Die soziopolitische Diathese (Teil 1)

Paul Mathews: Die soziopolitische Diathese

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9 Antworten to “Die soziopolitische Diathese (Teil 1)”

  1. Avatar von Robert (Berlin) Robert (Berlin) Says:

    Ich finde, dies ist bisher die beste Entgegnung zu den Vorwürfen linker Reichianer. Ein typisches Beispiel ist hier zu finden:
    http://www.trettin-tv.de/orgonstar/06Fr110205.html
    Dort schreibt Trettin:
    „Autoritätshörigkeit ist dann auch das Kernstück jeder Diktatur.
    Aus diesem Grunde dürfen wir uns nicht Personen unterwerfen, die behaupten, die Autorität der Orgonomie zu verkörpern.
    Misstrauen muss man immer Personen:
    1.) die etwas gegen linke Politik haben, oder sogar schon gegen Liberale.
    2.) die die Rechte der Palästinenser nicht achten und sie deshalb als Massenmörder beschimpfen.
    3.) die Homosexuelle bekämpfen oder ihnen ein homosexuelles Leben nicht zugestehen wollen, weil sie unbewusst selber mit ihrer eigenen homosexuellen Neigung zu kämpfen haben.
    4.) die die Sexualität moralisieren, festlegen wollen was richtig oder falsch ist. Ich vermute, dass diese Personen impotent sind oder aber keine Partnerschaft führen können.
    5.) ein Punkt, auf den es die Nazi-Orgonomie abgesehen hat, ist die Religionsfreiheit.“

    Dies ist die typische linke Propaganda. Nichts von dem macht das ACO, aber diese sind damit gemeint. Genau dazu schreibt Matthews: „Das allzu häufige Problem des Kritikers ist, dass er immer an politische Faktoren in einer politischen Weise dachte; er kann also nicht zwischen einer mechanistischen, politischen Analyse und einer funktionellen, wissenschaftlichen unterscheiden. Durch Projektion wird die funktionelle Perspektive, die seiner charakterologischen Präferenz entgegensteht, als politisch engstirnig interpretiert.“ Die charakterologischen Linken können nicht zwischen ihrer Charakterverformung, die sie zum Linken macht, und der wissenschaftlichen Untersuchung der soziopolitischen Verzerrung aus einer energetischen Perspektive unterscheiden. Da diese Untersuchung direkt ihre charakterologische Abwehr attackiert, reagieren sie irrational und bösartig.
    Übersetzt steht dann da:
    1) Linke Politik ist sakrosankt und darf nicht in Frage gestellt werden.
    2) Palästinenser sind unantastbar und dürfen Israel zerstören.
    3) Homosexualität ist keine Krankheit und gleichwertig mit Heterosexualität.
    4) Orgastische Potenz ist moralisierend und Perversionen sind auch „richtig“.
    5) Der Islam ist gleichwertig mit dem Christentum und darf nicht angegriffen werden.

    In nuce ist das das Programm der Grünen.

    Dass die Autorität von Baker und seinen Schülern in Frage gestellt wird („Autoritätshörigkeit“), soll bedeuten, Beliebigkeit in der Orgontherapie wäre in Ordnung.

  2. Avatar von Robert (Berlin) Robert (Berlin) Says:

    Du bist das perfekte Beispiel für das Chaos, welches entsteht, wenn man eine mechanische politische Analyse ausführt. Sinnlos führst du alle Bezeichnungen zu links und rechts auf, um Verwirrung zu stiften. Dir fällt allerdings nicht auf, dass bei den Linken einige negative Bezeichnungen fehlen. Um die Verwirrung noch mehr zu vergrößern, behauptest du fehlerhaft über Indianer, sie würden linke Politik betreiben. Dann meinst du, die schwer gestörten Linksextremen wären die Erklärung für das Werk W. Reichs.

    Dazu folgendes:
    Eine bioenergetische Analyse geht nicht von oberflächlichen Bezeichnungen, sondern von der Art der Panzerung aus. Sie sucht das gemeinsame Funktionsprinzip.
    Indianer waren 600 verschiedene Gruppen mit eigenen Regeln. Dass die Linken so taten, als wenn sie für deren Rechte kämpften, macht Indianer nicht zu Linken.
    Reich war nie ein radikaler linker Spinner, sondern ein Anhänger einer kommunistischen Philosophie. Die heutige radikale Linke ist historisch etwas ganz anderes als die kommunistische Bewegung der zwanziger Jahre im deutschsprachigen Raum. Reich konnte damals noch nicht überschauen, wie gefährlich der rote Faschismus ist. Er war sicherlich sehr naiv, was er auch später zugab. Ihr linken Reichianer behauptet, Reich würde auch in der Spätzeit ein Anhänger des Kommunismus geblieben sein; es geht hier aber nur um philosophische Einsichten des Materialismus, die Engels u.a. annahmen und von Reich offenbar nie verworfen wurden.

