
Barbara G. Koopman: Der Aufstieg des Psychopathen
Schlagwörter: Amöbe, anal, Charakterstruktur, erogene Zonen, genital, Ich-Entwicklung, Libidotheorie, Narzißmus, narzißtische Libido, Neurosen, Objektbeziehungen, oral, patriarchalische Familie, phallisch, Pseudopodien, psychische Energie, Regression, Selbstregulierung, sexuelle Unterdrückung, sexuelle Zwangsmoral, Verdrängung
17. April 2021 um 07:03 |
Koopman gibt hier praktisch eine Einführung in die psychoanalytische Neurosenlehre, allerdings ist das Folgende schon Orgasmustheorie nach Reich: „Das Genital wird zum Hauptkanal für die Entladung der sexuellen Energie. Jegliche prägenitalen Restmengen werden im Vorspiel abgebaut und bleiben nicht dem Charakter eingeprägt. Das genitale Primat signalisiert die vollständige Reifung des Ich.“ Weil unter Ferenczi wurden die prägenitalen Triebe nicht abgebaut, sondern nur vermischt und sollten so zur genitale Stufe führen. Außerdem wird heute – ganz Verlogen – von Reich geklaut, ohne ihn zu erwähnen. Freud sprach nur von der genitalen Stufe, nicht Phase. Das hat erst Reich getan, aber überall steht nun genitale Phase. So z.B. https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/genitale-phase/5714
„Der somatische Ort der Panzerung spiegelte das Entwicklungsstadium wider, in dem die Verdrängung erfolgt ist.“ Also die psychosexuelle Phase, wie die orale oder anale, wo Körperlich dann die muskuläre Panzerung auftritt und z.B. zu analer Sexualität oder Essstörungen führt.