Eine funktionelle Auffassung des modernen liberalen Charakters (Teil 4)

 

Paul Mathews: Eine funktionelle Auffassung des modernen liberalen Charakters York: Macmillan Co., 1967

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20 Antworten to “Eine funktionelle Auffassung des modernen liberalen Charakters (Teil 4)”

  1. Avatar von claus claus Says:

    Wer sind ehrlich Andersdenkende heute in Deutschland?
    Es handelt sich sicher um eine graduelle Eigenschaft. Tendiert z.B. Palmer dahin? Ansonsten sind alle aus ihren alten Organisationen ausgestiegen wie z.B. Steinbach?

    • Avatar von Peter Nasselstein Peter Nasselstein Says:

      Die Situation ist nur bedingt vergleichbar: genauso wie Reich fü den Korekrieg war (und mit dem ORNUR-Experiment sogar seinen Beitrag leisten wollte!) sieht Mathews den Vietnamkrieg als imgrunde rational an. Die, die anders denken, könnten aber durchaus rationale Gründe haben. Sie sind die „Andersdenkenden“.

      Heute in Deutschland ist die Regierung grundsätzlich auf der falschen Seite und damit haben die Andersdenkenden absolut recht, während der eine oder andere Mitläufer durchaus rationale Gründe haben könnte. (Auch wenn ich mir solche kaum vorstellen könnte!)

    • Avatar von Robert (Berlin) Robert (Berlin) Says:

      Da bei uns die Gruppen 1-4 an der Macht sind, ist es nicht vergleichbar. Eher könnte man an Ungarn denken, wo es möglicherweise ehrliche Kritiker V. Urbans gibt, die dann vielleicht denken, er könnte Ungarn isolieren oder aus der EU treiben.

      • Avatar von claus claus Says:

        Wer von 4 ist denn an der Macht?

        • Avatar von claus claus Says:

          Sorry, kann weg.
          Der Punkt leuchtet mir allerdings nicht ein. Wieso ist es nicht vergleichbar, wenn 1-4 an der Macht sind? Ich denke, man muss zum einen eine Gradualität (wie bei Gesundheit in Betracht) ziehen; zum anderen bleibt die Frage, wer als ehrliche Opposition fungiert.

        • Avatar von Robert (Berlin) Robert (Berlin) Says:

          Grob kann man m. E. den Bundestag einteilen:
          1. Kommunisten, Rote Faschisten: Die Linke.
          2. Moderne Liberale: SPD
          3.Psychopathen: Grüne
          4.Politiker: CDU/CSU, FDP

          Natürlich gibt es Überschneidungen. Merkel gehört zu den Psychopathen.

          • Avatar von Robert (Berlin) Robert (Berlin) Says:

            Klar gibt es Unterschiede im Kommunismus. Die DDR war nicht Pol Pots Kambodscha, aber auch Faschismus ist nicht gleich Nationalsozialismus. Francos Spanien ist nicht gleich Hitlers Großdeutschland (wobei man noch die Friedenszeit durchaus vergleichen kann!).
            Vergleich Francos Spanien mit Pol Pots Kambodscha ist auch inakkurat!
            Green Party: Ich bezog mich auf den deutschen Bundestag. Dort sind sie real Psychopathen. Sie zerstören unseren Wirtschaft, besonders die Energieproduktion. 100.000 Hochkompetente wandern pro Jahr aus. Aus einem Land der Weltspitze machen sie in wenigen Jahrzehnten einen Failed State.
            Psychiatric terminology: Kann man nur behaupten, wenn man die orgonomische Sozio-Charakterologie a la Baker, Konia insgesamt ablehnt.

  2. Avatar von Robert (Berlin) Robert (Berlin) Says:

    Typically, you just ignore the mass murders of the Communists. If the Communists had been defeated, Pol Pot would not have existed.

