Posts Tagged ‘Wissenschaft’

Wie Kommunisten und Großkapitalisten zusammenarbeiten

9. Mai 2023

Du kannst von Dir aus unmöglich entscheiden, ob entartete „Kunst“ wirklich Kunst ist. Das entscheidet der Kunsthändler für dich bzw. die Milliardäre, die diese „Kunst“ kaufen. Die entarteten Künstler (Kommunisten, d.h. pseudo-liberale Charaktere) zerstören deine Seele und die Geier (Kapitalisten, d.h. schwarz-faschistische) laben sich an dem zerrissenen Kadaver deiner Seele. Das wird insbesondere in der modernen „Musik“ deutlich, die getreulich die zerrissenen Seelen widerspiegelt.

Und man glaube nicht, daß das in den Wissenschaften anders ist. Wer allen Ernstes glaubt, daß die letzte „Pandemie“ und die „Impfung“ oder das mit dem „Klimawandel“ irgendwas mit Wissenschaft zu tun hatte bzw. hat, ist entweder schlecht informiert oder ein Idiot! Spätestens seit den 1930er Jahren wird das, was offiziell als Wissenschaft anerkannt wird, einzig und allein von der Rockefeller Foundation und ähnlichen Agenturen des Großkapitals bestimmt. SIE entschieden über das Orgon und nicht etwa das Labor!

Wer sich auch nur etwas mit dem Wissenschaftsbetrieb auskennt, weiß, daß es einzig und allein um die Finanzierung geht. Mach irgendwas mit „Klima“ oder „Gender“ oder „Trans“ und die Sache wird mit Geld überschüttet. Betreibe wirkliche Wissenschaft und du kannst Taxifahrer werden!

Und bei all dem stehen die Kommunisten in vorderster Linie. Sie stellen den „antifaschistischen“ Terror, der jeden mundtot macht, der es wagt, an „der Wissenschaft“ zu zweifeln und auch nur irgendeine Meinung zu vertreten, die den Interessen des Großkapitals widerspricht. Sie stellen praktisch 100% aller Gesellschafts-„Wissenschaftler“ und selbst unter Naturwissenschaftlern wirst du kaum noch politische Abweichler finden.

Dabei darf man nicht zu kurz, d.h. Marxistisch, denken, denn letztendlich geht es gar nicht so sehr um Geld. Man schaue sich etwa die „Werbung“ an, die konsequent am Kunden vorbeizielt und ihn stattdessen zu indoktrinieren bzw. zu desensibilisieren versucht. Werbefernsehen? Du denkst, du bist in Schwarzafrika und das ganze geht dich nichts an! Es scheint als sollten nur noch Schwuchteln und Freaks die Produkte kaufen, etc. Oder, bestes Beispiel, man nehme Hollywood: ein Spielfilm nach dem anderen geht an den Wünschen des Publikums vorbei und zerstört systematisch selbst unsere Populärkultur und deren Helden. Erinnert sei an die letzten „Star Wars“-Filme, die geradezu darauf ausgerichtet waren, die Marke zu vernichten, bei der es letztendlich um den Kampf gegen ein zentralistisches Regime mit Hilfe, ja wirklich, der Orgonenergie (sic!) ging. Die Helden unserer Kindheit werden in den Dreck getreten und durch passendere Vorbilder ersetzt. Für dieses Programm werden Milliarden in den Sand gesetzt. Es geht nämlich ganz und gar nicht um den kurzfristigen Profit, sondern um eine langfristige Agenda der Kontrolle.

Es geht um die Emotionelle Pest, d.h. Neurotiker wollen ihre Umwelt ihrer Charakterstruktur anpassen. Sie ertragen keine spontane Bewegung, nicht das freie Auf und Ab der Erregung, keine unabhängigen Standpunkte, also kein klares Denken. Das vereinigt den gesellschaftszersetzenden pseudoliberalen Charakter mit dem schwarz-faschistischen „Übermenschen“, für den wir alle weniger als bloßes Viehzeug sind, das eh durch KI, Robotik und 3D-Drucker zunehmend überflüssiger werden wird.

