Der Rote Faden (Band 2): 63. Ad hominem

DER ROTE FADEN (Band 2): 63. Ad hominem

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2 Antworten to “Der Rote Faden (Band 2): 63. Ad hominem”

  1. O. Says:

    Der Gedanke, dass Reich mit seinem 50 jährigen Verschluss der Nachlassdokumente Personen schützen wollte, ist mir neu. Vielmehr war mir bekannt, dass er die Öffentlichkeit nicht für reif hielt, seine Thesen zu verstehen.
    Andererseits sind seine Thesen – trotz Bücherverbrennung – bereits in der Welt gewesen und wesentlich neues ist aus dem Nachlass wohl nicht zu erwarten.
    Es erinnert mich an Freuds „Spielchen“ mit Reich, ihn nicht umgehend wissen zu lassen, was er von Reichs Thesen halte. Dies war eine schädliche Unaufrichtigkeit, die ich bei Reich nicht sehe.

    Gegen pestilente Angriffe, mobbing mit übler Nachrede, kann man sich kaum erwehren, weil alles, was man dazu sagt, in die Richtung interpretiert werden kann, um den vermeintlichen Vorwurf „nur“ entschärfen zu wollen. Die Integrität der eigenen Person läßt sich nur von Leuten erfühlen, die einen gut kennen und vertrauen. Diese wird man für sich noch gewinnen können, einen Außenstehenden kann man schwer erreichen, es sei denn, er kennt den Angreifer (als Pestbeule), ansonsten ist der Rufmord, auch wenn er nicht erfolgreich wird, so doch sehr schädigend, ohne dass sich der Angegriffene wird anständig verteidigen können.

    Ein tatkischer Rückzug aus dem öffentlichen Leben wird wohl ratsam sein, und es wird zu überlegen sein, ob man nicht eine andere Gelegenheit nutzt, den Angreifer als „Pestbeule“ zu enttarnen.

    Menschen, die andere mit „Diagnosen“ betiteln, d. h. post mortem oder in Abwesenheit und ohne medizinische oder psychologische Kenntnisse „diagnostizieren“, haben im therapeutischen Kontext keine Komptenz oder diese hiermit verspielt. Sie sollten für solche Taten dementsprechend von Fachkreisen und Kollegen in den öffentlichen Fokus gestellt werden, statt aus falscher Kollegialität gedeckt und geschützt zu werden.

    Erahnte charakterliche Schwächen sollten meiner Meinung nach nicht öffentlich diskutiert werden, da sie für einen therapeutischen Prozess wichtig sind, aber es keinen Sinn macht, diese vor einem Puplikum zu diskutieren. Dies ist für die Person verletztend und nicht erhellend. Die gegenseitge Vorhaltung von „orgastischer Impotenz“ entspricht auch einem diagnostischen Terminus (auch wenn dieser nicht im ICD 10 zu finden ist) und ist absolut zu meiden.

    Anders verhält es sich bei dem Hinweis, dass Personen keine Lehrtherapie oder therapeutische Ausbildung absolviert haben und sich dennoch als „Therapeut“ ausgeben, obwohl sie den Standards nicht entsprechen. Dies gilt auch für die Orgontherapie, auch wenn sie kein geschützter Begriff ist. Hier ist auf Pseudotitel „Dr. “ oder „Prof.“ sowie „lizensierte“ Methode etc. zu achten und als Fälschung/ Missbrauch von Titeln hinzuweisen, so dass die charakterliche Schwäche (nicht in Reichs Sinne) kenntlich wird. Hierzu gehören auch Plagiate und der Diebstahl geistigen Eigentums (Markenrecht, Urheberrechte). Personen und Gesellschaften, die dieses Treiben schweigend oder billigend mittragen, sind definitiv unseriös und als solche nicht ernst zu nehmen und vom wissenschaftlichen Diskurs auszuschließen.

  2. Peter Nasselstein Says:

    Die organisierte und schwerbewaffnete Emotionelle Pes:

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