Charles Konia und die Zukunft der Menschheit

In seinen Blogeinträgen führt Dr. Konia immer wieder aus, daß Politik, d.h. in diesem Zusammenhang die Rückkehr zu den „1950er Jahren“, etwa durch Trump oder die AfD, nicht die Lösung sein kann, weil die charakter-strukturellen Veränderungen im Verlauf der Transformation von einer autoritären zu einer antiautoritären Gesellschaft zu weit fortgeschritten sind. Generell kann die Politik nicht die Lösung sein. Was tun?

Langfristig hat Reich die Antwort gegeben: die Kinder der Zukunft. Aber erstens umfaßt eine Generation 30 Jahre und es braucht viele Generationen, um einen „meßbaren“ Effekt zu haben. Und zweitens ist seit Reichs Zeiten eher ein ständiger Rückschritt zu verzeichnen. Man vergleiche die heutigen fast flächendeckend mit Psychopharmaka gedämpften Zombies, die nichts besseres mit ihrem Leben abfangen können, als jeden Abend vor dem Fernseher oder der Spielkonsole zu sitzen, mit den freien, frischen Menschen noch der 1960er und 1970er Jahre! Als Kind habe ich mein Leben selbst organisiert, bin mit meinen Freunden den ganzen Tag durch Industriebrache, Feld, Wald und Wiese gestreunt, nie wußten meine Eltern, wo ich war – heute schlichtweg undenkbar.

Natürlich kann man trotzdem alles Menschenmögliche tun, damit Reichs Traum sich doch noch materialisiert, etwa für die natürliche Geburt eintreten! Aber sonst? Nichts spricht dagegen sich für „Trump und die AfD“ zu engagieren, zur Schadensbegrenzung und auf daß der gesellschaftliche Zerfall zumindest gestoppt wird! Die eigentliche Lösung liegt aber darin genau das zu tun, was Dr. Konia macht: die Massen auf die biosozialen Zusammenhänge hinweisen, d.h. die Tatsache der Panzerung bekannt machen und was sich aus der Panzerung ergibt. Alles andere ist das leere Gewäsch von „Reichianern“, die Emotionelle Pest. Darunter fallen irgendwelche ach so großartigen „Gesellschaftsmodelle“ irgendwelcher anarchistischen oder kommunistischen „Aktivisten“ (die Avantgarde des Antiautoritarismus) oder der Verweis auf die allheilende Kraft der „Liebe“, Propaganda für Cannabis, etc.pp. Ohne Dr. Konia gäbe es heute keine Orgonomie mehr – und die Menschheit hätte keine Zukunft.

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4 Antworten to “Charles Konia und die Zukunft der Menschheit”

  1. Avatar von davidmoerike JanDavid Says:

    … weil die charakter-strukturellen Veränderungen im Verlauf der Transformation von einer autoritären zu einer antiautoritären Gesellschaft zu weit fortgeschritten sind.

    Zu weit fortgeschritten? Und der alte Zustand? Wo die Kinder in der Landschaft frei unterwegs waren – im Vergleich zu heute – autoritär?

    Nein. Meiner Ansicht nach geschieht eher das Gegenteil.

    Der besagte anti-autoritäre Zustand schlägt um in das Gegenteil, nämlich einen sehr autoritären gesellschaftlichen Zustand. Vielleicht nicht so offen – man prügelt meist die Kinder nicht mehr. Dennoch sind sie im Vergleich zu ein bis zwei Generationen davor sehr unselbstständig.

    Aber doch eine gewisse Rückwärts-Orientierung. Auch bei vielen Projekten geht es weg von der Gemeinschafts-Orientierung.

    Wenn ein Elternpaar charakterlich gesund ist und außerdem der Oberschicht angehört, dann halten sich allerdings die Auswirkungen der aktuellen gesellschaftlichen Veränderungen sehr in Grenzen.

    In einigen Fällen schicken Oberschichtler – oder auch Mittelschicht-Angehörige, die Angst vor dem Abstieg haben – ihre Kinder weit weg, zum Beispiel nach England oder Schottland auf eine Eliteschule. Oder auch nach Summerhill.

    Welches immer noch existiert, siehe das Buch von Matthew Appleton.

  2. Avatar von Robert (Berlin) Robert (Berlin) Says:

    „Ohne Dr. Konia gäbe es heute keine Orgonomie mehr – und die Menschheit hätte keine Zukunft.“

    Die Menschheit hängt also von einem 80+ Guru ab? Leider ist die Menschheit schwerhörig. Und fast niemand kennt den neuen Heilsgott.

  3. Avatar von Peter Nasselstein Peter Nasselstein Says:

    Die komplette Mechanisierung unserer Sexualität:

    http://www.breitbart.com/tech/2017/03/03/worlds-first-smart-condom-tracks-speed-calories-burned-during-sex/

  4. Avatar von claus claus Says:

    „um einer Frau die Kopfhörer herunterzureißen und sie anzubrüllen. Keine Frage, es ist wichtig, im Straßenverkehr aufmerksam zu bleiben, aber gerade wenn man sieht, dass die Person offensichtlich nichts hört oder in Gedanken vertieft ist, muss man sie nicht gleich zu Tode erschrecken“ https://www.zeit.de/kultur/2018-10/alltagssexismus-deutschland-frauen-feminismus-erfahrungen-regeln-10nach8?cid=22618124#cid-22618124

    Ob das ernst gemeint ist? Als müsste man nicht umso deutlicher werden gerade dann, wenn sie nichts hört. Hier ist Antisexismus wohl Teil des Antiautoritären.

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