
DER ROTE FADEN (Band 2): 48. Der Reich-Bluttest
Schlagwörter: Bakterienkultur, Blut, Blutprobe, Blutsenkungsgeschwindigkeit, Blutsenkungsreaktion, Bluttest, Depression, Differentialblutbild, Entzündungen, Erythroblasten, Erythrocyte, Erythrozyten, Flimmerphänomen, Hämoglobin, Krebs, Leukozyten, Marcel Bessis, Phasenkontrastmikroskopie, Poikilozytose, Psychiatrie, Psychoanalyse, Retikulozyten, Rote Blutkörperchen, Sedimentation, Sichelzellen, Weiße Blutkörperchen
13. Januar 2012 um 12:12 |
„jedoch korreliert die Anzahl der aufeinanderfolgenden depressiven Episoden mit einem steigenden CRP-Niveau.“
Was auch logisch ist, weil durch die Depressionen das Immunsystem schwächer wird und dadurch der Organismus anfälliger.
13. Januar 2012 um 22:57 |
Nelsons Sicht wird durch neuste Forschungen bestätigt?
Eher wird gar nichts gefunden und schon gar nicht bestätigt. Korrelationen besagen nichts, sie besagen keinen Zusammenhang, den man für kausal halten kann. Dritte unbekannte Variablen könnten mehr einer Korrelation zwischen beiden Variablen aufklären, daher kann ein kausaler Zusammenhang nicht vermutet werden.
Ohne eine ausreichend belegte Theorie sind Korrelationen ohnehin total wertlos.(Und wie schon widerholt dargestellt, fehlt es ja oftmals in der „Wissenschaft“ an theoretische Überlegungen, da „vorwissenschaftlich“ [nach O.] nichts mehr überlegt wird.]
Die psychoanalytische Theorie über Depression mit dem Hinweis zur oralen Phase ist heuristisch interessant, aber für einen Psychologen entwicklungsgenetisch völlig unbrauchbar. Die zweite psychoanalytische Annahme: Die Wut gegen sich selbst gewendet zu unterdrücken und dadurch depressiv zu werden, ist eine „Verhaltensannahme“, die plausibel erscheint und gleichfalls heuritischen – erklärenden – Wert hat. Sie erklärt nicht die Depression im allgemeinen, sondern in dem Spezialfall, dass man eine Wut nicht ausdrücken kann. Eine dritte Annahme, das Trauer (z. B. über einen Todesfall) zur Depression werden kann, wenn diese nicht verarbeitet wird, wäre eine weiterer Spezialfall usw.
Psychoanalytische Thesen haben über die Charakteranalyse eine fundiertere und umfassendere Theorie erhalten. Diese psychoanalytischen Thesen werden gerne in der Orgonomie mal übernommen und für die Körperhterapie Reichs „über(ge)setzt“. In der Orgonomie herrscht eine „Pulsations-Simplizissimus“, so dass wie hier auch die Depression im Gegensatzpaar (der Pulsation) Kontraktion und Expansion betrachtet wird und die psychoanalytische These hierdurch belegt wird. Blutbilder (nachen dem Reichschen Bluttest) scheinen dies objektiver zu belegen nach den Krebserkenntnissen. Aufgrund der Kontraktion sei der Depressive ähnlich dem Krebspatienten chronisch unterladen. Dies sind jedoch zwei unabhängige Beobachtungen, wenn auch die Depression unter dem Mikroskop beobachtbar wäre, was hier nicht beobachtet wurde und damit genau genommen nicht belegt ist.
Daher ist auch der neuere „wissenschaftliche“ Korrelationsfund zwischen CRP und Depression nur von der Idee her eine verwandte Idee zum möglicherweise belegbaren Bluttestbild eines Depressiven.
Die Kontraktion des Krebskranken (Schrumpfungsbiopathie) entspricht nicht der Kontraktion des Depressiven konkret. Es kann auch nicht der Schluss geführt werden, dass Depressive gefährdeter seien an Krebs zu erkranken als andere psychische Erkankungen oder Charakterstrukturen.
Nach Reichs gedanklicher „Simplifikationsmethode“ des orgonomischen Funtkionalismus sind beide Erkrankungen die psychische und biologische funktionell identisch eine Schrumpfungs-(Kontraktions-/bio-)pathie. Auch wenn im Blutbild und im psychischen Krankheitsbild kein Zusammenhang besteht.
Hier müsste genauer geforscht werden, meinetwegen auch mit dem Reichschen Bluttest, der bis heute ein ungenaues Instrument bleibt: Messung der Zerfallszeit (ohne Vergleichsprobe) …
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„Führen Entzündungen im Körper zu Depressionen oder führen umgekehrt Depressionen zu Entzündungen? Depression wurde nämlich mit dem Entzündungsmarker C-reaktives Protein (CRP), der sich in der Blutbahn findet, in Zusammenhang gebracht.“
Dies ist ein sehr dünner Ansatz ohne kausale Aussage, könnte aber zum Ausprobieren von Medikamennten führen.
Wie Robert schon sagt klingt es „logisch“, aber mehr auch nicht. Depressive sind häufig weniger stark somatisch krank solange es sich nicht um eine Burn-out Depression handelt.
13. Januar 2012 um 23:53 |
Hier das über Depression auf Deutsch:
http://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Depressionen_in_der_Jugend_beguenstigen_chronische_Erkrankungen1771015588194.html
2. Juni 2018 um 08:42 |
Onkologen feiern Forschungsdurchbruch
„Heiliger Gral der Krebsforschung“: Bluttest erkennt 10 Tumorarten im Frühstadium
Krebs wird oft erst entdeckt, wenn er schon jahrelang im Körper wuchern konnte. Bluttests sollen Tumorzellen aufspüren, lang bevor andere Diagnosemethoden es können. Ein neuer Test schafft das bei zehn verschiedenen Krebsarten.
Wissenschaftler arbeiten seit Jahren an einer echten Krebsfrüherkennung. Sie suchen Spuren von Tumorzellen im Blut. Dort schwimmen Krebszellen oder deren Erbgut-Abschnitte, lange bevor sich eine Erkrankung zeigt. „Liquid biopsy“ (flüssige Biopsie) nennt sich die Methode, Krebs im Blut zu diagnostizieren.
Nun haben Forscher vom Krebsinstitut der Cleveland Clinic einen Bluttest entwickelt, der gleich zehn verschiedene Krebsarten entdecken kann, bevor die Krankheit sich durch Symptome bemerkbar macht.
https://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/krebs/diagnose/bluttest-erkennt-10-krebsarten-forscher-begeistert-wir-haben-hier-vielleicht-den-heiligen-gral-der-krebsdiagnose_id_9022932.html
28. März 2023 um 09:53 |
Dunkelfeldmikroskopie in der Naturheilpraxis