Sozialpsychologie, Urvertrauen, Verantwortung, Wiederaufbau, Wildnis, Zukunftsangst, Zweiter Weltkrieg

24. Februar 2018 um 06:58 |
Treffend. Zweifellos sind die Nachkriegskinder überbetreut; ich habe schon Schwierigkeiten mit „Würde man uns Ältere in der abgelegensten Wildnis Sibiriens aussetzen: Nichts kann das Urvertrauen erschüttern“. Aber jetzige Abiturienten sind eine verschärfte Version. Zur Antiautorität kommt ja noch die Rolle der AV-Medien hinzu. Das Smartphone und der Stellenwert von Spielen, insbesondere von Bildschirmspielen, scheinen mir tatsächlich eine neue Qualität in der Fixierung auf den Bildschirm zu sein. Und mit solchen Spielen – unter Studenten wirklich sehr verbreitet – wird zudem der Glaube verbreitet, ein Antifaschist zu sein: http://www.halt-mal-kurz.de/
Alles ein Witz: Kabarett, Satire, „Titanic“, YouTube-Filmchen zum Verschicken, … Deren Lehrer sind schon ein Teil davon und verkaufen es als ernstes Tun ‚gegen Rechts‘.
24. Februar 2018 um 12:27 |
„Nichts kann das Urvertrauen erschüttern, das uns unsere Mütter mit auf dem Weg gegeben haben.“
Es ist immer ein Fehler, von sich auf Andere zu schließen. Und schon gar nicht auf eine ganze Generation!
24. Februar 2018 um 18:18 |
Leistungsdruck. Existenzangst.
Vermutete Ursache: die antiautoritäre Gesellschaft.
Habe ich denn weniger Angst, wenn ich autoritär erzogen, vielleicht sogar regelmäßig geprügelt worden bin? Sicher nicht.
Etwas anderes hat sich geändert: vieles war früher vorgezeichnet. Zu Zeiten meiner Generation – oder eher noch etwas früher zum Beispiel: wenn man sich nicht sicher war, welches Fach man studieren sollte, machte man – in der Schicht aus der ich komme, dem Bürgertum – „eben mal“ zunächst eine Banklehre.
Heute ist nichts mehr vorgezeichnet.
Meines Erachtens sind jene Zustände des Zerfalls – die hier fälschlich als „antiautoritäre Gesellschaft“ bezeichnet werden, die logische Spätfolge des vor ca. 6000 Jahren mit dem Einbruch des Patriarchats eingeleiteten Zerfalls der gesellschaftlichen Selbstregulierung.
Genauso wie beim Krebs zunächst eine zwar hässlich, aber wenigstens manchmal interessant aussehende Geschwulst da ist, ist im Endstadium nur noch eine faulige Masse, bestehend vorwiegend aus den von Wilhelm Reich entdeckten T-Bazllien, die sich überall ausbreitet, den Organismus überschwemmt, und tötet.
Daher befassen sich Leute wie Morgan Scott Peck mit der „Gemeinschaftsbildung“, das heißt sie versuchen den Neuaufbau gesunden sozialen Funktionierens. Hierbei geht jedoch oft der Schuss hinten raus.
Ob Ansätze wie der von http://thinkcamp.eu mit seiner „Soziokratie“ (erinnert an Arbeitsdemokratie) mehr bringen, ist nicht absehbar.
24. Februar 2018 um 18:25 |
Dazu gehören auch die Websites http://gut-gorgast.de und http://unavision.de
Ob was gutes daraus entstehen wird, kann man erst nachher sagen.
24. Februar 2018 um 19:09 |
„Leistungsdruck. Existenzangst.
Vermutete Ursache: die antiautoritäre Gesellschaft.“
Unsinn! Vorangegangene Generationen waren einem ungeheuren Leistungsdruck und Existenzangst ausgesetzt. Das, was die Leute heute anführen…: nichts weiter als Jammerlappen.