Hört sie euch doch an, wie beide Seiten (Kommunisten und Großkapitalisten) unisono verkünden, daß nach der „modernen Wirtschaftswissenschaft“ die Inflation nichts mit Gelddrucken zu tun hat und daß angesichts des „Klimawandels“ die Demokratie immer mehr zu einem Klotz am Bein des Fortschritts, gar des Überlebens der Menschheit wird. Gemeinsam kämpfen sie für Multikulti und die „Rechte“ immer bizarrerer Minderheiten. Gemeinsam nehmen sie den Mittelstand und andere Nester des Widerstands gegen die Globalisierung in die Zange, wobei ihr Waffenarsenal drei Kategorien kennt: 1. die geistige Ebene: woke Moral (du bist Antisemit, Verschwörungstheoretiker, „phob“), 2. die materielle Ebene: „monopolkapitalistischer Antikapitalismus“ frei nach Marx und 3. die energetische Ebene: die Zerstörung deines Gefühlslebens.

Für Punkt 3 ist Hip-Hop ein Beispiel. Anfangs war es ein authentischer Ausdruck der schwarzen Jugendkultur in Amerika, die sich mit „Earth, Wind and Fire“ ähnlich schlecht identifizieren konnte, wie die weiße Punk-Generation mit „Led Zeppelin“. Schnell nahm sich die Musikindustrie dieser, wenn man so will, Volksmusik, mit der die eigene Situation reflektiert wurde, an und sie wurde ein absolut toxischer Faktor, Stichwort „Gangster-Rap“, der die privatisierten Gefängnisse, in die dieselben Investoren mittlerweile ihr Geld gesteckt hatten, mit Schwarzen füllte. Die „Black Community“ ist zerstört und willige Verfügungsmasse in den Händen der Kommunisten („Reparationen“). Mittlerweile hat dieses Gift auf die Jugend der gesamten Welt übergegriffen. Man höre sich doch diese toxische Mischung aus jede natürliche Pulsation zerschreddernder „Musik“, menschenverachtenden Texten und mörderischem Gangster-Getue an!

Die drei Kreise der Orgonomie

3. Mai 2023

Was ist Orgonomie? Am Anfang steht der Entdecker der Lebensenergie. Was hat er entdeckt? 1. die Funktion des Orgasmus, 2. das Orgon und 3. die objektive Logik der Natur (orgonomischer Funktionalismus) sowie 4. ORANUR/DOR. Das ist der Kern der Orgonomie.

Wirkliches Leben wird der Orgonomie aber nur eingehaucht in der Klinik (medizinische Orgonomie), im gesellschaftlichen Leben (soziale Orgonomie), im Labor (biophysikalische Orgonomie) und in der Studierstube (Orgonometrie). Das ist sozusagen der „zweite Kreis“ der Orgonomie, ihre „mittlere Schicht“, wenn man so will – das „Mesoderm“.

Der dritte Kreis, die „soziale Fassade“ der Orgonomie ist die Tradition, die Organisation, die „Kultur“ der Orgonomie. Selbstverständlich kann jeder die Orgonomie für sich selbst studieren und sich selbst die Dinge praktisch erarbeiten, etwa am Mikroskop, aber wie in jeder anderen Wissenschaft, gibt es auch hier so etwas wie ein „Peer Review“. Etwas, was nicht der kritischen Überprüfung durch andere ausgesetzt wird, existiert schlichtweg nicht. Außerdem kann eben nicht jeder „tun und lassen, was er will“. Bzw. kann er schon, aber er muß die Konsequenzen tragen. Wissenschaft ist weder eine Demokratie und schon gar nicht eine Anarchie. Sie ist eine Monarchie, solange der Gründer bzw. die Gründergeneration noch tätig ist und geht dann in eine Republik über, die von Gesetzen bestimmt wird und dem ständigen Austausch zwischen den Gliedern der Gesellschaft getragen wird, von denen sich einige eine besondere Autorität erarbeitet haben. Von daher wären Mehrheitsabstimmungen über Sachfragen oder libertäre „Freiheit“ vollkommen abwegig.

Man wird fragen, ob denn nicht das Labor im Zentrum stehen müßte, aber das macht weder historisch Sinn noch „funktionell“. Am Anfang steht immer ein „Wilhelm Reich“, der eine Beobachtung macht bzw. eine Hypothese aufstellt und die dann überprüft. Es ist, man verzeihe mir den Vergleich, wie bei einem Rockstar. Normalerweise überbieten sich diese bei ihrem überschwenglichen Dank an die Fans, die das ganze erst möglich machen würden. Sie, die Fans, wären sozusagen „der Kern“ der ganzen Angelegenheit. Diese Haltung ist genauso universell wie unlogisch. Das ist mir bei einem Interview mit Doyle Wolfgang von Frankenstein aufgegangen, der sich über die Zudringlichkeit seiner Fans schrecklich aufregte und vollkommen richtig meinte, sie, die Fans würde es (eben als Fans) gar nicht geben, würde er, Doyle, seine Vision und seine Arbeit, nicht existieren! Sie sollen gefälligst ihm dankbar sein und ihn bezahlen, wenn sie seine Musik hören wollen.