    • Avatar von Robert (Berlin) Robert (Berlin) Says:

      Pol Pot kam infolge des Vietnam-Krieges an die Macht. Der Vietcong konnte sich in Kambodscha und Laos immer zurückziehen.
      Der Einsatz von Agent Orange ist auch eine Folge der liberalen Politik. Man wartet solange, bis es fast zu spät ist, und muss dann zu fürchterlichen Waffen greifen. Hätte man gleich mit allen Mitteln und rechtzeitig die Kommunisten angegriffen, hätte es diese Eskalation gar nicht gegeben.
      Gibt es irgendeinen Beweis, dass Agent Orange 2 Mio. Menschen getötet hat?
      Uran Munition sollte geächtet werden. Die Kriege gegen den Irak und Ex-Jugoslawien sind mit dem Vietnamkrieg nicht vergleichbar, da es dort nicht um die Verteidigung der Freiheit ging, oder genauer, um Bodenschätze bzw. Einflussgebiete.
      Gerade auch die US-Demokraten haben viel Unheil in Jugoslawien und besonders Nordafrika (unter Obama) angerichtet. Hillary Clinton war geradezu kriegsbesessen.
      Im Gegensatz zu den linken Hetzern, die aus Mathews einen Faschisten machen, geht es mir nicht um die Verunglimpfung, (aber auch nicht um die Rechtfertigung), der US-Politik. Die Orgonomie ist weder Rechts noch Links, sondern versucht die dynamischen Kräfte in der soziopolitischen Charakterstruktur zu erkennen.

      • Avatar von stephan stephan Says:

        „Hätte man gleich mit allen Mitteln und rechtzeitig die Kommunisten angegriffen, hätte es diese Eskalation gar nicht gegeben.“

        Die Franzosen konnten sie auch nicht schlagen. Wenn man früher angegriffen hätte das auch eine entsprechende Gegenreaktion der Kommunisten hervorgerufen.
        Man darf auch nicht vergessen dass die USA es hier auch mit einer nationalistischen, antikolonialen Unabhängigkeitsbewegung zu tun hatten. Ein massiveres, früheres Eingreifen hätte die Vietcong eher gestärkt, weil die Amerikaner wie neue Kolonialherren erscheinen wären und die Bevölkerung in die Arme der Kommunisten getrieben hätte.
        Deswegen und auch wegen der Erfahrung der Franzosen sträubte sich Kennedy richtige Kampftruppen zu entsenden

      • Avatar von stephan stephan Says:

        „Man wartet solange, bis es fast zu spät ist, und muss dann zu fürchterlichen Waffen greifen. Hätte man gleich mit allen Mitteln und rechtzeitig die Kommunisten angegriffen, hätte es diese Eskalation gar nicht gegeben.“

        1960/61 war nicht Vietnam das Problem, sondern das Nachbarland Laos . Kommunistische Aufständische eroberten zusammen mit Kämpfern aus Nordvietnam immer mehr Territorium.

        https://history.state.gov/milestones/1961-1968/laos-crisis
        https://jfkjmn.com/new-page-80/

        Eisenhower selbst schickte keine Kampftruppen dorthin, drängte aber Kennedy dazu. Das Problem war, dass die Sowjets die Kommunisten in Laos direkt unterstützten, sie liferten mit ihren Militärmmaschinen Waffen, Munition und Ausrüstung. Eine direkte Intervention hätte höchstwahrscheinlich zu einer direkten Konfrontation mit den Sowjets geführt.

        Man hätte viel früher (vor 1960) viel härter (vielleicht auch mit Atomwaffen) in Südostasien vorgehen müssen

        https://www.washingtonpost.com/archive/opinions/1982/08/22/when-ike-was-asked-to-nuke-vietnam/305c4152-202e-4303-9bdc-3424f4f7376b/?utm_term=.7ef1e9c51fcd

  3. Avatar von stephan stephan Says:

    In welchem Sinne sah Mathews den Vietnamkrieg als rational an? Waren und Kennedy und Johnson sich eines Sieges über die Kommunisten überhaupt sicher? Kennedy z.B. war gegenüber der Entsendung von Kampftruppen und Bombardierungen äußerst skeptisch eingestellt, auch weil die Franzosen eine Niederlage in Indochina erfahren mussten. Johnson war sich auch bewusst, dass Vietnam eine Falle war und dass die Aussicht auf einen Sieg gering war- trotz hunderttausender Soldaten und Flächenbombardements.

