Besprechung SEX-POL-ESSAYS, 1929-1934 von Wilhelm Reich
Schlagwörter: A.S. Neill, Bertolt Brecht, Don Calhoun, Drogen, Drogenkultur, Establishment, Franz Kafka, Freud, Freudo-Marxismus, Gegenkultur, Jugendbewegungen, Kapitalismus, Liberation, Linke, Luigi de Marchi, Marcuse, Marx, Neue Linken, Paul Goodman, Peter Weiss, Promiskuität, SDS, Studies on the Left, Summerhill-Schule, Vietnamkrieg, Wilhelm Reich
30. Juni 2019 um 08:23 |
Es war mir unmöglich, das ganze Buch von Goodman (Natur heilt) zu lesen. Er ist so ein gedankenloser Schwätzer, wie es diese Freiheitskrämer nun mal sind.
Reich traf ihn persönlich und es zeigt doch, dass jene Angaben von Ollendorf über Homophobie zumindest zweifelhaft sind.
Objektiv betrachtet hat Reich Goodman viel zu verdanken, weil er mit seinem Artikel in Politics den Stein ins Rollen brachte und damit Reich erst richtig bekannt machte.
„Die Lösung bestand also darin, alle diese Ketten in einer wilden revolutionären Orgie des „befreiten“ Ausdrucks zu brechen, unterstützt durch Drogen, Promiskuität, wahllose Angriffe auf das Establishment usw., um so ein soziopolitisches Nirwana zu erreichen.“
Das ist teilweise das Programm der Grünen, die Cannabis und Inzest freigeben wollen und Hetze gegen echte Konservative betreiben. Aber auch so ist diese Beschreibung ein treffendes Bild der Neuen Linken.
30. Juni 2019 um 09:47 |
Ich hab diese Übersetzung mit meinen Anmerkungen ziemlich „vollgepackt“, weil ich davon aus ging, dass mancher Leser nicht das Hintergrundwissen hat, um die Historie zu verstehen.
Am besten man liest den Artikel noch einmal, ohne die vielen Anmerkungen zu beachten.
30. Juni 2019 um 10:42 |
Der Kampf gegen die Emotionelle Pest:
30. Juni 2019 um 22:20 |
„mal abgesehen von den üblichen verzerrten und sexuell ausbeuterischen Schriften,“
Man erinnere sich an die widerliche Zeichnung des verrückten Arztes und der leichtbekleideten Frau im Orac.
Hier ein moderneres Beispiel:

30. Juni 2019 um 22:35 |
Hier ein typisches Beispiel aus dieser Zeit, wie linke Freiheitskrämer Reichs Sexpol-Zeit missbrauchten, um ihre „prägenitale Freiheit-für-Alle“ zu erreichen.