Posts Tagged ‘menschliche Natur’
5. Januar 2022
Schlagwörter:A.S. Neill, Arbeiterbewegung, Arbeiterstaat, Bertolt Brecht, Boris Fraenkel, Charakterstruktur, Cohn-Bendit, Daniel Cohn-Bendit, Danny Cohn-Bendit, Dany le Rouge, Dialektischer Materialismus, Don Calhoun, Drogen, Drogenkultur, Establishment, Fanon, Faschismus, Frantz Fanon, Franz Kafka, Freud, Freudianer, Freudo-Marxismus, Gegenkultur, Geheimdiplomatie, Herbert Marcuse, Ideologie, Jugend, Jugendbewegungen, Kapitalismus, Karl Marx, Klassenbewußtsein, Kommunisten, Kultur, kultureller Wandel, Liberation, Linke, Linksradikalismus, Luigi de Marchi, Marcuse, Marx, Marx und Engels, Marxismus, Marxisten, marxistische Schriften, Marxsche Lehre, Massenpsychologie, menschliche Natur, menschliche Produktivkraft, Nanterre, Neomarxisten, Neue Linke, Neue Linken, Paul Goodman, Peter Weiss, Politisierung, Promiskuität, Psychoanalyse, Psychologie, SDS, Sex-Pol, sexuelle Revolution, Sowjetunion, sozialer Wandel, Sozialismus, Sozialpsychologie, Soziologie, Stalinismus, Stalinisten, Studies on the Left, Subversion, Suggestion, Summerhill-Schule, Trotzkist, Universität Paris-Nanterre, Verhaltensforschung, Vietnamkrieg, Wilhelm Reich
Veröffentlicht in Sozialpsychologie | 1 Comment »
30. Mai 2021
Bei all dem wollen wir nicht vergessen, daß die menschliche Arbeit und gesellschaftliche Organisation Funktionen der kosmischen Orgonenergie sind!
Sowohl das Wort „Organismus“ (das dem deutschen „Gestalt“ entspricht und zusammen mit „orgastisch“ zu „Orgon“ wurde) als auch das Wort „Energie“ gehen auf den griechischen Wortstamm „ergon“ zurück, der soviel wie „Arbeit“ bedeutet und dessen deutsche Entsprechung der Wortstamm „werk“ ist, weshalb man „Energie“ am besten mit „Wirksamkeit“ übersetzt, sodaß sich das Wort „Orgonenergie“ in „gestaltende Wirksamkeit“ überführen ließe. Entsprechend wollte der Reich-Schüler Charles Kelley in den 1960er Jahren für die Orgonenergie gerne den Begriff „creative process“ (schöpferischer Vorgang) etablieren.
Bei derartigen Versuchen, die orgonomische Begrifflichkeit sozusagen in die Alltagssprache einzugemeinden, geht aber leider das Spezifische verloren und Naturwissenschaft wird zu inhaltsleerer, austauschbarer Metaphysik. Das Orgon hat spezifische Eigenschaften und die Geschichte seiner Entdeckung („Orgasmusforschung“) ist untrennbar mit eben diesen Eigenschaften verbunden:
Ich glaube bestimmt, daß die Biogenese, die Ätherfrage, die Lebensfunktion und die „menschliche Natur“ längst von vielen wissenschaftlichen Arbeitern erobert worden wären, wenn diese Kernfrage der Naturwissenschaft nicht nur einen Zugang gehabt hätten: den über das Problem der orgastischen Plasmazuckung. (Äther, Gott und Teufel, S. 4).
Und selbst wenn wir bei „gestaltende Wirksamkeit“ bleiben – sie tut sich auf vier Weisen kund:
- Pulsation, die sich beispielsweise in unserer Atmung zeigt (Einatmung = Kontraktion, Ausatmung = Expansion)
- Kreiselwelle, die sich beispielsweise in der „bohnenförmigen“ („orgonom-förmigen“) Gestalt unserer Organe und unseres Körpers zeigt (man schaue sich einen Embryo an!).
- Erstrahlung und Anziehung, die sich beispielsweise in der Immunreaktion oder in der Liebe („Liebesfieber“) kundgeben.
- Wahrnehmung: die Orgonenergie ist nicht nur die Grundlage unserer Emotionen und Empfindungen, sondern nimmt selbst wahr und reagiert entsprechend, wie insbesondere das ORANUR-Experiment gezeigt hat.
