Die innere Dynamik der antiautoritären Gesellschaft (Teil 2)

Die konservativ-autoritäre Gesellschaft hatte mehr Kontakt zum bioenergetischen Kern und damit waren die Autoritäten allgemein in einem besseren Kontakt, d.h. standen mehr im Einklang mit der Realität und ihren arbeitsdemokratischen Erfordernissen. In der (pseudo-) „liberalen“ antiautoritären Gesellschaft ist dieser Kontakt verlorengegangen und dementsprechend handelt das, was als „Autoritäten“ übrigbleibt (groteske Figuren wie Scholz, Habeck, Baerbock und der Rest des Horrorkabinetts), völlig willkürlich und ahnungslos bzw. nach einer Ideologie, die mit der arbeitsdemokratischen Wirklichkeit fast nichts zu tun hat.

Man denke nur an die „Corona-Politik“, die Energiepolitik und neuerdings die Außenpolitik. Die Willkür, die herrscht, ist unmittelbarer Ausdruck der „Kern-Kontaktlosigkeit“ der Protagonisten. Das ist so, weil die Arbeitsdemokratie unmittelbarer Ausdruck von bioenergetischen Kernfunktionen ist. Das, was Reich in der autoritären Gesellschaft als abgehobenes „Politikantentum“ gebrandmarkt hat, potenziert sich in der antiautoritären Gesellschaft. Früher waren die Politiker, etwa ein Konrad Adenauer oder ein Franz-Josef Strauß, zumindest teilweise in sich selbst verankert (verzerrter Kernkontakt) und damit in der Realität (Eingebettetsein in der Arbeitsdemokratie, d.h. sie wären auch ohne Politik im Leben erfolgreich gewesen). Demhingegen sind die heutigen Politiker innerlich, bioenergetisch „hohl“ und eben auch im umgangssprachlichen Sinne „hohl“: gescheiterte Existenzen, die nur durch ihr Parasitentum überleben können.

Da wahre Autorität auf Kernkontakt und (unlösbar damit verbunden) auf der Verankerung in der Arbeitsdemokratie beruht, sind die „Autoritäten“ der antiautoritären Gesellschaft – „Pseudoautoritäten“. Das, was etwa ein Maas oder eine Baerbock an Autorität als Außenminister hatten bzw. haben, war bzw. ist allein „dem Amt“ zu schulden, d.h. dem „Kapital“, das zwischen Bismarck und Genscher mühsam erarbeitet wurde.

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Eine Antwort to “Die innere Dynamik der antiautoritären Gesellschaft (Teil 2)”

  1. Peter Nasselstein Says:

    Bei der Politik geht es um sozoipolitische Charakterologie, entsprechend die Bankrotterklärung der „linken“ Politiker. Soeben postete mein absoluter Lieblingspolitiker, Björn Höcke auf Facebook:

    Oskar Lafontaine hat die von ihm mitbegründete Linkspartei verlassen. In seiner Austrittserklärung kritisiert er die schleichende Änderung des politischen Profils. Spätestens seit sieben Jahren bemühe sich seine ehemalige Partei um dasselbe Wählermilieu wie die »Grünen« — dafür hat sie aufgehört, die Stimme der Werktätigen zu sein. Das zeigt sich auch bei den Wahlen: Während die Partei »Die Linke« in dieser Gruppe bei der letzten Bundestagswahl gerade einmal 5 % Zustimmung bekam, lag der Anteil der AfD-Wählern bei der Arbeiterschaft bei 21 %. Bei der letzten Landtagswahl in Thüringen lag der Anteil sogar bei 39 %.

    Hier kann man also mit Fug und Recht sagen: Blaumann wählt auch blau.

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