Die Progressiven in der autoritären Gesellschaft waren vorwiegend kulturkritisch, d.h. es wurde das „geistige Schicksal des Menschen“ gerungen, wobei die Gesellschaft als „idealistische“ Ganzheit betrachtet wurde. In der antiautoritären Gesellschaft geht es dann vorwiegend um gesellschaftskritische Fragen, d.h. um „materialistische“ Konflikte, die die besagte „Ganzheit“ als Illusion entlarven. Mit anderen Worten geht es um Subversion! Der Übergang von der einen „Kritik“ zur anderen fällt in die 1960er Jahre.
Genauso wie es in der „kulturkritischen Periode“ nie darum ging irgendetwas tatsächlich grundlegend zu verändern, sondern, um mit Reich zu reden, die Falle immer wieder von neuem zu dekorieren („die Kultur geht vor!“), geht es in der heutigen „gesellschaftskritischen Periode“ nicht um die tatsächliche „Emanzipation“ irgendwelcher vermeintlich benachteiligter gar unterdrückter Gruppen, sondern einzig und allein um die Spaltung der Gesellschaft, um der Spaltung an sich. Es müssen Zeichen gesetzt, d.h. immer neue spaltende Frontlinien gezeichnet werden.
Tatsächlich ist die Revolution der 1960er Jahre nichts anderes als der klägliche Versuch einer sexuellen bzw. biologischen Revolution. Alte, überkommene Strukturen sollten aufgebrochen werden, doch verursachte dieser chaotische Versuch eine derartige Angst, eine bioenergetische Panik, daß sich seitdem die Gesellschaft selbst zerstört. Selbst die Definition von Kategorien wie „Deutscher“ oder „Frau“ wird zunehmend unmöglich, da dieser Verweis auf Identität, Eigenheit, Einheit und Natürlichkeit einen derartig starken bioenergetischen Spannungszustand hervorruft, daß sofort alles getan wird, die „Gesellschaftskritik“ immer weiter bis zu den absurdesten Konsequenzen voranzutreiben. All die sich selbstverstümmelnden Borderliner-Monster, die heute unsere Städte bevölkern, sind der sinnfällige Ausdruck der „woken“ Gesellschaftskritik.
Schlagwörter: 1960er Jahre, antiautoritäre Gesellschaft, autoritäre Gesellschaft, Borderline, Eigenheit, Einheit, Emanzipation, Gesellschaft, gesellschaftskritisch, Identität, Kritik, kulturkritisch, Natürlichkeit, Progressive, Revolution, sexuelle Revolution, Spannungszustände, Subversion, woke
21. März 2023 um 14:35 |
Ein Artikel vom neuen Verleger des LSR-Projekts:
https://www.cicero.de/innenpolitik/karl-lauterbach-bewerbung-tubingen-lebenslauf-institut-koln
21. März 2023 um 16:54 |
„Alte, überkommene Strukturen sollten aufgebrochen werden, doch verursachte dieser chaotische Versuch eine derartige Angst, eine bioenergetische Panik, daß sich seitdem die Gesellschaft selbst zerstört.“
Es gibt noch ein CFP zwischen den Linken und Sauberkeit.
Da die Linken einen schmutzigen Charakter haben, sind ihre Städte auch besonders dreckig.
Dies kann man gut in Berlin, aber auch in Hamburg sehen, wenn man den Hauptbahnhof verlässt. Je linker die Regierung, umso dreckiger die Stadt.
21. März 2023 um 18:36 |
Ich sehe darin zweierlei: einen unmittelbaren Ausfluß der tendentiell stärkeren okularen Panzerung bei Linken (umgekehrt wird man „klarer“, nachdem man aufgeräumt hat) und, zweitens, ist es Ausdruck ihrer Rebellion gegen die Autorität („räum dein Zimmer auf!“) und die Identifikation mit dem „schmutzigen“ Underdog. in den 70er jahren war beides UNMITTELBAR evident. Hinzu kommt magisches Denken: Ordnung („die neue Ordnung“, die erträumte Utopie) kann nur aus Unordnung hervorgehen.
21. März 2023 um 19:04 |
Wenn man so will, ist es der Kampf zwischen dem Logos (Christus, die göttlihe Ordnung, OR) und Satan (das Chaos, DOR).
21. März 2023 um 23:09 |
Sehr gutes UFO-Video über zwei UFO-Fälle, auf die ich einige Male im NACHRICHTENBRIEF hingewiesen habe (unfaßbar aufwendige „Fälschungen“ und den praktisch beweiskräftigen Ruwa-Fall):