[Diese Reihe soll zur Auseinandersetzung mit Bernd A. Laskas LSR-Projekt animieren.]
Nimmt man die Darwinistische Biologie ernst, müßte die Welt ein Sade’scher Horroralptraum sein voller „militärisch“ mißgestalteter und übelriechender hochtoxischer Freßroboter, die sich gegenseitig massakrieren. In Teilbereichen ist es ja tatsächlich so und übertriebene Naturromantik ist unangebracht. In Bambi haben sich fiese Parasiten eingenistet und auf der nächsten Lichtung wird es von einem Wolfrudel zerfleischt werden. Selbst ein ach so romantischer lichter Wald beruht darauf, daß sich die Bäume gegenseitig das Licht nahmen und zum verdorren brachten und mit chemischen Waffen den Boden für Konkurrenten vergifteten. The suvival of the fittest!
Diese, for lack of a better term, „mechanische Biologie“ entspricht eins zu eins dem Kapitalismus. Ich kaufe eine Firma, zerschlage sie und verkaufe die Firmenkadaver mit Profit und kriege noch eine fette Provision von der Konkurrenz. Das gewonnene Geld investiere ich dann in Waffen-, Drogen- und Organhandel.
Tatsächlich sieht die Realität aber etwas differenzierter aus: der Wald, wirklich jedes einzelne Blatt und jedes einzelne Tier und seine Organe sind orgonomförmig („bohnenförmig“) und pulsieren orgonotisch. Synergien, Kooperation, Erstrahlung und orgonotische Anziehung bestimmen das Bild. Im gesellschaftlichen Bereich entspricht das der Arbeitsdemokratie. Genauso im menschlichen Sexualleben. Natürlich wird es von Darwinistischen, evolutionsbiologischen Mechanismen bestimmt. Frauen sind in dieser Hinsicht unerbittlich, ohne es bewußt zu wollen. Reine Marionetten ihrer egoistischen Gene.
Doch, wieder, so kann die Natur auf allen diesen Ebenen („Wald“, Ökonomie, Sexualleben) nicht wirklich funktionieren. Es käme, als Physiker gesprochen, zu einer „Ultraviolettkatastrophe“, d.h. nach den Gesetzen der Thermodynamik bzw. einfach nach der energetischen Effizienz, würde alles in Mord und Todschlag sozusagen „zerstrahlen“. Wie so etwas aussieht, sehen wir gerade am rapiden Zerfall des Westens. Bzw. würde alles „zerstrahlen“, gäbe es nicht die „Quanten“, d.h. die oronotischen Form- und Funktionsgesetze.
Die Sade’sche Evolutionsbiologie ruht auf einem orgon-biophysikalischen Unterbau, ist von diesem abhängig und kann nur mit den Bauelementen arbeiten, die dieser zur Verfügung stellt. Der mörderische Kapitalismus ist von der Arbeitsdemokratie abhängig, die fundamentaler ist und der brutale Dating-Markt ruht auf der Genitalität, dem Liebesglück. Diese ist die Grundlage von allem, denn ohne es gäbe es keine emotional gesunden Kinder, die von glücklichen Müttern in harmonischen, befriedigenden Zweierbeziehungen herangezogen werden. Ohne diesen Hintergrund wären wir alle Killerroboter und die Gesellschaft wäre dem Untergang geweiht. Wie gesagt: man betrachte den gegenwärtigen Untergang des Westens und spreche mit Kindergartenbetreuerinnen und Psychiatern!
Aus genau diesem Grund werden die „Nihilisten“ und Leute wie Laska ewig aneinander vorbeireden. Und genau das ist der Grund, warum Reich „zum Mikroskop griff“, als er an den beiden Sperrspitzen der Aufklärung: der mentalhygienischen und arbeiteremanzipierenden Seite so dramatisch scheiterte.
