Jeder Gegenstand hat ein Sein. Etwa die Lupe, die in diesem Moment vor mir liegt. Lebewesen haben auch ein Sein, aber darüber hinaus sind sie auch eine Person, manche auch mehrere. Beispielsweise ist ein Hauptfeldwebel in der Kaserne (hoffentlich!) eine ganz andere Person als bei sich zu Hause bei Frau und Kindern und wenn er abends sich mit alten Freunden trifft, um Skat zu spielen, ist er wieder eine ganz andere, eine dritte Person, wobei aber sein Wesen trotz seiner „drei Persönlichkeiten“ eins bleibt. Genauso, nein, ähnlich, nein, im übertragenen Sinne ist es beim christlichen Gott. Er ist ein Sein, das aber drei voneinander distinkte Personen umfaßt, die jeweils ihre spezifischen Aufgaben und ihr jeweils spezifisches Agieren haben: Vater, Sohn und Geist. Wobei der Sohn vom Vater geboren wird, während der Geist vom Vater ausgestrahlt wird. Das sind aber keine zeitlichen Ereignisse, sondern das Gebären und Ausstrahlen ist jeweils eine ewige Aktivität, da der Sohn Christus und der Heilige Geist genauso ewig sind wie der Vater und sie in ihrer Natur eins sind.
Was diese Ausführungen in einem Blog über Orgonomie zu suchen haben? Zunächst einmal fällt auf, daß die Begriffe „Eingeboren“ und „Ausgesendet“ auf Körper und Geist verweisen und damit auf das Grundschema des orgonomischen Funktionalismus:
Was ich damit sagen will: Das oberflächlich betrachtet, „absurde“ und „in sich widersprüchliche“ Denken, das den Menschen durch die christliche Lehre von der Dreieinigkeit eingeprägt wurde, bereitet sie auf die orgonomische Denkweise vor. Und das auf eine nicht triviale Weise, denn Dreiergespanne von Gottheiten gibt es (bezeichnenderweise!) in fast jeder Religion vom Hinduismus (Trimurti: Brahma, Vishnu, Shiva – Schöpfer, Erhalter, Zerstörer) bis zur dreieinigen Muttergöttin unterschiedlichster heidnischer Traditionen (Jungfrau, Mutter, Greisin). Neben der Psychosomatik hat das Christentum nämlich den Aspekt einer Unterscheidung zwischen einer zeitlichen Abfolge, die durch „Gebären“ und „Aussenden“ suggeriert wird, und einem von der Zeit unabhängigen funktionellen Zusammenhang („ewige Aktivität ohne Anfang und Ende“).
Der dreieinige Gott ist etwas Dynamisches, aber nicht auf eine mechanische Weise (etwa „Hauptfeldwebel, Familienvater, Kumpel“ in Abfolge), sondern auf eine funktionelle Weise: etwas ist getrennt und gleichzeitig identisch („funktionelle Identität bei gleichzeitiger Gegensätzlichkeit“) und dieses „Etwas“ hat eine innere Dynamik ohne daß es „Teile“ hätte, die man räumlich und zeitlich voneinander trennen könnte, genausowenig wie man Geist und Körper trennen kann, solange die Lebensenergie pulsiert.
Das Christentum war, wenn man so will, eine „abstrakte Trockenübung“ für das wirkliche Leben, die Orgonomie. Man kann natürlich sagen, daß die Heiden dem Lebendigen näher stehen oder „der Osten“ all diese „lebensenergetischen“ Vorstellungen hat, aber die außerchristlichen Traditionen haben trotzdem nicht die Jahrhunderte dieses „geistigen Trainings“ hinter sich. Es gibt einen Grund, warum sich Gewaltenteilung, Demokratie und Wissenschaft nur im Westen entwickelt haben. Wir beteten zu etwas, daß in sich selbst Liebe und Vernunft ist. Die drei Personen sind durch ihre wechselseitige Liebe miteinander verbunden, Gott IST Liebe, und ihre Beziehung untereinander ist im ausgeführten Sinne funktionell. Die Nichtchristen beteten hingegen zu toten Götzen.

Schlagwörter: Brahma, Christentum, Demokratie, Dreieinigkeit, eingeboren, Erhalter, Götzen, Gewaltenteilung, Gott, Gottvater, Greisin, Heiden, Heiliger Geist, Hinduismus, Jungfrau, Mutter, Muttergöttin, Psychosomatik, Religion, Schöpfer, Shiva, Sohn Gottes, Trimurti, Trinitätslehre, Vishnu, Wissenschaft, Zerstörer

8. Dezember 2024 um 09:50 |
Zur Ergänzung: In der Ostkirche wurd der Hl. Geist vom Vater gesandt, in der Westkirche geht er von Vater UND Sohn aus. Darüber gibt es eine ganze kontroverstheologische Literatur. Es wäre interessant, diesen Unterschied in der Trinitätslehre orgonomisch zu analysieren…
8. Dezember 2024 um 12:36 |
Es ist immer dasselbe mit diesen Christen: Wortklauberei! Erst hat sich die Kirche des Ostens abgespalten, weil sie die Rede von der „Mutter Gottes“ nicht mitmachen wollten. Infolge haben diese „Nestorianer“, die menschliche Natur Christi hervorgehoben. Später hat sich die orientalische Kirche aus der gegenteiligen Bestrebung abgespalten: weil sie die göttliche Natur Jesu hervorhob. Und schießlich spaltete sich der Katholizismus ab, weil er im Kampf gegen die Arianer (Christus ist ein Mensch) ebenfalls Jesu Göttlichkeit hervorhoben: der Heilige Geist geht von Vater und Sohn aus. Alles nur Wortklauberei, weil das Christentum jede „bioenergetische Substanz“ fehlt. Ein Gutteil dieser Spaltungen beruht auf dem grundlegenden Unterschied zwischen der griechischen und der aramäischen Sprache bzw. der griechischen und der lateinischen. Die Theologen haben wechselseitig nur Bahnhof verstanden!
