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7 Antworten to “DER VERDRÄNGTE CHRISTUS / Band 2: 4. Der Christusmord nach Matthäus / Liberales Pseudochristentum”
Ich kenne zwar die genannte Interpretation von „halte deine andere wange hin, glaube aber trotzdem nicht dass es so gemeint ist. Er sagt ja auch „Du sollst dem Bösen keinen widerstand leisten“ und „wenn dir jemand deinen rock klaut, gib ihm auch den mantel“. . Ich denke jesus lehrt selbsterniedrigung. Das Christentum ist eine demütigende und knechtische Religion für den der sich ernsthaft an Jesus` unmenschliche forderungen hält. Es ist eine Lehre der völligen Selbstaufgabe im negativsten Sinne. Vielleicht war Jesus der größte Narzisst der jemals gelebt hat.
Ich habe aus naheliegenden Gründen gezögert darauf zu antworten: das ganze erhält zu leicht einen antisemitischen Unterton. Jesu damaliges Verhalten kann man nur vor dem alten mosaischen Gebot der Nächsten- und Feindesliebe verstehen, das mit dem jüdischen Widerstand gegen das übermächtige Rom den Bach runterging. Es geht darum nicht zu verbiestern, das Herz nicht von Ressentiment zuwuchern zu lassen – eben NICHT klein zu werden.
Ok, also nach dem Motto „Es bringt nichts gegen das übermächtige Rom, lasst es lieber sein euch zu wehren, behandelt lieber alle gut, vielleicht klappt das ja“? Ist das so gemeint?
Im Gegensatz zu den meisten Menschen habe ich nämlich wenn ich das neue Testament lese überhaupt keinen guten Eindruck von diesem mann und seiner Lehre. Das es göttlich oder gottgewollt sein soll sich nicht gegen Unrecht zu wehren, sondern es sich einfach bieten zu lassen, finde ich so abartig und von Jesus richtig gemein. Er macht damit die Guten zu Opfern. Auch seine Selbstaufopferung empfinde ich als widergöttlich. „Der Sieg in der Niederlage“. Dieser Wille zum Untergang, diese Selbstaufgabe. Mir kommt das schon ganz schön lebensverneinend, selbst-verneinend und modern-links vor
Es ist so gemeint, daß durch den Widerstand gegen Rom, das Judentum seiner Grundbotschaft verlustig geht (Nächsten- und Feindesliebe) – und damit Rom auf einer „metaphysischen“ Ebene siegt.
Janusz Reiter, erster Botschafter Polens nach der Wiedervereinigung:
Nun, ich mache es mir wahrscheinlich etwas zu einfach, aber wenn ich diese Losung höre, „Nie wieder Krieg!“, dann geht mir das auf die Nerven. Oder die Warnungen vor einer Militarisierung der Politik. Nach den Berichten über die Schwierigkeiten der Bundeswehr gab es in Polen besorgte Artikel und Kommentare. Ausgerechnet die Polen rufen also Deutschland auf die Politik zu „militarisieren“? Selbstverständlich müssen wir auf politische Lösungen setzen, aber diese Methode hat ihre Grenzen, wie uns der Aufstieg von Isis vor Augen führt.
1. Mai 2013 um 14:23 |
Ich kenne zwar die genannte Interpretation von „halte deine andere wange hin, glaube aber trotzdem nicht dass es so gemeint ist. Er sagt ja auch „Du sollst dem Bösen keinen widerstand leisten“ und „wenn dir jemand deinen rock klaut, gib ihm auch den mantel“. . Ich denke jesus lehrt selbsterniedrigung. Das Christentum ist eine demütigende und knechtische Religion für den der sich ernsthaft an Jesus` unmenschliche forderungen hält. Es ist eine Lehre der völligen Selbstaufgabe im negativsten Sinne. Vielleicht war Jesus der größte Narzisst der jemals gelebt hat.
1. Mai 2013 um 21:04 |
Ich habe aus naheliegenden Gründen gezögert darauf zu antworten: das ganze erhält zu leicht einen antisemitischen Unterton. Jesu damaliges Verhalten kann man nur vor dem alten mosaischen Gebot der Nächsten- und Feindesliebe verstehen, das mit dem jüdischen Widerstand gegen das übermächtige Rom den Bach runterging. Es geht darum nicht zu verbiestern, das Herz nicht von Ressentiment zuwuchern zu lassen – eben NICHT klein zu werden.
1. Mai 2013 um 23:38 |
Ok, also nach dem Motto „Es bringt nichts gegen das übermächtige Rom, lasst es lieber sein euch zu wehren, behandelt lieber alle gut, vielleicht klappt das ja“? Ist das so gemeint?
Im Gegensatz zu den meisten Menschen habe ich nämlich wenn ich das neue Testament lese überhaupt keinen guten Eindruck von diesem mann und seiner Lehre. Das es göttlich oder gottgewollt sein soll sich nicht gegen Unrecht zu wehren, sondern es sich einfach bieten zu lassen, finde ich so abartig und von Jesus richtig gemein. Er macht damit die Guten zu Opfern. Auch seine Selbstaufopferung empfinde ich als widergöttlich. „Der Sieg in der Niederlage“. Dieser Wille zum Untergang, diese Selbstaufgabe. Mir kommt das schon ganz schön lebensverneinend, selbst-verneinend und modern-links vor
2. Mai 2013 um 00:43 |
Es ist so gemeint, daß durch den Widerstand gegen Rom, das Judentum seiner Grundbotschaft verlustig geht (Nächsten- und Feindesliebe) – und damit Rom auf einer „metaphysischen“ Ebene siegt.
Ich finde auch, daß man Jesus ganz anders sehen kann: siehe http://orgonomie.net/hdochrist.htm
2. September 2014 um 23:22 |
http://www.welt.de/politik/ausland/article131717802/Ich-sterbe-lieber-stehend-als-kniend-zu-leben.html
18. Oktober 2014 um 23:15 |
Janusz Reiter, erster Botschafter Polens nach der Wiedervereinigung:
Nun, ich mache es mir wahrscheinlich etwas zu einfach, aber wenn ich diese Losung höre, „Nie wieder Krieg!“, dann geht mir das auf die Nerven. Oder die Warnungen vor einer Militarisierung der Politik. Nach den Berichten über die Schwierigkeiten der Bundeswehr gab es in Polen besorgte Artikel und Kommentare. Ausgerechnet die Polen rufen also Deutschland auf die Politik zu „militarisieren“? Selbstverständlich müssen wir auf politische Lösungen setzen, aber diese Methode hat ihre Grenzen, wie uns der Aufstieg von Isis vor Augen führt.
28. April 2022 um 19:12 |
Heute werden wir von liberalen Nazis in die Operation Barbarossa geführt!