Es wäre ein Mißverständnis, solle man annehmen, daß ich in Charakter primär, Wissenschaft sekundär James DeMeos Saharasia-Theorie kritisieren oder auch nur ergänzen wollte. Sie steht auf denkbar festen wissenschaftlichen Fundamenten als konsequente Fortführung der Sexualökonomie Wilhelm Reichs, wie er sie in Werken wie Die sexuelle Revolution, Der Einbruch der sexuellen Zwangsmoral, Die Massenpsychologie des Faschismus, Die Entdeckung des Orgons: Die Funktion des Orgasmus und Menschen im Staat dargelegt hat. Sexualökonomische Parameter verteilen sich auf dem Globus nicht gleichmäßig, sondern bilden ein Muster, das klimatologisch und historisch erklärbar ist. Liest man diese Werke Reichs, sieht man aber auch, daß es ihm unter dem Einfluß von Karl Marx nicht nur um Sexualität, sondern auch um Arbeit ging. Im Gegensatz zu Freud, war es ihm dabei vor allem um die genitale Sexualität zu tun und Arbeit war nicht nur Aktivität (sozusagen „Roboten“), sondern eine spezifisch menschliche Tätigkeit.
Marx zufolge unterscheidet sich die Arbeit beim Menschen von der „Arbeit“ beim Tier dadurch, daß die menschliche Arbeit geplant ist. Das Gehirn erkennt Muster (den Istzustand), gestaltet sie im Gehirn um, nimmt so einen realisierbaren und vorteilhaften zukünftigen Zustand voraus, und steuert entsprechend die Hände:
Ähnlich wie es in der menschlichen Sexualität nicht in erster Linie auf die erektive und ejakulative, sondern vor allem auf die orgastische Potenz ankommt (siehe dazu meine Ausführungen in Biologische Entwicklung aus orgonomischer Sicht), geht es bei der menschlichen Arbeit vor allem um Intelligenz, d.h. um die Fähigkeit Muster zu erkennen und zu verarbeiten, also genau das, was in Intelligenztests gemessen wird.
Die Saharasia-Theorie beschreibt im Weltmaßstab die Wechselwirkung von orgastisch potenten (matristischen) und orgastisch impotenten (patristischen) Völkern. Man denke etwa an den gegenwärtigen latenten Bürgerkrieg zwischen ansatzweise matristischen „Nordländern“ und extrem patristischen „Südländern“ im Gebiet zwischen Norwegen und Italien!
Vollkommen unabhängig davon gibt es zwischen Rassen (sic!) ein Gefälle, was die Befähigung zu arbeiten betrifft. Während die orgastische Potenz bei allen Menschen zumindest gleich angelegt ist (beim Isländer genauso wie beim Yemeniten, beim Chinesen genauso wie beim Buschmann), gibt es bei der durchschnittlichen Intelligenz (und hier ist immer nur von der durchschnittlichen Intelligenz die Rede!) gravierende angeborene und deshalb weitgehend unveränderliche Unterschiede, genauso unbeeinflußbar wie die Hautfarbe, das Haar oder die Hirnmasse. Schweden haben einen IQ von 100, Jeminiten einen von 85. Bei Chinesen ist es 105, bei Buschmännern 65.
Seit sich die Menschen in Rassen aufspalteten, also mindestens seit 60 000 Jahre (wovon mindestens 54 000 Jahre frei von Saharasia waren, d.h. alle Menschen gleich orgastisch potent waren) sind diese Unterschiede in der Fähigkeit der Menschen im Marxschen Sinne zu arbeiten wirkmächtig. Die intelligenteren haben die weniger intelligenten aus dem jeweiligen Lebensraum verdrängt. Das muß nicht unbedingt gewalttätig erfolgt sein, sondern so, wie etwa in Europa aus Nordamerika eingeschleppte Eichhörnchen die weniger gut angepaßten angestammten Eichhörnchen verdrängen. Ein Revier nach dem anderen wird besetzt, so daß die europäischen Eichhörnchen aufgrund von Nachwuchsmangel sang- und klanglos aussterben. Ähnlich haben die Chinesen über die Jahrtausende weniger intelligente Rassen an den Rand des Kontinents gedrängt bzw. ganz zum Verschwinden gebracht. Vollkommen unabhängig davon, ist die von DeMeo beschriebene „sexualökonomische“ Dynamik der Ausbreitung Saharasias. Hier ist es geradezu umgekehrt: meist dümmere Wüstenvölker haben matristische Hochkulturen überfallen. Ein schlagendes Beispiel ist die Ausbreitung des kulturell schlichten Islam in die antiken Hochkulturen zwischen Nordafrika und Indien!