    Ich will keine Verbrechen der Vietcong schönreden- nur frage ich mich was zu einem Sieg über die Kommunisten in Südostasien hätte führen können- vielleicht der Einsatz von Atomwaffen?

    • Avatar von Peter Nasselstein Peter Nasselstein Says:

      Die Amerikaner haben, im Gegensatz zu den Franzosen, nicht eine einzige Schlacht verloren. Es gab aber drei Probleme:

      1. die Angst davor, daß es zu einem großen Krieg mit der SU oder China kommt, so daß stets die Hände gebunden waren;
      2, man kann keinen Krieg führen, wenn die „Heimatfront“ nicht mitmacht (und wie blöd kann man eigentlich sein, Wehrpflichtige dorthin zu schicken!);
      3. die Nordvietnamesen (der „Vietkong“) konnten sich immer nach Laos und Kambodscha zurückziehen und wiederkehren, was jeden „Sieg“ der Amerikaner sinnlos machte.

      • Avatar von stephan stephan Says:

        Dass die Amerikaner niemals eine Schlacht verloren hätten habe ich auch schon gehört, aber das scheint ein ideologisch gefärbter Spruch zu sein, der nicht unbedingt die Realität widerspiegelt

        https://unitedcats.wordpress.com/2010/08/05/according-to-general-petraeus-the-united-states-never-lost-a-battle-in-vietnam/

        Und Wehrpflichtige wurden eben nach geschickt weil die bereits vor Ort im Einsatz befindlichen Truppen nicht ausreichten. Das wirkt nicht so, als ob man keine einzige Schlacht verloren hätte.
        Und die US-Operationen wurden ja auch auf Laos und Kambodscha ausgeweitet, was ja im Endeffekt auch nichts gebracht hat.

        Die Angst vor einem größeren Krieg mit China und/oder der Sowjetunion hat sicherlich die Handlungsmöglichkeiten eingeschränkt, aber war es da noch rational, unter solchen Bedingungen, den Bedingungen eines Abnutzungskrieges, an einen Sieg zu glauben?

    • Avatar von Robert (Berlin) Robert (Berlin) Says:

      „In welchem Sinne sah Mathews den Vietnamkrieg als rational an? “
      Allgemein als Kampf gegen die emotionale Pest = Roten Faschismus

  4. Avatar von Robert (Berlin) Robert (Berlin) Says:

    Das irrsinnige linke Denken ist sehr gut von Michael Klonovsky wiedergegeben:

    Heute, am Tage der Kreuzigung, ist überdies eine gute Gelegenheit, über die Enthauptung eines Obdachlosen in Koblenz zu meditieren. Stellen wir uns ein multimedial und sozialpädagogisch gehegtes biodeutsches linksintellektuelles Allerweltsköpfchen vor und versetzen wir uns in dessen Gedankenstrom bei der unwilligen Zurkenntnisnahme des viehischen Verbrechens:

    „Jetzt werden diese Muslimfeinde wieder hetzen … dabei ist überhaupt nicht klar, ob es ein Migrant war … gut, wenn in letzter Zeit irgendwo Menschen geköpft wurden, waren immer Muslime die Täter, wie bei den 21 koptischen Märtyrern, die der IS am Strand …

    (Hier weiter lesen…)
    https://www.michael-klonovsky.de/acta-diurna/item/800-30-maerz-2018

  5. Avatar von Robert (Berlin) Robert (Berlin) Says:

    Naturschutz in Vietnam heute

  6. Avatar von Robert (Berlin) Robert (Berlin) Says:

    FERNSEHEN ALS ZEITGESCHICHTE – THEMA: VIETNAMKRIEG – U. A. MIT PETER SCHOLL-LATOUR (2000)

    Sehr sehenswert.

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