LaMettrie, Stirner und Reich hatten ein Grundvertrauen in „die Natur“ („freie Kindererziehung“), während für ihre Gegner die Natur gleichbedeutend mit der Hölle ist. Nicht von ungefähr warfen die Marx-Anhänger Reich immer „Biologismus“ vor, womit sie ihn untergründig in die Nähe Hitlers rückten. Was beide Parteien nicht sehen, ist, daß es um drei Bereiche geht: erstens den „funktionellen“ „bioenergetischen“, den Reich beschrieben hat und den die antiaufklärerischen Mystiker („Gott“) und die Aufklärer („Vernunft“) auf verzerrte und deshalb letztendlich destruktive Weise „anbeten“ – es ist das Über-Ich, das den zweiten, destruktiven Bereich erzeugt (all den individuellen und gesellschaftlichen Horror, gegen den das Über-Ich dann mobilisiert werden muß – in einem Circulus vitiosus). Daneben gibt es einen dritten Bereich, der LSR angreifbar macht und den die Gegner gerne als Waffe benutzen (Stichwort „Rousseauismus“): die unerbittliche „mechanische“ Natur (egoistische Gene, Empfängnisverhütung, Krankheit und Naturkatastrophen, natürliche Auslese).
Die drei Bereiche werden beispielsweise von Reich (1), Freud (2) und den Nationalsozialisten (3) verkörpert. Der Neonazi Michael Kühnen hat in etwa gesagt: „Wir Nationalsozialisten werden letztendlich siegen, weil wir die einzige Partei sind, die die Gesetze der Biologie vertreten!“ Deshalb hatte er in den 1980ern auch Sympathien für die Grünen, die „biologische Partei“ – doch die Grünen verkörpern den Bereich des Gutmenschen (2). Der „bioenergetische“ Bereich steht grundsätzlich außerhalb der Politik (1).
Schlagwörter: Aufklärer, Über-Ich, Biologismus, Darwinistische Biologie, Dating, de Sade, Die Grünen, egoistische Gene, Empfängnisverhütung, Erstrahlung, Evolutionsbiologie, Gutmenschen, Kapitalismus, Kooperation, Krankheit, LaMettrie, Liebesglück, Marx, Michael Kühnen, Mystiker, natürliche Auslese, Nationalsozialisten, Naturkatastrophen, Naturromantik, Nihilisten, Politik, Quanten, Rousseauismus, Stirner, suvival of the fittest, Synergien, Thermodynamik, Vernunft
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„Nicht der Stärkste gewinnt, das hat Darwin auch niemals geschrieben, sondern der am besten angepaßte (to fit = passen) hinterläßt die meisten überlebenden Nachkommen und verbreitet sein Genom in der Population. Es geht auch nicht um die Arterhaltung, sondern das „egoistische“ Gen setzt sich durch.“
„Darwin sprach tatsächlich vom Überleben des für die jeweilige Nische bzw. Gegebenheiten am besten passenden.“
18. Juli 2023 um 03:22 |
Eine Makroevolution (neue Arten = Darwin) scheint es nicht zu geben. Ich mahne zu großer Vorsicht und Beschäftigung mit dem Thema. Sehr überzeugend, ich lese gerade wieder: Hans-Joachim Zillmer, Die Evolutionslüge und Irrtümer der Erdgeschichte. Wenn man das mal wirklich begriffen hat = eine Befreiung und Erhellung. Wie immer, wenn man der Wahrheit ein Stückchen näher kommt. Und dieses Thema ist ein wichtiger Baustein! Auch die Geologie, Eiszeiten, etc. = alles falsch. Die gängige Erklärung für die Entstehung von Fossilien = ein armer Tor, wer sich damit wirklich beschäftigt und die Lehrmeinung akzeptiert. Die Entstehung von Gesteinsschichtungen und Faltungen. Die Wissenschaft ist nicht so rein und edel, wie wir uns vorstellen (Peter schrieb in diesem Sinne kürzlich dazu). Viele sind durch Corona und Klima etwas aufgewacht. Mir sagte mal ein Stadtrat: Sie müssen wissen, die Politik ist noch viel schlimmer, negativer, erbärmlicher als sich der Normalkritische das schon vorstellt. Das gilt auch für die „Wissenschaft“. Wie sind die Lebewesen wirklich entstanden/erschienen? Peters Reihe „Jenseits des Lebens / Jenseits des Todes“ inspiriert mich eher zu anderen Vorstellungen als Darwin-Evolution.