Diese nicht an der Sexual-, sondern an der Arbeitsfunktion orientierte Sichtweise wird m.E. in der Moderne erneut aktuell. Man nehme insbesondere die Geschichte Europas, die sich spätestens seit 1871 fast ausschließlich um die „deutsche Frage“ dreht. Zwar gibt es keine nennenswerten Intelligenzunterschiede zwischen den germanischen und slawischen Völkern Europas, doch aufgrund natürlicher und kultureller Gegebenheiten (kontinentale Mittelstellung, keine nennenswerten Kolonien, protestantische Arbeitsmoral, die disziplinierenden Nachwirkungen des 30jährigen Krieges und der preußischen Reformen, dezentrale Strukturen, eine extrem differenzierte, klares Denken fördernde Sprache, hochproduktive Minderheiten wie die Hugenotten, Juden, etc.) – fand sich Deutschland in einer Position wieder, die über kurz oder lang zur Dominanz auf dem europäischen Kontinent (und aus damaliger Perspektive) damit auf der Welt geführt hätte. Entsprechend wurde Deutschland der Erste Weltkrieg aufgezwungen – der erst 1945 mit der Teilung Deutschlands endete. Heute dominiert das mittlerweile wiedervereinigte Deutschland Europa erneut.
Hier Saharasia hineinzuinterpretieren, wie ich es ansatzweise selbst auch getan habe, geht m.E. an der Sachlage vorbei. Selbst der Verweis auf den Nationalsozialismus ist nicht überzeugend, denn der Antisemitismus und autoritäre Tendenzen waren in praktisch jedem anderen bedeutenden europäischen Land größer (insbesondere in Frankreich und Polen) und der Nationalsozialismus ist nur vor dem Hintergrund des traumatischen Ersten Weltkrieges und der kommunistischen Bedrohung zu verstehen. Der Antisemitismus war der Kitt, der die ansonsten vollkommen substanzlose NSDAP zusammengehalten hat. Mit Deutschland an sich hatte er nichts zu tun. Ich habe mich mit diesem denkbar komplizierten Themenkomplex in Deutschland und die Emotionelle Pest auseinandergesetzt. Ja, zweifellos stand Deutschland im Zweiten Weltkrieg für „DOR“, die Emotionelle Pest und war ein Wiedergänger der imperialistischen Reiche Saharasias, aber das ganze muß man im oben kurz angerissenen Gesamtzusammenhang sehen. Es geht nicht um eine moralisierende, sondern eine funktionelle Sichtweise.
Nehmen wir etwa die Schulen: die waren in England weitaus brutaler und kinderfeindlicher als in Deutschland, in den romanischen Ländern wie Frankreich und Italien war der Umgang mit Babys und Kleinkindern weitaus rücksichtsloser und brutaler als in Deutschland, die englische und französische Armee ist weitaus brutaler mit Rekruten umgegangen als die sprichwörtliche „preußische Armee“, Deutschland war, was die „vertikale“ Klassenstruktur und die „horizontale“ Machtstruktur betrifft (es gab kein Machtzentrum), weitaus durchlässiger und demokratischer als die „großen Demokratien“ Frankreich oder England, der Umgang und das Verhältnis zu Natur und Tier war intensiver und gesünder. Auf dieser Ebene die Saharasia-Theorie mechanisch anzuwenden, führt zu nichts.
