1. Zusammenfassung
2. Die Hauptgleichung
a. Die Auffächerung der Hauptgleichung
b. Kreiselwelle und Pulsation
c. Welle, Puls, Expansion und Kontraktion
d. Ladung und Entladung
e. Erstrahlung und Anziehung
f. Schein, Sein, Trennen und Verbinden
g. Fühlen
Schlagwörter: Affekte, Ambivalenz, Angst, Ektoderm, Emotion, Emotionen, Entoderm, Lust, Mesoderm, Narzißmus, Objektliebe, Psychoanalyse, Sehnsucht, Selbsterhaltungstrieb, Selbstliebe, Sexualtrieb, Trauer, Triebtheorie, Wut

29. Juli 2011 um 13:32 |
Müschenich erwähnt in seiner Doktorarbeit eine weitgehende Bestätigung des Reichschen Konzepts der Emotionen. Leider finde ich die Stelle nicht, deshalb hier aus dem Internet: http://www.bkjpp.de/index.php5?x=/for201_eeg-psyche.php5&
Liebe ist keine Emotion, kein „Gefühl“ im eigentlichen Sinne, sondern die orgonotische Erstrahlung des gesamten Organismus, wenn das geliebte Gegenüber sich nähert – und sei es nur in der Phantasie. Diese (wechselseitige) Erstrahlung kann man bereits bei Bionen beobachten. Bei jeder Liebe, auch der nichtgeschlechtlichen, wird diese Erstrahlung insbesondere im Genital verspürt. Bei einem gegengeschlechtlichen Gegenüber tritt schließlich der Drang zur Überlagerung hinzu. In diesem Sinne ist „Sex“ immer etwas Sekundäres, die Liebe das Primäre (Elsworth F. Baker: „On Love“ JOURNAL OF ORGONOMY 14(1), May 1980, S. 99-102).
29. Juli 2011 um 14:01 |
@ PN: S. 124 ff. bei Müschenich.
29. Juli 2011 um 13:58 |
Das war wirklich sehr lehrreich! Danke!
29. Juli 2011 um 23:26 |
Emotion und Gefühl sind schon schwer zu definieren und zu differenzieren. Für mich ist die „erste, eigene orgonot. Erstrahlung“ primär ein Verliebtsein, das ich wahrnehme und somit zum Gefühl wird, nicht aber zur Emotion. Dann würde „sekundär“ (evtl.) die Sexualität kommen und tertiär sich möglicherweise eine längerfristige Emotion wie Liebe hin zum Partner erfolgen.
Für mich beschreibt Baker das nur annähernd gut, nicht jedoch schon abschließend. Und ich habe bei Reich das Thema Liebe auch eher vermisst.
11. November 2015 um 18:16 |
„…sind in dieser Reihenfolge die Grundemotionen“
Es ist interessant, dass es bis heute kein gültiges Modell der Grundemotionen gibt, sondern nur verschiedene Entwürfe. Erstaunlich bei einer biologischen Eigenschaft!