  3. Avatar von Robert (Berlin) Robert (Berlin) Says:

    „wir erkennen an, dass keine unser Ziel der genitalen Gesundheit vertritt“

    Interessant in diesem Zusammenhang ein Zitat von Victor Corgo:
    „Die Liberalen werden höchstwahrscheinlich im oralen Segment blockiert, wie ihre Fixierung auf politisch korrekte Rede zeigt und ihr Denken, dass bloße Worte so verletzend und wichtig sind. Die Liberalen haben auch einen Block im Brustsegment, von dem die Arme ein Teil sind, wie ihre Fixierung auf Gewaltlosigkeit und Waffenkontrolle zeigt. Und sie sind auch wahrscheinlich im Becken blockiert, wie man an ihrem fehlenden Kontakt mit ihrem Sexualtrieb erkennen kann, in dem Ausmaße, dass sie einen Hinweis eines Mannes, dass er eine Frau attraktiv findet, als Angriff sehen. Die Liberalen sind oft so weit vom Kontakt mit ihren eigenen Genitalien entfernt, dass sie die physischen Genitalien als irrelevant betrachten und Transsexuelle als normal betrachten, wobei sie physische Fakten zugunsten von mentalen Konstrukten ignorieren.“
    http://charleskonia.com/on-perspective/#comment-480085

    • Avatar von Robert (Berlin) Robert (Berlin) Says:
    • Avatar von Peter Nasselstein Peter Nasselstein Says:

      Ich kann Cargo unmöglich hier so stehen lassen. In der soziopolitischen Charakterologie ist nur ein Segment wichtig: das Augensegment. Das ist ja auch Inhalt von Konias letztem Blogeintrag. Zu den Rändern hin wird die Augenpanzerung immer schlimmer – im Durchschnitt. Sie hat also nichts mit links und rechts per se zu tun. Mal abgesehen vom linksradikalen „Eierkopf“.

      Der Rest von Cargos Ausführungen sind Kurzschlüsse: PC — Mundpanzerung (als ob es nicht auch eine konservative Regelwut gab, wo jedes „schlimme“ Wort eines Kindes ein halber Weltuntergang war). Brustpanzerung — Reich hat sie ausgerechnet bei Konservativen beschrieben: Brust raus, Bauch rein. Desgleichen mit der Beckenblockierung – die natürlich auch zu beiden Enden des soziopolitischen Spektrums zunimmt (der pestilente Charakter).

  4. Avatar von Robert (Berlin) Robert (Berlin) Says:

    It is circular reasoning to deduce a persons armoring from his political ideology and then re-label his political position according to your assumptions about that armoring.

    Siehe Teil 2 der Übersetzung der Diathese. Dort wird zwischen Umweltbedingten und charakterologischen Linken unterschieden.

    Es ist doch ganz einfach, warum ihr Linken die soziopolitische Orgonomie ablehnen müsst. Weil es eure Abwehr in Frage stellt. Darum werdet ihr so gehässig und schmeißt mit der Nazi-Keule um euch, obwohl es eine unglaubliche Verharmlosung des realen Faschismus darstellt.

    Indian tribes: Wieder ein typischer linker Trick. Was gut klingt, wird als „Links“ deklariert. Aber es gab 600 Stämme und jeder hatte seine eigenen Regeln. Manche Stämme bekriegten sich unbarmherzig, unterdrückten Frauen und Kinder und übten sexuellen Missbrauch aus.

    The term, „red fascism“was invented by J.Edgar Hoover…
    https://www.marxists.org/deutsch/archiv/ruehle/1939/brauner-und-roter.htm

    • Avatar von Robert (Berlin) Robert (Berlin) Says:

      Etwas Linkes gab es aber wirklich bei den Indianern:

      First Nations of Canada routinely captured slaves from neighboring tribes. Slave-owning tribes were Muscogee Creek of Georgia, the Pawnee and Klamath, the Caribs of Dominica, the Tupinambá of Brazil, and some fishing societies, such as the Yurok, that lived along the coast from what is now Alaska to California.[91] The Haida, Nuu-chah-nulth, Tlingit, Coast Tsimshian and some other tribes who lived along the Pacific Northwest Coast were traditionally known as fierce warriors and slave-traders, raiding as far as California and also among neighboring people, particularly the Coast Salish groups. Slavery was hereditary, with new slaves generally being prisoners of war or captured for the purpose of trade and status. Among some Pacific Northwest tribes about a quarter of the population were slaves. (Wikipedia)

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