DER ROTE FADEN (Band 2): Vorwort

14. Februar 2023

DER ROTE FADEN (Band 2): Vorwort

Peter liest die kommentierte Neuauflage der Originalausgabe von Reichs MASSENPSYCHOLOGIE DES FASCHISMUS (Teil 2)

7. Dezember 2022

Reichs Vorrede kreist um die Macht der Jugend, die UNS gehört, und der Wissenschaft, die einzig auf UNSERER Seite steht. Ich schreibe „uns“, weil das direkt auf die Gegenwart übertragbar ist. Die Jugend wird sich nicht ewig die reaktionären Lügen der Grünen über Gender, Ökologie und Einwanderung gefallen lassen, die systematisch ihre Zukunft zerstören.

Und denen, die heute versuchen durch Anpassung an „Klaus Schwab“ irgendwie sich durchwursteln zu können, statt eindeutig Partei gegen die Schweinerei zu ergreifen, seien Reichs Worte von 1933 ins Stammbuch geschrieben:

Die Wissenschaft ist der Todfeind der politischen Reaktion. Der Wissenschaftler aber, der glaubt, durch Vorsicht und „Unpolitischsein“ seine Existenz zu retten und durch die Verjagung und Einkerkerung auch der Vorsichtigsten nicht eines besseren belehrt wurde, verwirkt den Anspruch, jetzt ernstgenommen zu werden und später einmal am wirklichen Neuaufbau der Gesellschaft mitzuwirken. Seine Klagen und seine Kulturbesorgtheit sind überzeugungslose Ergüsse, wenn er nicht aus den Ereignissen erkennt, daß gerade seine Wissenschaft, seine wissenschaftliche Kraft denjenigen fehlt, auf die er in Zeiten des Zusammenbruchs seine Hoffnung setzt. Sein Unpolitischsein ist ein Stück der Stärke der politischen Reaktion und seines eigenen Unterganges gleichzeitig.

Für Menschen, die sich selbst noch ernstnehmen, gibt es in diesen Zeiten keine Möglichkeit der Anbiederung an den politisch korrekten Zeitgeist, wie er von den Großkonzernen propagiert wird bzw. mit dem sie uns Zwangsstopfen. „Verjagung und Einkerkerung“ sind heute, spätestens seit Einbruch des offenen Faschismus in Zeiten von Corona, bitterer Ernst!

Reich schreibt: „Die Marxsche Grundkonzeption erfaßt zunächst die Ausbeutung der Ware Arbeitskraft und die prozeßhafte Konzentration des Kapitals in wenigen Händen, mit der die fortschreitende Verelendung der Mehrheit der arbeitenden Menschen, des Proletariats in erster Linie“ (S. 19). Was würde besser auf die heutigen Zustände und die Pläne eines Klaus Schwab zutreffen! Man denke nur daran, wie „die Arbeit“ heute in die Zange genommen wird von faschistischen Horden von Klimaklebern auf der einen Seite und beispielsweise amazon auf der anderen Seite. Das gemeinsame Funktionsprinzip der neuen Nazihorden („Antifa“) und dem Großkapital ist die Konzentration und Zentralisation. Die revolutionäre Gegenkraft ist die Arbeit, die Arbeitsdemokratie, wie Reich es 1946 in der dritten Auflage der Massenpsychologie des Faschismus darlegte.

Was tun? Reich: „Die revolutionäre Praxis auf jedem Gebiet des menschlichen Daseins ergibt sich automatisch, wenn man die Widersprüche in jedem neuen Prozeß erfaßt; sie besteht dann in nichts anderem als darin, daß man sich auf die Seite derjenigen Kräfte stellt, die in der Richtung der vorwärtsstrebenden Kräfte wirken, und ihnen zur Bewußtwerdung durch praktische Bewältigung verhilft“ (S. 18). Heute sind das die Kräfte, die, weitgehend in der AfD politisch organisiert, gegen die Konzentration des Kapitals und seine pseudolinke Verbrämung, etwa durch den Kampf gegen den „Klimawandel“ (sic!), vorgehen, ohne selbst die arbeitsdemokratischen Zusammenhänge vollständig zu erfassen.