Natürlich ist nicht alles, was das generische Deutschland betrifft unproblematisch. Da wäre vor allem die Rigidität des Deutschen. Es ist offensichtlich, daß hier eher gehemmte Charaktere vorherrschen, insbesondere mit analen Zwängen (der Humor und die Kraftausdrücke sind so gut wie ausschließlich analer Natur!), während es in den Nachbarländern eher eine Tendenz zur Enthemmung gibt. Es ist alles „lockerer“. Aus dieser Sicht war der Nationalsozialismus mit seiner Willkür und Anarchie ein untypischer, „antiautoritärer“ Einbruch ins vom Ersten Weltkrieg ausgehölte Deutsche. Man denke nur an die bizarren Führungsfiguren des Nationalsozialismus: „Lauter Hysteriker!“
Warum wurde Deutschland Opfer der Emotionellen Pest? Betrachten wir dazu nochmals die obige orgonometrische Gleichung. In despotischen Systemen wie dem Kapitalismus angelsächsischer Prägung (und auch dem Realsozialismus) gibt es die Spaltung zwischen den „Planern“ und der Masse der unter Anleitung schuftenden Lohnsklaven, die unbeteiligt ihren „Job“ erledigen. In mehr arbeitsdemokratisch organisierten Ländern wie Deutschland zieht sich diese orgonometrische Gleichung durch alle Ebenen, d.h. auch die weiter unten stehenden Teilnehmer am Produktionsprozeß können weitgehend autonom in ihrem Fachbereich tätig sein. Das erstreckte sich sogar auf die weitgehend „arbeitsdemokratische“ Struktur der Wehrmacht. Die Wehrmacht war im Gegensatz zu ihren Gegnern von einer durchgehenden Professionalität geprägt, mit einer dezentralisierten Durchführung des militärischen Gesamtplans auf der Grundlage von Eigeninitiative und –verantwortlichkeit bis hinab zum Truppführer und den einzelnen Soldaten, wie Martin van Creveld ausgeführt hat (Kampfkraft, ARES Verlag, Graz 2007). Angebliche deutsche Patrioten, die in Stauffenberg allen Ernstes einen „Verräter“ sehen, haben unser heiliges Deutschland und seine Mission in der Welt nicht begriffen!
Schlagwörter: Antisemitismus, Arbeit, Buschmänner, Chinesen, Deutschland, Eichhörnchen, Europa, Hugenotten, Intelligenztests, IQ, Jemeniten, Juden, Karl Marx, Klassenstruktur, Martin van Creveld, Migration, Mittelmacht, NSDAP, Rassen, Südländern, Sexualität, Stauffenberg, Wehrmacht

19. Juni 2015 um 05:05 |
[…] http://www.orgonomie.net « Die Saharasia-Theorie im Lichte der Arbeitsfunktion […]
19. Juni 2015 um 06:14 |
Wie ich glaube, führt diese Eigenschaft – gesamtgesellschaftlich – auch zu einer gewissen Ungeschicklichkeit. Zum Beispiel ist man sehr gut im Sparen am falschen Platz!
https://twitter.com/deppentoeter/status/611623608977375232
19. Juni 2015 um 23:32 |
Versteht jemand diesen Kommentar? Was soll dieser Scheiß? „Projektmanagement“? Ähhh?!!
Leute, ein für allemal: ICH HABE KEINE LUST HIER KINDERMÄDCHEN ZU SPIELEN FÜR WIRRE LEUTE, DIE STÄNDIG WIRRES ZEUGS POSTEN!
Aber zum Thema: Hier ein schönes Beispiel für die typische Enthemmung in den Nachbarländern:
http://www.pi-news.net/2015/06/bratislava-englaender-ziehen-blank/
Solche Arschlöcher ziehen dann über die „humorlosen“ Deutschen her!
