ARBEITER! Peters Kampfrede zum 1. Mai

Ich habe es nie verstanden, daß Arbeiter, Arbeiterkinder, etc. links sein können. Ja, mein Vater war durch und durch Sozialdemokrat und hätte sich lieber die Hand abhacken lassen, als irgendwas anderes zu wählen. Arbeiter, jedenfalls in Norddeutschland, waren Sozialdemokraten. Punkt. Aber die Denke im Arbeitermilieu, die Arbeiterkultur selbst war dermaßen rechts… Lauter derbe Akif Pirinccis! Heute ist das anders. Angefangen bei den Funktionären der Partei und der Gewerkschaften ist seit etwa Willy Brandts Kanzlerschaft ein linker Geist eingesickert und mittlerweile ist alles von einem „1. FC St. Pauli-Miasma“ durchdrungen, daß es einem graust. Es geht hier nicht um ökonomische Fragen, sondern um Fragen der „Toleranz“, der politischen Korrektheit und dem ganzen linken lebensfremden Schwachsinn.

Diese Dynamik hat nie in mein Weltbild gepaßt. „Linke, das sind Studenten aus dem Unternehmer- und Beamtenmilieu!“ Wie kann ein in der Wirklichkeit geerdeter Mensch links sein? Wie kann ein in der Sphäre der praktischen Arbeit geerdeter Mensch derartig viel Scheiße im Hirn haben? Arbeitende Menschen sind doch alle, im Bakerschen, bio-psychiatrischen Sinne, konservativ strukturiert! Wie können die dem linken Gesindel nachlaufen, es nachäffen, sich so rückgratlos an die, wenn man so will, „bürgerliche Gesellschaft“ anpassen?

Die Erklärung findet sich in Reichs Broschüre Was ist Klassenbewußtsein? aus dem Jahre 1933. Dort beschreibt er, wie das Klassenbewußtsein der Arbeiter, d.h. die Fähigkeit der Arbeiter ihre eigenen Lebensinteressen selbst durchzusetzen, dadurch untergraben und schließlich zerstört wurde, indem der ganze Krampf der bürgerlichen Lebensanschauung sich bei ihnen in den kleinen Verhaltensweisen des Alltags einnistete und von dort wie ein Krebsgeschwür das genuin proletarische Bewußtsein zerfraß.

Auslösendes Motiv ist, daß der Arbeiter sich seiner selbst schämt, nicht „unten“ sein will. In Reichschen Begriffen „kein Tier“ sein will, sondern „etwas besseres“. Heute, in der antiautoritären Gesellschaft findet sich exakt der gleiche Mechanismus, wenn auch grundlegend anders konnotiert. Man möchte nicht „intolerant“ sein, sondern „aufgeklärt“, „weltoffen“, „kritisch“ und intellektuell. Also weg vom Genital, vom Tiersein, hin zum Gehirn. Man wird „links“ und „multikulti“, auch wenn das den eigenen ökonomischen Interessen diametral widerspricht und das unmittelbare Lebensumfeld sich in eine übelriechende Müllhalde verwandelt. Man wird enteignet und jubelt dabei!

Das soziale Leben kann man nur aus biologischer (bioenergetischer) Warte aus verstehen!

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13 Antworten to “ARBEITER! Peters Kampfrede zum 1. Mai”

  1. herrthiel Says:

    Ja ich frage Mich das auch. Ich denke, das liegt vor Allem an den vor vielen jahren gegründeten universitäten, etc. in welchem gezielt Unwissen verbreitet wird, ja vor Allem ein Denken des besseren seins. Welches ich grundsätzlich verachte. Menschen sind gleichwertig, in Gottes Sinne. Leider sind einige weit abgekommen vom Weg, diese werden aufgelöst.

  2. claus Says:

    Die SPD ist nun die Lehrerpartei schlechthin.
    Ältere verstehen die Entwicklung gar nicht. „Die SPD war immer die Partei der Arbeiter“, sagte meine Mutter kürzlich. Doch der Ortsvorsitzende bemüht sich mehr um Präsenz beim Geburtstag kurdischer Zuwanderer als um alles andere.

  3. Robert (Berlin) Says:

    Das Gleiche kann man über Polizisten sagen. In Berlin ist die Anpassung an das linke Milieu auch schon weit fortgeschritten, obwohl sie doch die Prügelknaben der Linksfanatiker sind.

    • claus Says:

      Ich kenne das aus dem Schulmilieu, in dem ganz offensichtlich das Hauptanliegen der Polizei darin besteht, als bester Freund aufzutreten, während Autorität als eher peinlich gilt.
      Oder in der Sozialarbeit: Eine enge Verwandte musste die Polizei mehrfach darum bitten, Diebstahl seitens pädagogisch Betreuter nicht allzu freundlich zu tadeln.

      • Tzindaro Says:

        Maybe in Germany, but look at the actions of the police in America! You are more likely to be killed by a cop than by anyone else. Just show any sign of disobedience and they feel justified in using extreme force to bring you into compliance.

  4. Peter Nasselstein Says:

    Ich habe keinerlei Mitleid und Empathie mehr: wer so ein ARSCHLOCH wählt, ist ein noch GRÖSSERES Arschloch!!!

    http://www.breitbart.com/london/2018/05/01/macron-migrant-violence-terror-europe-fault-not-linked-mass-immigration/

    Violent crime, terror attacks, and epidemic levels of sexual assault in Europe are “not linked” to mass migration, Emmanuel Macron has said, blaming “discrimination” and inequality for the phenomena.

  5. Robert (Berlin) Says:

    Guido Reil (AfD) bei DGB Kundgebung festgenommen – Statement/Gegendarstellung 01.05.2018

  6. Peter Nasselstein Says:

    rotverstrahlte VOLKSVERRÄTER.

    Welche minderwertigen Kreaturen wählen sowas?!

  7. Peter Nasselstein Says:

    Mit dieser hervorragenden Dokumentation…

    …kann ich endlich Opas Geschichten aus der Kommunezeit nachvollziehen: http://dzogorg.blogspot.de/

  8. Peter Nasselstein Says:

    Wie alles zusammenhängt: Roosevelt, Reich und Mildred Brady, die gegenwärtige Islamisierung – gehört alles zusammen:

    AUFWACHEN! Hallo, ist da jemand zuhause?

    Er erwähnt den Papst und den Putsch gegen Benedikt durch sozialistische Kardinäle. Nun, gerade sah ich das hier in Münster im Schaufenster eines Buchladens:

  9. Peter Nasselstein Says:

    Peters Gott Akif:

    Akif der Schreckliche

  10. Peter Nasselstein Says:

    Klassenkampf heute: die Kinder der Großbürger vs. Bauarbeiter:

    https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2018/uni-koeln-verbietet-bauarbeitern-thor-steinar-kleidung/

  11. Robert (Berlin) Says:

    Marc-Uwe Kling: Wer hat uns verraten?

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