Das Orgon ist also keine abstrakte „gestaltende Wirksamkeit“, sondern eine mit ganz spezifischen, „charakteristischen“ Wirkungen (Funktionen).
Schlagwörter:Arbeit, Atmung, Ausatmung, Äther, Biogenese, bohnenförmig, Einatmung, Embryo, Energie, ergon, Expansion, Gestalt, Immunreaktion, Kontraktion, menschliche Arbeit, menschliche Natur, Metaphysik, Naturwissenschaft, Organismus, orgastisch, Pulsation, schöpferischer, Wahrnehmung, Wirksamkeit
Veröffentlicht in Sozialpsychologie | 3 Comments »
16. März 2021
2019 haben sich bei einer Untersuchung von 60 Kulturen aus der ganzen Welt sieben universelle moralische Regeln herauskristallisiert. Den Anthropologen der Universität Oxford zufolge lautet dieser menschheitsübergreifende Moralkodex: hilf deiner Familie, hilf deiner Gruppe, erwidere Gefälligkeiten (Empfinden von Schuldgefühlen und Dankbarkeit, Leisten von Wiedergutmachung und Verzeihen), sei mutig, respektiere die, die über dir stehen, teile die Ressourcen mit anderen auf eine gerechte Weise und respektiere das Eigentum der anderen. Es gab nie eine Gesellschaft, in der eines dieser Verhaltensweisen als moralisch verwerflich angesehen wurde.
Die Arbeitsdemokratie und ihr diametrales Gegenteil, die Emotionelle Pest, kann man mit Hilfe dieser sieben Maximen beschreiben, auf die sich alle natürlich gewachsenen Gesellschaften vollkommen unabhängig voneinander geeinigt haben, die also unserer „menschlichen Natur“ entsprechen. Die „natürliche Arbeitsdemokratie“, von der Reich sprach, steht dabei in einem diametralen Gegensatz zur widernatürlichen und lebensfeindlichen Ideologie der Linken:
- Familienwerte (von den Linken heute mehr angegriffen denn je)
- Gruppentreue („Nationalismus“, „Patriotismus“, von den Linken abgrundtief verabscheut)
- Gegenseitigkeit (Linksliberalismus/Sozialismus basiert auf Ressentiment und „sozialer Gerechtigkeit“, d.h. Affirmative Action und sozialem Parasitentum)
- Tapferkeit („toxische Maskulinität“)
- Respekt (widerspricht der Grundlage des liberalen Charakters, d.h. Rebellion gegen den Vater)
- Fairness (historisch gesehen war dies das erste, was Lenin, Trotzki, Stalin, Mao, Pol Pot etc. als „bürgerlich“ brandmarkten und den Roten Garden auszutreiben trachteten)
- Eigentumsrechte (was das mit der linken Pest zu tun hat, ist offensichtich)
Schlagwörter:Affirmative Action, Anthropologen, Anthropologie, Dankbarkeit, Eigentum, Eigentumsrechte, Ethik, Ethnographie, Fairness, Familie, Familienwerte, Gefälligkeiten, Gegenseitigkeit, Gesellschaften, Gruppentreue, Kulturen, Kulturvergleich, Lenin, Linksliberalismus, Mao, Maximen, menschliche Natur, Moral, Moralkodex, Nationalismus, Parasitentum, Patriotismus, Pol Pot, Rebellion, Respekt, Ressentiment, Rote Garden, Schuldgefühle, soziale Gerechtigkeit, Sozialismus, Stalin, Tapferkeit, toxische Maskulinität, Trotzki, Verzeihen, Wiedergutmachung
Veröffentlicht in Sozialpsychologie | 3 Comments »
26. November 2020
Schlagwörter:Charaktere, das Böse, Gesellschaftspolitik, konservative Sichtweise, Links und Rechts, menschliche Natur, Neurose, politische Auseinandersetzungen, politische Haltung, politische Narrative, Politische Sozialisation
Veröffentlicht in Sozialpsychologie | Leave a Comment »
12. November 2020
Schlagwörter:Dialektischer Materialismus, Freud, Kultur, kultureller Wandel, Marx und Engels, Marxismus, Marxisten, menschliche Natur, Neomarxisten, Neue Linke, Psychoanalyse, Sex-Pol, sozialer Wandel, Soziologie, Stalinismus, Wilhelm Reich
Veröffentlicht in Sozialpsychologie | 1 Comment »
21. Juli 2020
Schlagwörter:Amöben, amerikanische Verfassung, Beobachtung, Konservativ, liberal, menschliche Natur, Politische Köpfe, politische Sphäre, Psychologie, Regierungssystem, Richard der Dritte, Schauspieler, Sozialpsychologie, Soziologie, Wahlen
Veröffentlicht in Sozialpsychologie | 2 Comments »
12. November 2019
Liberale (Linke) und Konservative reagieren grundsätzlich unterschiedlich auf „unterdrückte Minderheiten“. Nehmen wir Mohammedaner und Zigeuner.
