Orgonometrie (Teil 3): Kapitel 9

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9. „Reichianer“

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4 Antworten to “Orgonometrie (Teil 3): Kapitel 9”

  1. Avatar von Robert (Berlin) Robert (Berlin) Says:

    Was bleibt einem also nur übrig? Sich blind den us-amerikanischen Orgonomen unterzuordnen (was ist, wenn sie sich widersprechen?), weil man selber kein US-Orgonom ist?
    Finde ich ziemlich unklar, diese biologische Politik, mir sagen die Behauptungen von Konia über Politik bzw. Obama reichlich wenig.
    Ich bin gerne bereit zu lernen, nur erscheinen mir Reichs Schriften verständlicher als Konias pauschale Behauptungen – was daran liegen kann, dass ich seine Bücher nicht gelesen habe. Aber ein Blog muss klar aufzeigen, was vorausgesetzt wird, um dessen Beiträge zu verstehen.

    • Avatar von Peter Nasselstein Peter Nasselstein Says:

      Nun ja, daß ist sozusagen „der Blog zum Buch“. Außerdem hat er alle möglichen vertiefenden Artikel auf seinem Blog veröffentlicht.

      Niemand soll irgendjemanden blind folgen, aber es ist eine Pest, daß besonders im orgonomischen Bereich jeder sozusagen instantan ein Experte ist. Kriminell wird es im Bereich der Therapie. Wie Reich mal sagte: Jeder hat Emotionen und schon fühlt sich jeder berufen als „Therapeut“ aufzutreten.

    • Avatar von Robert (Berlin) Robert (Berlin) Says:

      6 1/2 Jahre später hat sich bei mir viel geändert. Wie schrieb ich: „Ich bin gerne bereit zu lernen“. Durch das übersetzen hat sich mein Verständnis sehr verbessert.

  2. Avatar von claus claus Says:

    „All das bedeutet natürlich nicht, daß man immer nur Reich widerkauen muß und nur noch in schablonenhaften Sätzen sprechen darf. Es bedeutet nur, daß man verdammt noch mal funktionell denken soll.“ Gerade da besteht nach wie vor eine Menge Klärungsbedarf. Ich gebe zu: Das schiebe ich immer wieder nach hinten, weil man viel dafür wissen, sich auf viel beziehen muss. Aber der ständige Vorwurf an Empiristen, Popperianer zu sein, zieht nicht. Reich selbst hatte empirische Ansprüche. Auf das Orgon hatte er nicht als bloßer Nietzsche-Leser, Lange-Leser oder Freud-Schüler geschlossen; das wäre natürlich lächerlich. Ich empfehle immer wieder denjenigen, die gar nichts über die Entwicklung jüngerer Empiriebegriffe wissen, etwa Carnaps „Testability and Meaning“ zu lesen. Dann kann man weitersehen.

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