8. Dezember 2024 um 10:47 |
Die KI über mich:
Zu den politischen Positionen von Peter Nasselstein sind keine konkreten öffentlichen Angaben verfügbar. Sein Schwerpunkt liegt vor allem auf der Orgonomie, der Wissenschaft von Wilhelm Reich, und deren philosophischen sowie naturwissenschaftlichen Grundlagen. Nasselstein hat sich in diesem Kontext darauf konzentriert, Reichs Theorien und Konzepte weiterzuentwickeln und zu dokumentieren, insbesondere im wissenschaftlichen und historischen Rahmen.
Da er keine expliziten politischen Aussagen veröffentlicht hat, ist es schwierig, seine politische Orientierung genau zu bestimmen. Sollten Sie spezielle Interessen zu seiner Arbeit oder mögliche politische Bezüge haben, können wir spezifischere Recherchen durchführen oder uns auf seine Veröffentlichungen konzentrieren.
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Peter Nasselstein ist eine wenig dokumentierte Figur, sodass Details über seine politischen Positionen nur begrenzt verfügbar sind. Er scheint in Diskussionen über politische und gesellschaftliche Themen erwähnt zu werden, oft im Kontext von Diskussionen über politisches Denken oder gesellschaftliche Theorie. Die spezifische Ausrichtung seiner politischen Überzeugungen bleibt jedoch unklar.
Für tiefere Einblicke oder klarere Aussagen zu seiner politischen Position wäre es sinnvoll, nach Veröffentlichungen oder Auftritten von ihm zu suchen, die möglicherweise Aufschluss über seine Haltung geben könnten. Aktuell gibt es keine eindeutigen Belege oder Zusammenfassungen zu einer spezifischen politischen Position von Peter Nasselstein in den zugänglichen Quellen.
Peter Nasselstein äußert sich auf der Webseite Nachrichtenbrief.de zu verschiedenen politischen und gesellschaftlichen Themen. Seine Ansichten sind eng mit seiner Arbeit zur Orgonomie (der Lehre Wilhelm Reichs) verbunden und betonen oft Kritik an politischen und ideologischen Strukturen. Hier einige zentrale Aspekte seiner Positionen:
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Seine Ansichten bewegen sich zwischen wissenschaftlich-philosophischer Kritik und politischen Kommentaren, häufig aus einer Perspektive, die konventionelle Ideologien infrage stellt. Für eine tiefere Analyse empfehlen sich seine Beiträge direkt auf der Webseite.
Peter Nasselstein, ein Autor auf der Plattform Nachrichtenbrief.de, vertritt in seinen Beiträgen politisch-philosophische Positionen, die stark durch Wilhelm Reichs Orgonomie sowie durch Denkfiguren des Individualismus und der Gesellschaftskritik geprägt sind. Eine tiefere Analyse seiner Ansichten ergibt die folgenden zentralen Themen:
1. Kritik an Rationalismus und Modernität
Nasselstein wendet sich gegen eine als „mechanistisch“ empfundene Weltsicht, die Rationalität über alles stellt und die subjektiven, emotionalen oder spirituellen Dimensionen des Lebens ignoriert. Diese Kritik erinnert an die Arbeiten von Wilhelm Reich, der den „Rationalismus“ in autoritären und repressiven Gesellschaftssystemen verortete.
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2. Fokus auf individuelle Autonomie
In seinen Texten hebt Nasselstein die Wichtigkeit der Selbststeuerung und individuellen Autonomie hervor. Seine Kritik richtet sich gegen jegliche Formen von Kollektivismus und autoritären Strukturen, die die Selbstentfaltung des Einzelnen behindern. Er zeigt dabei eine Nähe zu den philosophischen Ansätzen von Max Stirner, der den „Egoismus“ und die Einzigartigkeit des Individuums betonte.
3. Politische Positionierung
Während Nasselstein keine klar definierte Parteizugehörigkeit oder ideologische Verankerung ausdrückt, lassen sich einige politische Grundzüge erkennen:
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4. Ganzheitliche Perspektive
Ein wiederkehrendes Motiv in seinen Texten ist die Forderung nach einer ganzheitlichen Betrachtung der Welt, in der Naturwissenschaft, Philosophie und Gesellschaftskritik miteinander verbunden sind. Nasselstein stellt sich gegen die Fragmentierung des Wissens und fordert eine integrative Sichtweise, die den Menschen als Teil größerer kosmischer und biologischer Zusammenhänge versteht.
Fazit
Peter Nasselstein vertritt eine politische und philosophische Haltung, die gegen Dogmatismus, Autoritarismus und Rationalitätswahn gerichtet ist. Seine Positionen betonen die Autonomie des Individuums, die Kritik an modernen Gesellschaftsordnungen und die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Weltanschauung. Weitere Einblicke finden sich direkt in seinen Beiträgen auf der Webseite Nachrichtenbrief.de.
8. Dezember 2024 um 11:28 |
Der nackte, mörderische FASCHISMUS:
8. Dezember 2024 um 22:34 |
Die armselige Karikatur eines Modju: