Es ist verachtenswert ein „Revolutionär“ oder „Rebell“ zu sein, denn altes einzureißen ist schnell und einfach gemacht. Und was macht das Gesindel dann? Es bedarf unendlicher Anstrengung und Disziplin ein Konstruktor zu sein. Es bedarf all der Tugenden, die den Revolutionären und Rebellen abgeht. Entsprechend konnte Friedrich von Hayek den Untergang der UdSSR wirklich exakt vorhersagen: 70 Jahre, also zwei Generationen, in denen all die Investitionen und Immobilien, die die Kapitalisten errichtet hatten, verrottet bzw. hoffnungslos überaltert sind. Es gibt keinen „sozialistischen Aufbau“!
Wer sind heute unsere „ideologischen“ TODfeinde? Alle die, die den „Dekonstruktionisten“ Althusser, Deleuze, Foucault, Lacan etc. folgen in ihrem Kampf gegen Gesetz, Ordnung, Wissenschaft und die Wahrheit selbst. Dinge, die nur die bürgerlichen Machtverhältnisse verschleiern würden, die ihrerseits immer neue Katastrophen gebierten. Obwohl gerade zu Hochzeiten der besagten „Intellektuellen“, unter deren Augen und in deren unmittelbaren Umgebung (Paris), mit Pol Pot, Mitglied der Kommunistischen Partei Frankreichs, einer der größten Völkermorde der Menschheitsgeschichte zum Anlauf ansetzte (Roger Scruton: How to be a Conservative, Bloomsbury 2015, S. 5).
Andererseits, die Orgonomie kann gar nicht konservativ sein, weil es keinen Weg zurück gibt. Wie nicht zuletzt die verbrecherischen Körperpsychotherapien zeigen. Wenn erst einmal die Panzerung in Bewegung geraten ist, stehen nur drei Wege offen: Entweder es kommt zum kompletten chaotischen Zerfall oder es kommt zu einer noch weitaus verhärteteren reaktiven Panzerung, die die ursprüngliche in den Schatten stellt. Die dritte Alternative eröffnet einzig und allein eine korrekt durchgeführte Orgontherapie: die Beseitigung der Panzerung, orgastische Potenz.
Die „Dekonstruktion“, insbesondere die der Sexualmoral, führte zu einer Unterminierung der gesellschaftlichen Panzerung, die durch kein „Zurück“ mehr aufgefangen werden kann. Es wäre nicht mal sonderlich erstrebenswert, denn die vermeintlich „guten alten Zeiten“ waren alles andere als gut. Es ist so wie mit den alten Hamburger Arbeiterbezirken, die durch den „antifaschistischen“ Bombenterror der Alliierten ausgebrannt wurden. Wie meine Mutter mal sagte: sie wirkten nur solange malerisch, wie man nicht drin wohnen mußte! Nur ein weltfremder Idiot sehnt sich nach der „guten alten Zeit“ zurück!
Die Orgonomie ist in dem Sinne konservativ, als sie glaubt, daß es die Arbeitsdemokratie und das „Gute, Wahre und Schöne“ (die Gesundheit in Gestalt der gesellschaftlichen Ideale) schon immer untergründig gegeben hat und daß man sich daran halten muß, um eine neue Gesellschaft aufzubauen, die gar nicht so „neu“ sein wird. Tatsächlich wird sich so gut wie nichts verändern, genauso wie sich ein gesundes Individuum, das endlich sein Ichideal lebt, kaum verändert haben wird. Imgrunde bleibt alles beim Alten, außer das eben die Ideale mehr sein werden als bloße Träume (der Kontakt zum Kern ist hergestellt) – und, fast genauso wichtig: die Emotionelle Pest in Gestalt der linken Destruktoren wird radikal ausgemerzt sein.
Schlagwörter: allierter Bombenterror, Althusser, Dekonstruktion, Deleuze, Foucault, Friedrich von Hayek, Gesundheit, Kapitalisten, Kommunistische Partei Frankreichs, Lacan, Pol Pot, Rebellen, Revolutionäre, Roger Scruton, Sexualmoral, Sowjetunion, sozialistischer Aufbau, UdSSR
11. April 2020 um 19:59 |
„Fällt den „Antifaschisten“ gar nicht auf, daß die Nationalsozialisten ihre sinnfreien „Maßnahmen“ aus EXAKT den gleichen Gründen verfügt haben („Schutz des deutschen Volkskörpers“)?!“
Dasselbe fiel mir schon länger bei der gegenteiligen Idee ein, die ungebremste Durchseuchung zuzulassen, um Herdenimmunität herzustellen.
„Die Abwehrkräfte des deutschen Volkskörpers müssen gestählt werden. Das Schwache wird ausgemerzt“
Man denke auch an Kaiser Wilhelms Ausspruch nicht lange vor dem Ersten Weltkrieg, dass ein Krieg „ein Stahlbad für die Nerven der Deutschen“ wäre.
11. April 2020 um 20:25 |
An (Sozial-) Darwinismus muß ich eher denken angesichts aller der Schwachen Unternehmen und Individuum, die die durch Corona angestoßene Wirtschaftskrise auf keinen Fall überleben werden. DAS wird ein „Stahlbad“ werden. Außerdem sterben schon jetzt diejenigen, bei denen Operationen hinausgezögert werden oder jene, die erst gar nicht ins Krankenhaus kommen. Erst heute habe ich wieder im Radio den Orginalton einer spanischen Ärztin gehört: angesichts der Knappheit werden Alte und Schwache schlichtweg mit Morphium totgespritzt.
14. April 2020 um 02:37 |
Ich weiß auch nicht, was besser wäre. Wahrscheinlich wird es auf ein Pendeln zwischen (teilweisem) Lockdown und Entsperrung herauslaufen.
Dieser Kanadier wohnt in Nanning, das die letzten drei Monate auch unter Quarantäne stand. Er filmt leere, auf Dauer geschlossene kleine Läden und Geschäfte. Viele Menschen gehen noch immer nicht aus dem Haus wie früher, trotz Aufhebung der Ausgangssperre.
11. April 2020 um 22:21 |
„Dasselbe fiel mir schon länger bei der gegenteiligen Idee ein, die ungebremste Durchseuchung zuzulassen, um Herdenimmunität herzustellen.“
Dieses Schwarz-Weiß-Denken führt nicht weiter. Weder das eine noch das andere ist die Lösung. Wo bleibt das funktionelle Denken?
12. April 2020 um 10:53 |
War Wilhelm Reich nicht Revolutionär?
12. April 2020 um 12:21 |
Nein, Rosta.
12. April 2020 um 14:20 |
Rosta?