This entry was posted on 14. Juni 2020 at 05:00 and is filed under www.orgonomie.net. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed.
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Es ist sicherlich ein enormes Pensum, seit 8 Jahren täglich etwas zum Thema herauszuhauen. Eine mögliche Verbesserung wäre, mehr Fremdbeiträge oder Gastbeiträge einzubinden.
Ja, genau in die falsche Richtung. Vom Kopf zum Genital, was die intellektuelle Aufmerksamkeit betrifft, und vom Genital zum kopf, was die energetische Besetzung betrifft. Etwas so wie bei der Pornographie. Von der Gegenwart zur Vergangenheit: wieder Verkopfung. Und von der Oberfläche (dem Alltag) zum Kern, aber das auf mystische Weise, weil dieser „Kern“ nur wie im Spiegel betrachtet wird: „Tiefenpsychologie“ – die Psychologisierung des Biologischen.
Ich dachte an ein paar (wie üblich) tiefgehende und -schürfende, analysierende Worte aus Peters eigenem Gehirn und eigener Feder zur Problematik der Tiefenpsychologie. Aber wenn es dazu noch nichts gibt … will ich gerne warten, bis Peter vielleicht von sich aus tätig wird „Das wäre wieder einen Blogeintrag wert…“
Ich kenne jemanden, der will in diesem Bereich tätig werden – und läßt sich deswegen selber behandeln – mit Auswirkungen auf seine Angehörigen.
Ich finde den Gedankengang interessant: Die Taktung – hier der Nachrichtenbriefe – angepasst an das mittlerweile auch nicht mehr neue Medium Internet, als „e-journal“, ist zu hoch und schnelllebig, um sorgfältig (Reichianer sprechen zu gern von „organisch wachsen“) entstanden zu sein – nämlich als Erkenntnis aus Hypothese und Theorie.
Die wissenschaftliche Seite der Orgonomie könne dadurch verloren gehen. Gilt dies hier im Speziellen im Nachrichtendienst, so mag es auch für schnell produzierte Infotaining Internet Präsentationen, aber auch Buchdrucke und „Doktorarbeiten“ gelten, die einen gewissen Tiefgang vermissen lassen. Auch bleibt die Gefahr der Oberflächlichlichkeit aufgrund eines „neurotischen“ Geltungsbedürfnisses des Autors. Denn darum geht es meist in neueren Tagen der Post-Orgonomie-Periode.
Die Gefahr liegt klar auf der Hand: Sich selbst zu verlieren, die Inhalte als falsche Thesen aufzustellen, die keiner Überprüfung standhalten würden, würde sich jemand für eine Überprüfung interessieren.
Für den Nachrichtenbrief geht auch dieser Effekt beim Leser/Zuhörer nicht spurlos vorbei. Vielleicht zuviel Informationen hintereinander: Wie sich darin zurechtfinden, wenn man nicht schon tief inder Materie drinsteckt. Oder muss ich mich jeden Tag mit den neuesten Themen beschäftigen? Der Leser wird selsbt selektieren müssen wie er damit umgeht. Der Wechsel von gedanklicher Beschäftigung und Pausen hilft nicht in eine Überlastung zu bekommen: Der Wechsel zwischen Nähe und Distanz ist wesentlich, um nicht in einen inneren Stress zu gelangen.
Die sich daraus auch ergebende Frage des Lesers ist: Wie komme ich aus dem Lesen und gedanklichen Intergrieren der Erkenntnisse zum wesentlichen Handeln (also nicht nur Theoretisieren)?
14. Juni 2020 um 07:08 |
Es ist sicherlich ein enormes Pensum, seit 8 Jahren täglich etwas zum Thema herauszuhauen. Eine mögliche Verbesserung wäre, mehr Fremdbeiträge oder Gastbeiträge einzubinden.
14. Juni 2020 um 13:15 |
12 Jahre! Weihnachten 2008!
14. Juni 2020 um 13:07 |
Fördert dieses intellektuelle Spiel, vielleicht die Aufmerksamkeit des Patienten?