19. Juni 2015 um 06:27 |
Eher anal-sadistisch ist das dysfunktionale, von Willkür geprägte, Erlernte Hilflosigkeit erzeugende Sanktionsregime des deutschen HartzIV-Systems.
Die beiden Alternativen dazu wären:
1. das bedingungslose Grundeinkommen oder
2. eine Regelung ähnlich dem US-amerikanischen, unter Clinton in Kraft gesetzten PRWORA, welches den Schwachen den Geldhahn bedingungslos zudreht.
Anmerkung zu 2.: der Geldhahn wird nicht 100%ig zugedreht, weil – meiner Kenntnis nach – in USA für die Schwachen die Lebensmittelmarken bedingungslos und für unbegrenzte Zeit ausgegeben werden.
Bekanntermaßen geht das hiesige repressive System mit dem Sanktionsregime auf die Köpfe von linken Intellektuellen um Gerhard Schröder herum zurück.
Der Zwang, den man ausübt, soll hohe Motivation und somit hohe Leistung erzeugen.
Offenbar funktioniert das nicht.
Liegt es an den hier immer noch weitgehend geschlossenen Arbeitsmärkten?
Während die Leiharbeitsfirmen nicht nur sich an der Leiharbeit dumm und dämlich verdienen, die Leiharbeitsfirmen seien auch noch – das sind Behauptungen aus einer geschlossenen Facebook-Gruppe – staatlich hoch subventioniert. Ob dieses wahr ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
19. Juni 2015 um 06:31 |
Ich habe keinerlei Kenntnisse über Projektmanagement; vermutlich handelt es sich um eine systematische Form des Planens der Arbeit, eben das, was in diesem Artikel hier beschrieben wird, nur eben vermutlich auf „angelsächsich-autoritäre“ Art und Weise durchgeführt.
Kann Projektmanagement auch auf nicht-autoritäre Art und Weise durchgeführt werden?
19. Juni 2015 um 21:17 |
„Ich habe keinerlei Kenntnisse über Projektmanagement“ – stelle aber die Frage: „Kann Projektmanagement auch auf nicht-autoritäre Art und Weise durchgeführt werden?“ …
Das ist alles so daneben und verwirrt nur. Was soll etwa “angelsächsisch-autoritär” sein? …
Ich bin drauf und dran all das kommentarlos zu löschen!
Es geht um folgendes:
Deutschland ist ein Land der Gilden, der Meisterbriefe, der dualen Ausbildung, der Arbeitsmoral, der Traditionen, während in anderen Ländern die Leute einfach nur „ihren Job“ machen, teilweise mit verheerenden Folgen.
Deutschland ist dezentral organisiert. Beispielsweise war 1000 Jahre lang der Hamburger Bürger niemandem auf der Welt Untertan außer dem selbstgewählten Senat und dem fernen, fast schon fiktiven Kaiser des Römischen Reiches Deutscher Nation.
20. Juni 2015 um 06:45 |
1. Genau DAS macht man nicht. Man löscht mit Hinweis wie „Verstoß gegen Blog-Regeln“.
2. Wann wird endlich gelöscht? Ich dachte, du machst eine Orgontherapie? Sag deinem Therapeuten mal, er soll deine Beißhemmung bearbeiten.
20. Juni 2015 um 09:30 |
Dazu muß ich ein Geständnis machen: Einige der Kommentare lese ich gar nicht, obwohl ich dazu verpflichtet bin. Ich fühle mich schon nach dem ersten Satz schlecht. Irgendwann schaltet man auf Durchzug 😦 Mir fehlt die Kraft, mich damit argumentativ auseinanderzusetzen. Außerdem quält mich mein schlechtes Gewissen, denn schließlich erwarte ich ja, daß Leute mein Zeugs lesen.
Das gehört auch zum Zerfall dieser Gesellschaft und der abnehmenden Arbeitsmoral: früher waren Leserkommentare noch das Interessanteste an einer Zeitschrift, heute sind die Kommentare im Internet… Wie soll ich sagen: „enthemmt“.
