Ziel 9351/4269

Remote Viewing beruht darauf, daß auf einer bestimmten Ebene Raum und Zeit nicht trennt, so daß Remote Viewers beobachten können, wie sich jetzt russische Wissenschaftler in geheimen sibirischen Labors auf den Dritten Weltkrieg vorbereiten oder wie vor Jahrtausenden die Ägypter die Pyramiden gebaut haben. Das ist kein Kokolores, denn all das läßt sich prinzipiell unabhängig verifizieren. Und das nicht nur durch die Fakten, die schließlich „geschaut“ werden, sondern auch durch die innere Konsistenz des ganzen Unternehmens. Beispielsweise formuliert der Auftraggeber eine Frage, bezeichnet diese mit einem beliebigen Zahlencode („Ziel 9351/4269“ oder was auch immer) und schickt diesen per email, so daß jede Suggestion durch persönlichen Kontakt ausgeschlossen ist, an zwei Remote Viewer, die nichts voneinander wissen und vor allem auch nichts darüber, was sich hinter „9351/4269“ verbirgt. Ihre Antwort wird beim einen vielleicht sein: „Das Ziel 9351/4269: Ich sehe eine weite weiße, möglicherweise vereiste Fläche. Ein zugefrorener See? Am Ufer? steht ein dreistöckiges Gebäude. Ich spüre viel Aufregung. Ein Unfall?“ Und so weiter. Macht diese „Schau“ des Remote Viewers überhaupt irgendeinen Sinn im Zusammenhang mit der Frage? Stimmt sie mit der „Schau“ des zweiten einigermaßen überein? Und wie gesagt: Hat das ganze irgendeinen Bezug zu einer objektiv überprüfbaren Realität?

Wenn das aber alles so stimmig ist, dann müßte man doch auch „problemlos“ in die Zukunft blicken können und genau hier wird es haarig. Bei Zukunftsvorhersagen versagen die Remote Viewer nämlich regelmäßig. Zunächst einmal gibt es kein klar umgrenztes Ziel, wie in der Vergangenheit oder Gegenwart. Und ansonsten sind sie in der Vorhersage wie jeder andere auch: je weiter es in die Zukunft geht, desto fehlerhafter erweisen sich die Vorhersagen, nachdem die Zeit verstrichen ist und die Aussagen verifiziert werden können. Heutzutage wird das gerne mit einem Multiversum erklärt. In einer der beiden Grundinterpretationen der Quantenmechanik spaltet sich das Universum bei jedem Quantenereignis im „Hyperraum“, so daß die Universen immer weiter divergieren, d.h. selbst wenn ich in die Zukunft blicken kann, verliert sich diese zunehmend im „Geäst“ der ständigen Bifurkationen.

Dieses Konzept ist natürlich eine vollständige Absurdität, denn… Jedes Jahr müssen die Astronomen konstatieren, daß das Universum noch viel größer ist, als sie bisher ohnehin glaubten. Wenn man dieses Modell aber nicht wörtlich nimmt, dann bleibt nur die Orgonometrie: in ihrer Grundstruktur ist die Welt keine Linie, bei der eine Ursache eine Wirkung hat, sondern sie fächert sich auf. Ein Wandersmann, der auf eine Weggabelung nach der anderen stößt, spaltet sich zwar nicht auf, aber im Laufe der Zeit wird der Weg, den er einschlägt, immer unvorhersehbarer.

Ein weiteres Problem mit dem Remote Viewing, wie es etwa vom Farsight Institute betrieben wird, ist die vollständige Absurdität der Ergebnisse. Man nehme etwa die Cheops-Pyramide: Insektenartige Außerirdische vom Typ „Gottesanbeter“ hätten die tonnenschweren Steinquader mit einer Art „Laserschwert“ aus dem Feld geschnitten und dann zur Baustelle „levitiert“. Dazu benutzten sie zwergenhafte Arbeitssklaven. Das ganze diente der Versklavung der Menschen. Sie wurden dann von „nordisch“ aussehenden humanoiden Außerirdischen vertrieben, die es gut mit den Menschen meinten. Das ganze wird noch drolliger bei den berühmten „Lichtern von Phoenix“: ein gigantisches UFO, das Ende der 1990er Jahre von Tausenden in Arizona gesichtet wurde. Als die Remote Viewer „an Bord gingen“ stellten sie fest, daß das Raumschiff von einem großen „nordischen Außerirdschen“ mit blonden langen Haaren mit einer Crew aus „braunen Zwergen“ gesteuert wurde… Und es geht noch bizarrer: das Ereignis liegt zwei Jahrzehnte zurück, trotzdem merkte der Außerirdische 1997, daß er vom Remote Viewer 2016 beobachtet wurde (siehe dazu meine Überlegungen oben!). Das ist allgemein bei Außerirdischen der Fall: sie merken, daß sie „besucht werden“ und geben dem Remote Viewer zu verstehen, daß er verschwinden soll, sonst…