Die Veröffentlichung der ersten Ausgabe von Massenpsychologie des Faschismus ist angesichts des Great Reset ein Glücksfall, denn die Zustände 2023 gleichen denen von 1933 frappant. Beispielsweise erwähnt Reich die Überlegung, daß „im nächsten Krieg“ die allgemeine Bewaffnung der Massen ausbleiben werde (S. 20). Das ist im Zweiten Weltkrieg zwar nicht eingetreten, gehört heute aber zum „fortschrittlichen“ Gedankengut: die vollständige Entwaffnung der Bevölkerung in der westlichen Welt (d.h. nur noch Kriminelle sind bewaffnet!), die zunehmende Verdrängung von „Volksarmeen“ durch Söldnerheere und nicht zuletzt die Entwicklung von Killerdrohnen und sogar Killerrobotern. Wie Reich 1933 stehen auch wir heute an der Schwelle der kompletten Barbarei, wobei damals wie heute das Grundproblem die Indolenz der Massen ist, d.h. ein massenpsychologisches Problem.

DER VERDRÄNGTE CHRISTUS / Band 2: Das orgonomische Testament / 16. Paulus der Christusmörder / Paulus der Priester

5. November 2022

DER VERDRÄNGTE CHRISTUS / Band 2: Das orgonomische Testament / 16. Paulus der Christusmörder / Paulus der Priester

DER VERDRÄNGTE CHRISTUS / Band 2: Das orgonomische Testament / 15. Die Trennung von Liebe und Sex / Sexualökonomie

22. Oktober 2022
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DER VERDRÄNGTE CHRISTUS / Band 2: Das orgonomische Testament / 15. Die Trennung von Liebe und Sex / Sexualökonomie

DER VERDRÄNGTE CHRISTUS / Band 2: Das orgonomische Testament / 13. Der Christusmord nach Johannes / Die Weltgeschichte

19. Oktober 2022

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DER VERDRÄNGTE CHRISTUS / Band 2: Das orgonomische Testament / 13. Der Christusmord nach Johannes / Die Weltgeschichte

Die zwei Pole der Antiorgonomie

15. Juni 2022

Manchmal braucht man lange um zu verstehen. Diesen Blogbeitrag hat der geneigte Leser dem Stöbern in meinem Archiv zu danken, wo ich auf einen alten Flyer der „Sigmund Freud PrivatUniversität, Wien“ gestoßen bin. Es geht um eine Veranstaltung zu Reichs 50. Todestag 2007.

Der Soziologe Prof. Dr. Helmut Dahmer führte aus, wie es zu Reichs „Verabschiedung der Psychologie zugunsten einer phantastischen Naturwissenschaft (der ‚Orgonologie‘)“ gekommen sei. Reichs Lehrer Freud hatte sich, so Dahmer, von einem materialistischen Physiologen der Helmholtz-Schule zu einem Kulturkritiker entwickelt, der unsere „seelischen und kulturellen Institutionen“ als „Religionen“ enttarnte. Dahmer weiter: „Seine (Freuds) neuartige Wissenschaft – eine Kritik von Pseudonatur, die sich sowohl von der traditionellen Geistes- wie von den traditionellen Naturwissenschaften unterscheidet – präsentierte er (aus verschiedenen Gründen) auch weiterhin als eine Naturwissenschaft.“ Die „Freudsche Linke“, nicht zuletzt Reich, sei diesem Verständnis der Psychoanalyse als Naturwissenschaft treugeblieben, wobei er, Reich, schließlich „die resignative Abkehr von der Geschichtsphilosophie und die Hinwendung zur Naturphilosophie (…) (wiederholte), wie sie schon für die nachhegelsche Philosophie (Schelling, Feuerbach) im 19 Jahrhundert charakteristisch war“.

