von Dr. med. Dr. phil. Barbara G. Koopman
Energetisch gesehen kann eine solche Triebhaftigkeit, wenn ihr freier Lauf gewährt wurde, nicht mehr vollständig eingedämmt werden. Schwere Defekte in der Ich-Entwicklung sind die Folge. Und wir wissen aus Reichs späteren Arbeiten, dass die ungezügelte Entladung sekundärer Triebe ökonomisch gesehen mehr Spannung erzeugt als sie löst. Daher das unerträgliche innere Bombardement und das unaufhörliche Ausagieren. Wie Reich später feststellte, stellt die amorphe Charakterstruktur des Triebhaften das genaue Gegenteil von Panzerung dar. Die Triebe, insbesondere die sadistischen, werden nicht durch Reaktionsbildung gehalten, sondern als Abwehr gegen die Triebe selbst und die imaginäre Gefahr, die von den Trieben ausgeht, verwendet.
Der Triebhafte ist durch Extreme und Exzesse gekennzeichnet. Die Symptome sind grotesk, wobei im Verhalten unverhüllte, primitive Triebe zum Ausdruck kommen. Ein solches Verhalten wird von dem Patienten nicht als Krankheit angesehen, außer in seltenen Momenten der Einsicht. Er ist oft sehr lebhaft und bizarr in seiner Art, sich mit der Außenwelt auseinander zu setzen. Unverhohlene Perversionen, insbesondere sadomasochistische, sind häufig. Der Inzestwunsch ist meist bewusst.
Ein hoher Grad an Ambivalenz ist nach Reich der Regelfall und weist folgende Merkmale auf: stetiger Hass auf und Angst vor den Bezugspersonen; uneingeschränkte Triebhaftigkeit, gelegentlich verstärkt durch Unnachgiebigkeit; ungestillte Sehnsucht nach Liebe, dem Hass in gleicher Intensität entgegensteht; eine ausgeprägte Liebesunfähigkeit. Im Gegensatz zu Zwangshaften verlagern diese Patienten ihre Ambivalenz nicht auf Ersatzobjekte, sondern behalten das ursprüngliche Objekt im vollen Bewusstsein.
Um den Triebhaften besser begreifen zu können, hat Reich das Über-Ich eingehend studiert. Im analytischen Sinne ist das Über-Ich die Inkorporation der moralischen Vorschriften (normalerweise der Verbote) der Eltern. Seine Hauptfunktionen haben mit der Billigung oder Missbilligung von Handlungen auf der Grundlage der eigenen Vorstellung von richtig oder falsch, mit Selbstkritik, Selbstbestrafung, Sühne und Reue sowie Selbstbestätigung für gutes Verhalten zu tun (3). (Die populäre Vorstellung von der Stimme des Gewissens ist eine stark vereinfachte Version davon.) Sie entwickelt sich durch einen Prozess der Identifikation, der seine Vorläufer in der frühesten Phase der Bildung von Objektbeziehungen hat. In diesem Stadium wird der Prozess als Inkorporation bezeichnet und das Modell ist eines der oralen Aufnahme. Dies muss sich im Rahmen einer guten Bemutterung entfalten, wenn sich das Individuum auf gesunde Weise entwickeln soll. Reich war der Meinung, dass diese frühesten Identifikationen von wesentlicher Bedeutung dafür sind, wie das Kind den Ödipuskonflikt und spätere Wechselfälle des Lebens verarbeitet.
Literatur
3. Brenner, C.: An Elementary Text-book of Psychoanalysis. Garden City, N.Y.: Doubleday Anchor, 1957
[Abdruck mit freundlicher Genehmigung von Charles Konia.
Journal of Orgonomy, Jahrgang 7 (1973), Nr. 1, S. 40-58.
Übersetzt von Robert Hase]
Schlagwörter: Abwehr, Ambivalenz, Angst, Ödipuskonflikt, Über-Ich, Ersatzobjekte, Extreme, Exzesse, Gewissen, Haß, Ich-Entwicklung, Inzestwunsch, Liebesunfähigkeit, Objektbeziehungen, Perversionen, Reue, Sadistisch, sadomasochistisch, Sühne, Selbstbestätigung, Selbstbestrafung, Selbstkritik, Triebe, Triebhafte, Triebhaftigkeit
30. April 2021 um 10:30 |
Der heutige Faschismus ist weitaus schlimmer als das, was Reich 1933 beobachtete:
https://alschner-klartext.de/2021/04/26/das-wuerde-auffallen
30. April 2021 um 12:35 |
Jetzt bekriegen sich die Experten der Zweifelfraktion schon gegenseitig.
„Aber ich werde Ihnen das erklären, denn ich bin qualifiziert, dazu Stellung zu nehmen. Ich weiß nicht, was es mit Vanden Bossche auf sich hat. Es gab überhaupt keine Gefahr. „
30. April 2021 um 12:37 |
Der Kampf gegen Hitler verschärft sich:
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2021/niedersachsen-verbietet-weitere-nummernschilder-mit-ns-bezug/
Niedersachsen verbietet weitere Nummernschilder mit NS-Bezug
HANNOVER. Das Bundesland Niedersachsen hat weitere Autokennzeichen verboten, die einen Bezug zum Nationalsozialismus wecken könnten.
