Sind die „Pestkranken“ und „Modjus“ nicht einfach nur krank? Ist der Haß, den Reich offensichtlich gegen sie empfand, nicht unangebracht? Dazu ist viererlei zu sagen:
- Bekämpft man Kriminelle im allgemeinen und emotionell Pestkranke im besonderen nicht etwa deshalb, weil sie „gepanzert“ sind, sondern ganz im Gegenteil, weil ihre Panzerung versagt hat und es entsprechend zu Symptomen kommt. Deshalb muß ihnen verbal und gegebenenfalls sogar mit physischer Gewalt Grenzen gezogen werden, d.h. jene Barriere (Panzerung) gegen ihre sekundären Triebe aufzurichten, die sie selbst nicht bewerkstelligen konnten.
- Jede Emotion ist gerechtfertigt, jede, auch der Haß, solange sie aus dem bioenergetischen Kern stammt und durch die Panzerung nicht verzerrt wird. Gepanzerte Emotionen sind im Kampf gegen die Emotionelle Pest eh vollkommen wirkungslos, wenn nicht sogar kontraproduktiv. Leute, die Reich in dieser Hinsicht kritisieren, sind schlichtweg zu gepanzert, zu verkorkst, als daß sie Emotionen überhaupt würdigen könnten.
- Die Bazillenträger der Emotionellen Pest, die Pestratten, mögen zwar krank, d.h. gepanzert sein, doch das exkulpiert sie noch lange nicht von jeder Schuld. Vielmehr handeln sie irrational aus, so Reich, „unbewußter Absicht“ (Äther, Gott und Teufel, S. 80). Sie spiegeln nach außen hin etwas vor; wie etwa die Nationalsozialisten, die etwas vom „Schutz des Deutschen Volkes“ faselten, doch tatsächlich nur ihre sadistischen Rachephantasien an Schwächeren ausleben wollten. Es mag sein, daß sie teilweise selbst der eigenen Propaganda glaubten, doch das spricht sie noch lange nicht frei. Modju spiegelt also etwas vor, um seine wahren Beweggründe zu verbergen. Das macht ihn nicht weniger böse, sondern macht aus ihm den ultimativen Bösewicht!
- Letztendlich geht es um die wechselseitige Sequestration von OR (der Lebensenergie) und DOR (wenn man so will der „Todesenergie“). Die Religion, insbesondere das Christentum, mythisiert das als Kampf zwischen „Gut“ und „Böse“. Diese Sichtweise kommt der Wahrheit noch am nächsten, solange man sich bei aller abstrakten Wahrheit stets der konkreten moralistischen (insbesondere antisexuellen) Verzerrung bewußt bleibt.
Schlagwörter: Emotionen, Grenzen setze, Haß, Irrationalismus, Kriminelle, Lebensenergie, Nationalsozialisten, Pest, Propaganda, Rachephantasien, Religion, Schuld, Todesenergie, unbewußt
21. Dezember 2018 um 09:33 |
Zu Punkt 3 eine kleine Erinnerung an das, was die Schwarzen und Roten Faschiste unschuldigen Menschen angetan haben (bzw. in diesem Fall Antun wollten):
https://www.t-online.de/nachrichten/wissen/geschichte/id_84975982/zeche-gottessegen-in-dortmund-als-die-nazis-30-000-menschen-ermorden-wollten-.html
23. Dezember 2018 um 03:02 |
Kann alles so sein – und ich habe den Artikel auch nur überflogen.
Nur ein kleiner Hinweis:
„… für die Simon-Wiesenthal-Organisation Los Angeles tätig war …“
„Der Befehl des Nazis Albert Hoffmann für diesen barbarischen Plan ist nicht schriftlich erfolgt. Er wurde, wie so oft im „Dritten Reich“, mündlich übermittelt.“
„Das Ziel“, glaubt Historiker Klemp, „war eindeutig die Tötung.“
Wie bei der aktuellen Spiegel-Affäre: Auch wenn es in sein eigenes Weltbild so gut paßt, sollte man (besonders = der gute Forscher) vorsichtig sein.
21. Dezember 2018 um 13:20 |
DESHALB wollte Reich nichts mehr mit der Psychoanalyse und insesondere NICHTS mehr mit Psychoanalytikern zu tun haben:
https://www.youtube.com/watch?v=Qh6BKrSEUT0
WÜRGGGGGGHHHHHHHHHHHHHHHH!!!