Ich muß da an Reichs Überlegungen über „Raummenschen“ bzw. „CORE-Menschen“ denken, die die „Ea“ steuern – siehe Contact with Space.

https://www.youtube.com/watch?v=-MlKQyYWaME

 

https://www.youtube.com/watch?v=Kr9VEMgHoUA

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6 Antworten to “Ziel 9351/4269”

  1. Avatar von Peter Nasselstein Peter Nasselstein Says:

    Wer es nicht glauben will: dieser Remote Viewer hatte wirklich nur die beiden vierstelligen Zahlenreihen, die keinerlei tiefere Bedeutung haben, außer daß der Zielgeber sie willkürlich mit dem Pantagon verbunden hatte. Und das kam dabei raus:

  2. Avatar von O. O. Says:

    und was soll das? eine dame im todestern, die unsinn redet und gar nichts kann, außer vor der kamera stehen und blabla erzählen.

  3. Avatar von O. O. Says:

    Nun zweifelslos und hier einmal bestätigt, beschäftigt sich die freundliche Organisation cia mit Experimenten paranormaler Aktivitäten und lässt es einmal „wissenschaftlich“ erscheinen und dann wieder medial ins Lächerliche ziehen.
    „Fern-sehen“ sei eine Gabe, die jeder entwickeln könnte, wenn er mit (schon wieder uralte pseudokulturelle Anleihen aus der Esoterik als Erklärungmodell) Budhismus oder Meditation sich in einen ruhigen und denkfreien Zustand bringen könne.
    Es gibt hierzu keine Erklärung Wie und Warum dies funktioniert!!!!
    Gelangweilte Physiker mit Geldern und Verbindung zum cia haben mit Laborversuchen zurückgezogen und die Forschung fürs Militär vorangetrieben.

    Nun, wenn diese Methode so verbreitet wäre und so funktionieren würde, wie der Herr im schwarzen Pulli und Jacket uns glauben machen will, würde jeder Fan den Aufenthaltsort seines Stars herausfinden und dort hinreisen.
    Viel wahrscheinlicher wäre aber, dass man sich die Lottozahlen vorhersagt und dies ist der sichere Beweis für den Schwindel von remote viewing als einfache und spezifische Methode des „Fernsehens“.

    • Avatar von Peter Nasselstein Peter Nasselstein Says:

      Nicht das CIA. sondern der KGB hat damit angefangen. Sollte man kaum glauben, aber ausgerechnet die „Dialektischen Materialisten“ sind die Pioniere, weshalb es auch nicht abwegig ist, daß die Russen sich von Anfang an für das Orgon interessiert haben.

  4. Avatar von Peter Nasselstein Peter Nasselstein Says:

    Eine Funktion von Wissenschaft ist es, „Diskussionen“ ein für allemal zu beenden. Man mag von Remote Viewing halten, was immer man will: es hat das Potential „Diskusssionen“ zu beenden, einfach weil jemand nachschaut, was wirklich geschenen ist. Dabei kann man unter „Doppelblind-Bedngungen“ arbeiten und ganze Statistik-Institute wngagieren.

    Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, daß ich unter einem beliebigen Code (also BLIND) dem Remote Viewer das Ziel Pentagon gebe und der dann ein fünfeckiges Bürogebäude mit einem Loch in der Mitte beschreibt? Wie hoch bei zwei unabhängigen Remote Viewern? Fünf? Zwanzig?

    Nur weil etwas komplett balabala klingt, muß es nicht „unwissenschaftlich“ sein. Manche „Skeptiker“ haben eine vollkommen absurde Vorstellung von „Wissenschaft“!

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