Neben bundesweit verbotenen Kombinationen wie „KZ“, „HJ“ oder „SS“ sind in Niedersachsen fortan beispielsweise auch „AH 18“ oder „HH 88“ verboten, berichtete der NDR.
Nun sollen die Sicherheitsbehörden eine entsprechende Liste erstellen. KFZ-Zulassungsstellen werden demnach angewiesen, solche Kennzeichen nicht mehr zu vergeben und bereits ausgegebene Nummernschilder einzuziehen. Nur wenn der Fahrzeughalter ein persönliches Interesse nachweisen könne, dürfe er es halten.
Den entsprechenden Antrag hatten SPD und CDU in den Landtag eingebracht. Die SPD-Abgeordnete Dunja Kreiser betonte, es gehe darum, die Zulassungsstellen zu sensibilisieren und zu zeigen, daß man dem Rechtsextremismus keinen Millimeter nachgebe.
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Hier die ersten Ergebnisse der heutigen Krisensitzung:
Das faschistoide Autokennzeichen „HH“ (= Heil Hitler) für Hamburg wird abgeschafft und durch „LGBT“ ersetzt.
Insbesondere wird „HH-PN 1960“ verboten und durch „LGBT-PN 175“ ersetzt…
30. April 2021 um 13:53 |
Um es den Bürgern in diesen schweren Zeiten (wo an jeder Straßenecke brutale Nazihorden lauern) leichter zu machen, auch beim täglichen (ELEKTRO)Autofahren ein antifaschistisches, homo-, femina- und xenophiles ZEICHEN zu setzen, hat der Ethik-Rat des Bundesverkehrsministeriums unter dem Hashtag #DERMERKELENTGEGENARBEITEN# nun schon eine erste Vorschlagsliste mit politisch korrekten und ERWÜNSCHTEN Kennzeichen entwickelt:
AC-AB110
DD-R1949
CON-TRA218
NO-FCKW666
CSD-PAR175
FU-CKSA1933
FEM-DOM247
AN-TISS45
LG-BT69
BD-SM69
AN-TIFA247
IHA-TE6
LO-VE1968
30. April 2021 um 12:54 |
Das Buch von Charles Brenner war auch bei uns ein Bestseller und wurde sofort übersetzt.
Grundzüge der Psychoanalyse, Fischer Vlg 1967.
30. April 2021 um 13:12 |
Da hat unser „Peter“ doch was übersehen:
und
1. Mai 2021 um 13:56 |
Danke für den Hinweis! Interessant fand ich Philip Bennett sich Anfang der 1960er Jahre seinen ersten Orgonenergie-Akkumulator baute und ihm gesagt wurde, er müsse ein Loch in die Seite bohren und den Akkumulator durch ein metallisches Hohlkabel mit einem Wassereimer verbinden, um das toxische ORANUR abzuleiten. Das ist vollkommen untergegangen und wurde m.W. nie diskutiert, d.h. das Weglassen des Kabels wurde nie irgendwie auch nur erwähnt.
30. April 2021 um 14:50 |
„Und wir wissen aus Reichs späteren Arbeiten, dass die ungezügelte Entladung sekundärer Triebe ökonomisch gesehen mehr Spannung erzeugt als sie löst.“
Das würde bedeuten, dass Perversionen noch mehr Spannung erzeugen. Aber es muss hier auch Teilentladungen geben.
„Die Triebe, insbesondere die sadistischen, werden nicht durch Reaktionsbildung gehalten, sondern als Abwehr gegen die Triebe selbst und die imaginäre Gefahr, die von den Trieben ausgeht, verwendet.“
Das würde bedeuten, dass Brutalität und Gewalttätigkeit eine Abwehr gegen gesunde sexuelle Wünsche sind.
„Der Inzestwunsch ist meist bewusst.
(…)
Im Gegensatz zu Zwangshaften verlagern diese Patienten ihre Ambivalenz nicht auf Ersatzobjekte, sondern behalten das ursprüngliche Objekt im vollen Bewusstsein.“
Das könnte bedeuten, dass der Wunsch, mit der Mutter/dem Vater zu schlafen, nicht auf Außenstehende verschoben wird.
1. Mai 2021 um 10:03 |
Es ist schon bizarr, dass so ein triebhafter Charakter wie George Floyd, der schwer kriminell, drogensüchtig und Pornodarsteller war, zu einem Heiligen aufgebaut und Plätze nach ihm benannt werden. Der Linksfaschismus gebiert ähnliche Muster wie der Rechtsfaschismus, wie z.B. als der Kriminelle und Zuhälter Horst Wessel zu einem Märtyrer der NS-Bewegung gemacht wurde.
1. Mai 2021 um 11:26 |
Das mit Wessel ist kommunistische Unsinnspropaganda!
https://de.wikipedia.org/wiki/Erna_Jaenichen