20. Juni 2015 um 11:02 |
Um auf Blog-Regeln zu verweisen, müsste es welche geben. Peter setzt auf Vernunft bzw. Selbstregulation… Naja, das Ergebnis sind die viel zu oft verwirrten Kommentare.
20. Juni 2015 um 11:42 |
Das ist jetzt vielleicht mißverständlich nach dem Motto: „Jetzt vergleicht sich dieser Kerl schon mit…“ Sei’s drum: Diese Hilflosigkeit hat in der Orgonomie Tradition. Reich hat stets Ollendorff vorgeschickt, wenn er Mitarbeiter maßregeln mußte. Und Baker war berühmt dafür, daß er nie jemanden gesagt hat, was er zu tun oder zu lassen hat. Außerdem war er nach eigener Aussage ein „Weichei“ und naiv und mußte sich deshalb mit „Paranoikern“ umgeben.
Außerdem: ich habe, ach was, die Weisheit auch nicht mit Schöpflöffeln gegessen. Ich kann auch nicht immer beurteilen, ob ein Kommentar angebracht ist, zumal ich nicht will, daß sich hier alles nach den absonderlichen Ideen von „Nasselstein“ richtet. Nietzsches „Ich bin nicht wichtig!“ – ist mir wichtig.
20. Juni 2015 um 22:42 |
So genau kenne ich mich mit der Geschichte der Orgonomie nicht aus, aber ich glaube kaum, dass die zu maßregelnden Mitarbeiter Reichs vergleichbar mit den problematischen Kommentaren hier im Blog sind. Persönlicher Kontakt zu Reich, vielleicht sogar in Therapie, kein anonymes Internet… Hier dagegen teilweise ungehemmter Ausdruck von sekundären Impulsen – skrupellos hingekotzt. Würde ich mir die ganze Mühe hier geben, hätte ich keine Probleme damit das kommentarlos zu löschen.
20. Juni 2015 um 11:05 |
Oder eben auf Durchzug… 😉
20. Juni 2015 um 07:27 |
Mir ist unverständlich, wieso meine Kommentare „wirr“ sein sollen.
Anderes Thema: die duale Berufsausbildung. Sie ist hervorgegangen aus der Lehre im Betrieb, die es schon seit dem Mittelalter gab. Diese wurde ergänzt durch die Berufsschule. Und sie ist ein Erfolgsmodell.
Sie lässt die Jugendlichen mehr, als ein rein schulisch orientiertes Bildungssystem es tut, in die Wirklichkeit hinein wachsen. So sehe ich das.
Sie ist üblich in Deutschland sowie in kulturell und geografisch nahen Ländern wie etwa Österreich, Schweiz, und unseren östlichen Nachbarn.
Sie wurde meines Wissens auch übernommen von China.
Was machen Länder, die weiter im Westen sind (USA, Frankreich)?
Berufsausbildung wenn überhaupt, im Rahmen der Schule?
Schule 12 Jahre lang?
Werden nicht die 14- bis 17-jährigen in diesen Kulturen, beispielsweise der englischen, allgemein eher als Kinder statt als Heranwachsende behandelt, d.h. der Rechtsbegriff des Jugendlichen – spielt der nicht dort nur im Strafrecht eine Rolle? Wie ist das?
Man denke auch an die Ausführungen von Jerome Eden im Zusammenhang mit diesen Dingen.
21. Juni 2015 um 09:54 |
Ich habe mich entschieden, erstma alles so weiterlaufen zu lassen und allenfalls hier und da restriktiver einzugreifen. Alles andere ist mir schlicht zu aufwendig. Autor ja, aber dann auch noch Administrator, der sich ständig aktiv einbringt .- ne, mach ich nicht. Ich hab schlicht und rgreifend keine Lust!
