Bei all dem wollen wir nicht vergessen, daß die menschliche Arbeit und gesellschaftliche Organisation Funktionen der kosmischen Orgonenergie sind!
Sowohl das Wort „Organismus“ (das dem deutschen „Gestalt“ entspricht und zusammen mit „orgastisch“ zu „Orgon“ wurde) als auch das Wort „Energie“ gehen auf den griechischen Wortstamm „ergon“ zurück, der soviel wie „Arbeit“ bedeutet und dessen deutsche Entsprechung der Wortstamm „werk“ ist, weshalb man „Energie“ am besten mit „Wirksamkeit“ übersetzt, sodaß sich das Wort „Orgonenergie“ in „gestaltende Wirksamkeit“ überführen ließe. Entsprechend wollte der Reich-Schüler Charles Kelley in den 1960er Jahren für die Orgonenergie gerne den Begriff „creative process“ (schöpferischer Vorgang) etablieren.
Bei derartigen Versuchen, die orgonomische Begrifflichkeit sozusagen in die Alltagssprache einzugemeinden, geht aber leider das Spezifische verloren und Naturwissenschaft wird zu inhaltsleerer, austauschbarer Metaphysik. Das Orgon hat spezifische Eigenschaften und die Geschichte seiner Entdeckung („Orgasmusforschung“) ist untrennbar mit eben diesen Eigenschaften verbunden:
Ich glaube bestimmt, daß die Biogenese, die Ätherfrage, die Lebensfunktion und die „menschliche Natur“ längst von vielen wissenschaftlichen Arbeitern erobert worden wären, wenn diese Kernfrage der Naturwissenschaft nicht nur einen Zugang gehabt hätten: den über das Problem der orgastischen Plasmazuckung. (Äther, Gott und Teufel, S. 4).
Und selbst wenn wir bei „gestaltende Wirksamkeit“ bleiben – sie tut sich auf vier Weisen kund:
- Pulsation, die sich beispielsweise in unserer Atmung zeigt (Einatmung = Kontraktion, Ausatmung = Expansion)
- Kreiselwelle, die sich beispielsweise in der „bohnenförmigen“ („orgonom-förmigen“) Gestalt unserer Organe und unseres Körpers zeigt (man schaue sich einen Embryo an!).
- Erstrahlung und Anziehung, die sich beispielsweise in der Immunreaktion oder in der Liebe („Liebesfieber“) kundgeben.
- Wahrnehmung: die Orgonenergie ist nicht nur die Grundlage unserer Emotionen und Empfindungen, sondern nimmt selbst wahr und reagiert entsprechend, wie insbesondere das ORANUR-Experiment gezeigt hat.
Das Orgon ist also keine abstrakte „gestaltende Wirksamkeit“, sondern eine mit ganz spezifischen, „charakteristischen“ Wirkungen (Funktionen).
Schlagwörter: Arbeit, Atmung, Ausatmung, Äther, Biogenese, bohnenförmig, Einatmung, Embryo, Energie, ergon, Expansion, Gestalt, Immunreaktion, Kontraktion, menschliche Arbeit, menschliche Natur, Metaphysik, Naturwissenschaft, Organismus, orgastisch, Pulsation, schöpferischer, Wahrnehmung, Wirksamkeit
30. Mai 2021 um 07:30 |
„sondern nimmt selbst wahr“
Deswegen hat Reich die Organoleptik wieder in die Wissenschaft eingeführt, die vorher als Störfaktor eliminiert worden war.
30. Mai 2021 um 12:53 |
Willkommen in der Hölle:
https://banned.video/watch?id=60b17923bbc4d55a9600632b
1. Juni 2021 um 13:09 |
Der Zusammenbruch der Arbeitsdemokratie am Beispiel Corona:
https://www.achgut.com/artikel/covid_19_aerztlicher_rat_unerwuenscht