Orgonometrie (Teil 2): Kapitel 2.g.

orgonometrieteil12

1. Zusammenfassung

2. Die Hauptgleichung

a. Die Auffächerung der Hauptgleichung

b. Kreiselwelle und Pulsation

c. Welle, Puls, Expansion und Kontraktion

d. Ladung und Entladung

e. Erstrahlung und Anziehung

f. Schein, Sein, Trennen und Verbinden

g. Fühlen

Schlagwörter: , , , , , , , , , , , , , , , , , ,

5 Antworten to “Orgonometrie (Teil 2): Kapitel 2.g.”

  1. Avatar von Peter Nasselstein Peter Nasselstein Says:

    Müschenich erwähnt in seiner Doktorarbeit eine weitgehende Bestätigung des Reichschen Konzepts der Emotionen. Leider finde ich die Stelle nicht, deshalb hier aus dem Internet: http://www.bkjpp.de/index.php5?x=/for201_eeg-psyche.php5&

    Machleidt et al. (1987b) teilten bei ihren Untersuchungen in die 5 Grundgefühle ‚Intention‘, ‚Angst‘, ‚Aggression‘, ‚Trauer‘ und ‚Freude‘ auf, verwendeten Imaginationsverfahren und fanden folgende EEG-Befunde:

    Zusammenhang von Grundgefühlen und EEG (nach Machleidt 1982)

    • [ENTSPRICHT WEITGEHEND REICHS „ANGST“] Angst: Alpha nimmt okzipital ab, Alpha-Bandweite zu, Beta und Theta nimmt zu. Intensität der Angst: bei geringerer Ausprägung ist noch Alpha sichtbar, bei zunehmender Intensität verschwindet sie vollends und es resultiert ein Muster mit zum Teil hochfrequenter Beta-Aktivität (28-32 Hz) und unterlagernden Theta-Wellen (vgl. Künkel 1980).
    • [KORRELAT ZU „SEHNSUCHT“] Intention, Erwartungsspannung positiv: Alpha vermehrt, Alphafrequenz erhöht, übrige Parameter unverändert.
    • [KORRELAT ZU „LUST“] Freude, Zufriedenheit: Alpha vermehrt, Beta und Theta vermindert.
    • [ENTSPRICHT WEITGEHEND REICHS „WUT“] Aggression, Kraft, Wut: Zunahme von Alpha, Beta und Theta, vermehrte Komplexität.
    • [ENTSPRICHT WEITGEHEND REICHS „TRAUER“] Trauer: Abnahme von Alpha, Beta und Theta. Alpha-Bandweite und Komplexität stiegen (allerdings diente ein Alkoholkranker als Beispiel, d. Verf.): flaches EEG.
    • [KORRELAT ZU „TRAUER“] Depression (vgl. Bente 1976, Monakhov und Perris 1980, Pockberger 1985): bei hohem Angstanteil hoher Beta-Anteil, bei der gehemmt antriebsarmen Variante langsame Alpha- und Theta-Aktivität.

    Liebe ist keine Emotion, kein „Gefühl“ im eigentlichen Sinne, sondern die orgonotische Erstrahlung des gesamten Organismus, wenn das geliebte Gegenüber sich nähert – und sei es nur in der Phantasie. Diese (wechselseitige) Erstrahlung kann man bereits bei Bionen beobachten. Bei jeder Liebe, auch der nichtgeschlechtlichen, wird diese Erstrahlung insbesondere im Genital verspürt. Bei einem gegengeschlechtlichen Gegenüber tritt schließlich der Drang zur Überlagerung hinzu. In diesem Sinne ist „Sex“ immer etwas Sekundäres, die Liebe das Primäre (Elsworth F. Baker: „On Love“ JOURNAL OF ORGONOMY 14(1), May 1980, S. 99-102).

  2. Avatar von Sebastian Sebastian Says:

    Das war wirklich sehr lehrreich! Danke!

  3. Avatar von O. O. Says:

    Emotion und Gefühl sind schon schwer zu definieren und zu differenzieren. Für mich ist die „erste, eigene orgonot. Erstrahlung“ primär ein Verliebtsein, das ich wahrnehme und somit zum Gefühl wird, nicht aber zur Emotion. Dann würde „sekundär“ (evtl.) die Sexualität kommen und tertiär sich möglicherweise eine längerfristige Emotion wie Liebe hin zum Partner erfolgen.

    Für mich beschreibt Baker das nur annähernd gut, nicht jedoch schon abschließend. Und ich habe bei Reich das Thema Liebe auch eher vermisst.

  4. Avatar von Robert (Berlin) Robert (Berlin) Says:

    „…sind in dieser Reihenfolge die Grundemotionen“

    Es ist interessant, dass es bis heute kein gültiges Modell der Grundemotionen gibt, sondern nur verschiedene Entwürfe. Erstaunlich bei einer biologischen Eigenschaft!

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..