Mit großen Bildungsgestus spielt Dahmer die alte Leier der Marxisten: Reich war kein richtiger Marxist, weil er den Menschen unkritisch nicht primär als gesellschaftliches Wesen, sondern als Naturwesen betrachtete. Reich konnte darauf nur antworten, daß er der „Ausdruckssprache des Lebendigen“ folgte, in der sich beides zeigte: die durch die Gesellschaft verformte Pseudonatur, der Freud sein Lebenswerk widmete (Muskelpanzerung, sekundäre Triebe, das komplizierte und verwickelte „Unbewußte“), und die wirkliche Natur (die denkbar einfachen primären Triebe), zu der Leute wie Freud und Dahmer keinen Zugang haben, weil sie von der bunten und verwirrenden Welt der Neurosen und Perversionen in Beschlag genommen werden und sich in dieser behaglich suhlen.

In vieler Hinsicht die Gegenposition zum „Freudo-Marxisten“ Dahmer nimmt Dr. med. Heike Buhl ein, die 2007 am gleichen Ort über „Orgonmedizin in der Praxis“ referierte. Dabei fällt der bemerkenswerte Satz: „Wilhelm Reich entwickelte seinen zunächst psychosomatischen Ansatz im Laufe seines Lebens zu einem energetischen Konzept weiter. Seine Arbeit veränderte sich: nicht mehr der Gefühlsausdruck, sondern die Anregung der selbstregulierten Lebenskraft, die er Orgon nannte, stand nun im Vordergrund.“ Nun, das ist eine der Hauptmißverständnisse der Orgontherapie durch orgonomische Laien: daß der Orgontherapeut von innen her das Lebendige gegen den Panzer mobilisiert. Tatsächlich ist es umgekehrt: der Panzer wird von außen Schichtweise abgetragen, genauso, wie am Anfang jedes Cloudbusting zunächst die Beseitigung des DOR steht, das Aufbrechen der „atmosphärischen Panzerung“, bevor man „mit dem Orgon arbeitet“.

Buhl führt auch aus, daß „der energetische Ansatz“ „im übrigen erstaunliche Parallelen zu den östlichen Energiesystemen des Daoismus aufweist“. Es geht also darum, das „selbstregulierte“ Chi, Prana und vermeintliche „Orgon“ zu unterstützen, auf daß die Selbstregulation sozusagen die Macht im Menschen übernimmt. Nun, das ist keine Wissenschaft, sondern genau die „Religion“, die Freud zu Recht kritisiert hatte. Die vermeintliche reine „Lebenskraft“, die Buhl mobilisieren will, ist erstens geprägt durch die gepanzerte Gesellschaft, etwas, was Reich schon in seinen bioenergetischen Experimenten in den 1930er Jahren feststellte („negative bioelektrische Konditionierung“), und zweitens hatte Reich schon in den 1920er Jahren bei der Weiterentwicklung der Psychoanalyse zur Charakteranalyse festgestellt, daß es nur zu Chaos führen kann, wenn man ohne systematische Widerstandanalyse durch Deutungen die Libido sozusagen direkt anspricht. Die Ausdruckssprache des Lebendigen übergehen zu wollen… – grotesker geht es einfach nicht!

Heike Buhl, die den Menschen nicht als gesellschaftliches Wesen, sondern als Naturwesen betrachtet, präsentiert genau den „orgonologischen“ Strohmann „Wilhelm Reich“, den Helmut Dahmer dann mit überlegener Leichtigkeit umhauen kann.

Übrigens sind die klassische Psychoanalyse und die diversen Therapien der „energetischen Medizin“ durchweg für die Katz, vollkommen sinnlos, wenn nicht kontraproduktiv, weil sie einseitig das energetische Orgonom (Zentrales Nervensystem, Sensationen) ansprechen, so daß der Organismus immer ins orgonotische System (Vegetatives Nervensystem, Emotionen) ausweichen kann, wenn die Therapie das neurotische Gleichgewicht gefährdet. Und genau darum geht es pseudo-progressiven „Antiorgonomen“ wie Helmut Dahmer und Heike Buhl in Wirklichkeit: es soll sich ja nichts verändern, genauso wie sich im daoistischen China über Jahrtausende nichts verändert hat am ständigen Massaker am Lebendigen.

DER VERDRÄNGTE CHRISTUS / Band 2: 2. Wilhelm Reich statt Jesus Christus

22. März 2022

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DER VERDRÄNGTE CHRISTUS / Band 2: Das orgonomische Testament / 2. Wilhelm Reich statt Jesus Christus

DER VERDRÄNGTE CHRISTUS / Band 2: 1. Die Apokalypse / Die neue Welt

23. Februar 2022

DER VERDRÄNGTE CHRISTUS / Band 2: Das orgonomische Testament / 1. Die Apokalypse / Die neue Welt