Da sich in der antiautoritären Gesellschaft die Panzerung vom Körper (wo die Angst in der Muskulatur gebunden wird) in das Augensegment verlagert und entsprechend die Abgst frei flottiert…
Kann man alles bei Konia nachlesen.
24. Februar 2018 um 19:12 |
Ich gehe mal auf Nummer sicher und benutze eine Diktion, wie sie bei den SPD-Oberen üblich ist: schlagt das linke Pack in die Fresse: http://www.pi-news.net/2018/02/spd-am-hund-afd-in-jagstimmung-feminazis-am-ende/
25. Februar 2018 um 01:27 |
http://www.achgut.com/artikel/deutsch_pech_gehabt_ein_land_wird_irre
Wann findet sich endlich ein Stauffenberg und macht diesem Albtraum ein Ende?
25. Februar 2018 um 07:17 |
Reitet nicht auf Merkel herum. Die Deutschen sind Vollidioten. Und die, die das nicht toll finden, sitzen vorm PC und posten Kommentare.
http://www.spiegel.tv/videos/1279861-ein-mann-zwei-ehefrauen-sechs-kinder
25. Februar 2018 um 23:16 |
Es wird endlich Zeit für die Multi-Ehe, warum keine Kommunenehe? Vielleicht beschränkt auf 10 Personen.
26. Februar 2018 um 08:25 |
Hallo O,
mir ist in Sachen Flüchtilanz überhaupt nicht nach Witzelei und ‚Satire‘ zumute.
Ein Betrieb, in dem sich die Wirtschaft ihre jungen späteren Anpacker unter dem Vorwand von Flüchtlingshilfe holt, und sich dafür williger Gutidioten zuhauf bedienen kann – das ist für mich Missbrauch demokratischer Ansprüche, an dem v.a. die Gutidioten schuld sind.
28. Februar 2018 um 01:20 |
Hi claus,
Warum unterhalten wir uns über diese Flüchtelanten, statt eigene Themen vorzuziehen? Nehmen wir für einen Moment an, mir wäre es ernst mit meinem Kommentar gegen die Monopaarzwangs-Ehe.
Wenn meine Traumfrau gerade verheiratet ist – womöglich noch mit Kindern – muss ich mir meine Gefühle verkneifen oder den Typen ausstechen, damit sie die Scheidung einreicht. Klappt das nicht, bleibe ich alleine und unglücklich. Und das ist alles staatlich legitimiert.
Anders wäre es, wenn ich sie einfach auch heiraten kann, keine Heimlichkeiten haben muss und mit ihr auch meine Kinder kriegen würde (vorausgesetzt, ich könnte mir den Spass leisten). Alle wären glücklich und wir Männer müssten nicht aufeinander losgehen. Aber nein, ich muss mir vorschreiben lassen, wie ich zu leben habe.
Mono-Ehen sind keine kulturelle Bereicherung, egal ob hetero oder homo. Sie gehören abgeschafft!
26. Februar 2018 um 08:24 |
Protest! Ich war bei der Frauendemo von Leyla Bilge in Berlin, aber die Polizei ließ mich nicht durch, weil ich etwas später kam. Es gab praktisch keinen Zugang zur Demo. Und überall junge Linksfaschisten.
26. Februar 2018 um 17:58 |
26. Februar 2018 um 10:36 |
„Der Syrer Ahmad A. durfte zum Wohle der Kinder seine Zweitfrau nach Deutschland holen. Dies stellt das Scharia-Recht über deutsche Gesetze, schreibt nun ein Polizeikommissar a.D. und erstattet Anzeige gegen den Syrer und alle offiziellen Beteiligten.“
http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/ein-harem-fuer-ahmad-ex-polizist-erstattet-anzeige-gegen-syrer-und-alle-offiziellen-beteiligten-a2356937.html
Mal sehen, wie weit er kommt.