Trotzdem hier, was ich gestern abend entworfen habe:
21. Juni 2015 um 17:08 |
Keine Regeln sind die besten Regeln, In der Orgonomie geht man schließlich nach Gefühl – nachdem eine Therapie erfolgreich war, ist dieses ja fast wieder hersgestellt, zumindest an Tagen ohne DOR.
Ansonsten gibt es noch die Regeln des normalen sprachlichen Umgangs miteinander und Konzepte wie Respekt und Toleranz.
Meinungsfreiheit ist ohnehin eine verfassungsrechtklich verbriefte Illusion und das regeln andere im RL.
Vermeintlich „wirre“ Beiträge sind eine Frage der Perspektive und sollten wohl nicht moderiert werden müssen, es sei denn es wäre eine nicht tolerierbare Absicht zu erkennen.
Ferner sollte uns allen relativ klar sein, dass wir aus eigenen, mehr oder weniger neurotischen, Motiven handeln und sprechen.
22. Juni 2015 um 07:44 |
Stimmt, keine automatischen Freischaltungen wären zu aufwendig. Hilfreich wäre es allemal…
Neurotic behavior cannot be dealt with by means of self-regulation. It forces authoritarian measures.
– Wilhelm Reich, Children of the Future, S. 47
22. Juni 2015 um 12:35 |
Beispiel: Wie soll ich nun mit Davids neusten Äußerungen über den Berliner Flughafen umgehen. Haben sie irgendeine Relevanz? „Grübel“… Und genau für dieses „Grübel“ habe ich weder Zeit noch Lust, zumal ich niemanden verletzen will. Also nochmal: Bitte achtet auf die innere Logik der Kommentare, d.h. man muß sie leicht verstehen können, sonst verpuffen sie ohnehin, sie müssen darüber relevant sein, d.h. möglichst direkt mit der Orgonomie in Zusammenhang stehen bzw. mit Blogbeiträgen oder anderen Kommentaren, damit der Leser nicht sagt: „Hä, äh ja – und?!“ (Aktualität, etwa jetzt Griechenland, ist nicht gleichbedeutend mit Relevanz) und schließlich ein gewisser ziviler Umgang und Ton – Anonymität enthemmt.
22. Juni 2015 um 08:22 |
Wir bräuchten ein Forum, wo man unter Ausschluss der unangemeldeten Öffentlichkeit diskutieren kann.
23. Juni 2015 um 19:17 |
Ich war in einem solchen Forum. Ist einfach nicht meine Welt. Außerdem gab es da die gleichen Probleme: ein Rauswurf nach dem anderen. Sogar ICH wurde rausgeworfen 😉
23. Juni 2015 um 07:02 |
Die Orgonomie ist eine Wissenschaft über die Lebensenergie, woraus folgt, dass sie mit fast allem irgendwie zu tun hat.
Daher ist es schwierig, bei den wesentlichen Sachen zu bleiben und sehr einfach, vom hundertsten ins tausendste zu kommen.
Neue Äußerungen meinerseits über den Berliner Flughafen.
Ich hatte das vielleicht nicht schreiben sollen („Thema verfehlt“).
Denn diese Dinge haben wenig Berührung mit der Orgonomie.
Nach erneutem Nachdenken sehe ich zwei ganz, ganz kleine Berührungspunkte.
Erstens: das Organisieren eines Großprojektes mit angemessenem, nicht zu engem Festsetzen der Termine und der Verteilung der Arbeit auf die vielen beteiligten Firmen und deren Beschäftigte hat zu tun mit der Arbeitsdemokratie, und
zweitens: das „Sparen am falschen Platz“ ergibt sich (wenn es nicht auf im engeren Sinne korrupte Art und Weise dazu kommt) aus Fehleinschätzungen, die aus einem gestörten Charakter heraus kommen könnten.
Aber abgesehen von diesen zwei Punkten ist das Thema möglicherweise zu weit „OffTopic“, das mag schon sein …
1. Januar 2020 um 05:01 |
[…] dazu Die Saharasia-Theorie im Lichte der Arbeitsfunktion und Arbeitsdemokratie und […]