14. Juni 2020 um 13:21 |
Ja, genau in die falsche Richtung. Vom Kopf zum Genital, was die intellektuelle Aufmerksamkeit betrifft, und vom Genital zum kopf, was die energetische Besetzung betrifft. Etwas so wie bei der Pornographie. Von der Gegenwart zur Vergangenheit: wieder Verkopfung. Und von der Oberfläche (dem Alltag) zum Kern, aber das auf mystische Weise, weil dieser „Kern“ nur wie im Spiegel betrachtet wird: „Tiefenpsychologie“ – die Psychologisierung des Biologischen.
Das wäre wieder ein Blogeintrag wert…
19. Juni 2020 um 03:42 |
Gibt es irgendwo Hinweise von Peter/Erläuterungen zur „Tiefenpsychologie“? Interessiert mich sehr …
22. Juni 2020 um 20:01 |
Ich dachte an ein paar (wie üblich) tiefgehende und -schürfende, analysierende Worte aus Peters eigenem Gehirn und eigener Feder zur Problematik der Tiefenpsychologie. Aber wenn es dazu noch nichts gibt … will ich gerne warten, bis Peter vielleicht von sich aus tätig wird „Das wäre wieder einen Blogeintrag wert…“
Ich kenne jemanden, der will in diesem Bereich tätig werden – und läßt sich deswegen selber behandeln – mit Auswirkungen auf seine Angehörigen.
19. Juni 2020 um 09:41 |
Bei Reich: siehe Stichwort Groddeck.
Das hier kenne ich nicht, scheint aber in die gleiche Richtung zu gehen:
Bezogen hatte ich mich auf das uralte:
Siehe auch:
14. Juni 2020 um 15:05 |
DAS ist funktionelles, WISSENSCHAFTLICHES (sic!) Denken. DAS ist Arbeitsdemokratie. DAS ist das Leben:
16. Juni 2020 um 21:37 |
Ich finde den Gedankengang interessant: Die Taktung – hier der Nachrichtenbriefe – angepasst an das mittlerweile auch nicht mehr neue Medium Internet, als „e-journal“, ist zu hoch und schnelllebig, um sorgfältig (Reichianer sprechen zu gern von „organisch wachsen“) entstanden zu sein – nämlich als Erkenntnis aus Hypothese und Theorie.
Die wissenschaftliche Seite der Orgonomie könne dadurch verloren gehen. Gilt dies hier im Speziellen im Nachrichtendienst, so mag es auch für schnell produzierte Infotaining Internet Präsentationen, aber auch Buchdrucke und „Doktorarbeiten“ gelten, die einen gewissen Tiefgang vermissen lassen. Auch bleibt die Gefahr der Oberflächlichlichkeit aufgrund eines „neurotischen“ Geltungsbedürfnisses des Autors. Denn darum geht es meist in neueren Tagen der Post-Orgonomie-Periode.
Die Gefahr liegt klar auf der Hand: Sich selbst zu verlieren, die Inhalte als falsche Thesen aufzustellen, die keiner Überprüfung standhalten würden, würde sich jemand für eine Überprüfung interessieren.
Für den Nachrichtenbrief geht auch dieser Effekt beim Leser/Zuhörer nicht spurlos vorbei. Vielleicht zuviel Informationen hintereinander: Wie sich darin zurechtfinden, wenn man nicht schon tief inder Materie drinsteckt. Oder muss ich mich jeden Tag mit den neuesten Themen beschäftigen? Der Leser wird selsbt selektieren müssen wie er damit umgeht. Der Wechsel von gedanklicher Beschäftigung und Pausen hilft nicht in eine Überlastung zu bekommen: Der Wechsel zwischen Nähe und Distanz ist wesentlich, um nicht in einen inneren Stress zu gelangen.
Die sich daraus auch ergebende Frage des Lesers ist: Wie komme ich aus dem Lesen und gedanklichen Intergrieren der Erkenntnisse zum wesentlichen Handeln (also nicht nur Theoretisieren)?
16. Juni 2020 um 23:20 |
Daß mit dem Narzißmus ist sich selbst ein Bein stellen, denn er verhindert, daß man bei der Sache ist, d.h. wirklich gut.