22. Dezember 2018 um 15:50 |
Journalisten sind der große Dreck unserer Zeit. Von nichts eine Ahnung, zu allem eine Meinung: https://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article184526252/Ein-Mann-ein-Wort-Die-Graeuel-der-Selbstverwirklichung.html
22. Dezember 2018 um 16:42 |
Journalisten sind DOR-Träger, Pestträger: „Lügenäther“ und „Schwarze Pest“:
https://www.cicero.de/innenpolitik/peter-sloterdijk-luegenaether-interview-stellungnahme-angela-merkel
23. Dezember 2018 um 16:46 |
Im Kommentarbereich hat schon jemand kontra gegeben…
22. Dezember 2018 um 11:35 |
Die Heckenschützen (Mildred Bradys) aus der Presse;
http://www.pi-news.net/2018/12/ob-gestern-heute-morgen-bei-spiegel-co-weiter-nur-fake-news/
Das folgende auch zu der Radiosendung über Die Kinder der Zukunft:
DER SPIEGEL, 51/2018, S. 116-119:
„Gewissermaßen habe sich da ein Muster wiederholt, meint die Erziehungswissenschaftlerin Meike Sophia Baader. So wie den 68ern die wohlanständige Fassade vieler Nachkriegsdeutscher als kaltherzige Verlogenheit erschien, litten ihre Töchter und Söhne nun an der Selbstbezogenheit ihrer Eltern.
»Rückblickend muss man sagen, dass Kinder damals auch für die große Idee instrumentalisiert wurden«, urteilt Baader. »Es gab klare Verstöße gegen das Kindeswohl. Besonders eindrücklich zeigt sich das am Umgang mit Sexualität.«
Paare ließen die Türen offen stehen, wenn sie miteinander schliefen, weil die Kinder zusehen sollten. Sonja Webers Mitbewohner liefen nackt über den Flur, wenn Freunde zu Besuch kamen; die Betreuer im Kindergarten erwarteten Doktorspiele.
Über alldem stand ein theoretisches Konstrukt, das sich aus den Schriften des Psychoanalytikers Wilhelm Reich speiste. Einfach zusammengefasst, hatte der Zeitgenosse Sigmund Freuds die These vertreten, dass unterdrückte Sexualität den Faschismus befördere. Ein befreiter Umgang mit der Lust hingegen führe zu einer freieren Gesellschaft, da sich die Menschen weniger drangsaliert fühlen und andere dann seltener quälen würden. »Es war ein ziemlich mechanistischer Gedanke, aber der Glaube daran war verbreitet«, sagt Baader.
Er begünstigte Szenen, die den Tatbestand des sexuellen Missbrauchs an Kindern erfüllen, aber im gesellschaftlichen Experiment vieler 68er untergingen. Als politische Erben der Studentenproteste stritten die Grünen bei ihren ersten Parteitagen noch in den Achtzigerjahren darüber, ob sexuelle Kontakte zwischen Kindern und Erwachsenen nicht doch erlaubt sein sollten. Über Jahre hinweg waren entsprechende Texte in alternativen Zeitschriften erschienen.“
22. Dezember 2018 um 12:46 |
Das ist aus der Reich-Rezeption nicht mehr herauszukriegen.
Allerdings erscheinen mir Orgonisten arg verbohrt. Ich habe auf Helen Keller verwiesen nicht nur, weil sich da vielleicht Fragen bzgl. Therapie stellen, sondern auch, weil mir Keller lebendiger vorkommt und mehr aus sich gemacht hat als viele andere, die mit Bezug auf Reich herumkrepeln.
22. Dezember 2018 um 13:11 |
Keller war Bakerd große Heldin. Irgendwo habe ich das mal zitiert, finde es aber nicht mehr. Es ging darum, daß ihm die ewige Rumjammerei, auch die seiner Patienten, auf den Sack ging. Angesichts von solchen Schicksalen sind wir einfach verachtenswerte Kreaturen, wenn wir rumjammern. Erst wenn du vom Hals ab quesschnittsgeähmt bist, taubstumm und blind, dein Nervensystem sich langsam auflöst – dann weist du, wie unendlich kostbar das Leben ist und du bist unendlich dankbar für jede Blume, jeden Sonnenstrahl, jeden einzelnen Atemzug.
22. Dezember 2018 um 14:06 |
„Bakers große Heldin“. Das wusste ich natürlich nicht.
Sie war wundervoll. Man sehe das Gesicht – und den Kontakt: https://www.youtube.com/watch?v=8ch_H8pt9M8
22. Dezember 2018 um 21:34 |
Interessanter Artikel, der fast schon von irgendeiner Nachrichtenbrief-Seite inspiriert sein könnte.
„pestilenzartigen, deutschen Gutmenschentums“
„ungeistigen Pestilenz“
https://www.journalistenwatch.com/2018/12/22/spiegel-affaere-claas/
23. Dezember 2018 um 01:09 |
Wie sich die Mildred Brady-Pest über Deutschland ausbreitet:
https://www.mmnews.de/vermischtes/106994-die-deutsche-medien-matrix
Alles Lüge, Manipulation und – Lüge!
24. Dezember 2018 um 19:20 |
Jordan Peterson zeigt, wie man mit der Pest umgehen muß:
https://www.youtube.com/watch?v=AQjeiUudwOU
24. Dezember 2018 um 19:56 |
Da fällt mir ein: Ich wollte schon länger mal fragen, was Peter Nasselstein von Jordan Peterson hält -?-