Wenn ein Mohammedaner sich als Fachkraft in Sachen Messerstecherei hervortut, verweigert der Liberale einen Blick auf der Statistik, denn er will nur den Einzelfall sehen. Wie waren überhaupt die Umstände? Und wenn denn der Mohammedaner eindeutig schuldig ist und nicht etwa eine Notwehrsituation konstruiert werden kann, dann hat das ganze nichts, rein GAR NICHTS, mit seinem Mohammedanertum zu tun, sondern stellt eine einmalige und strikt individuell zu betrachtende böse Abweichung von der guten Norm da.
Ganz anders sieht es aus, wenn der Mohammedaner etwas Edles und Ritterliches tut, etwa einen Taschendieb stellt oder eine gefundene prallvolle Brieftasche bei der Polizei abgibt. Das ist dann plötzlich kein isolierter Einzelfall mehr, sondern ist unmittelbarer Ausdruck des universellen Wesenskerns des Mohamedannertums.
Genau umgekehrt beim Konservativen: alles, was ein beliebiger Zigeuner an Kriminellem gemacht hat, wird dem Schuldkonto aller Zigeuner gutgeschrieben. „Wie der Name schon sagt: alles umherziehende Gauner!“ Der Zigeuner aus der Nachbarschaft, mit dem man engbefreundet ist, – der ist eine einmalige Ausnahme und ja sowieso „kein richtiger Zigeuner“!
Das sind nicht bloße ideologische Unterschiede, die „ideengeschichtlich“ erklärbar seien, sondern hier kommt unmittelbar die unterschiedliche Charakterstruktur des Liberalen und des Konservativen zum Ausdruck.
Für den Liberalen ist der Mensch von Natur aus gut. Das Böse im Menschen entspricht individuellen Abweichungen der guten Norm. Der Liberale empfindet so, weil er nicht nur den Kontakt zum biologischen Kern, sondern auch zur sekundären Schicht verloren hat. Wie verlogen dieses Gutmenschentum ist und wie genau die liberale Moral absolut destruktive und „böse“ Auswirkungen zeitigt, werde ich in Teil 2 erläutern.
Der Konservative glaubt, daß der Mensch von Grund auf schlecht und böse ist. Von daher seine schrecklichen Erziehungsmethoden! Das Lebendige muß ständig gemaßregelt und dressiert werden. Im Guten kommt nicht der Mensch zum Ausdruck, sondern es ist ein göttlicher Eingriff von außen. Diese Vorstellungen sind direkter Ausfluß seines durch die sekundäre Schicht verzerrten Kontakts zum biologischen Kern.
Schlagwörter:das Böse, Einzelfall, Einzelfälle, Gutmenschentum, Konservative, Liberale, Linke, menschliche Natur, Minderheiten, Mohammedaner, Moralismus, Vorurteile, Zigeuner
Veröffentlicht in Sozialpsychologie | 1 Comment »
23. September 2019
Schlagwörter:Bürokratie, Demokratie, freier Markt, Gesetze, Gesetzestreue, Grenzöffnung, Kapitalismus, keine Grenzen, Liebe, Manie, menschliche Natur, Privateigentum, Privatsektor, Privatwirtschaft, Psychose, Vereinigte Staaten, Verfassung, Vetternwirtschaft, Wirtschaftssysteme, Zivilisation
Veröffentlicht in Sozialpsychologie | 3 Comments »
2. März 2019
Schlagwörter:Agitation, Beleidigungen, Demonstrationszüge, der Mob, die Wahrheit, Diskurskultur, Emotionalität, Emotionen, Gefühlsaufwallung, Gesprächsführung, Irrationalität, Kommunikation, Meinungen, menschliche Natur, Menschlichkeit, Moralisiererei, Politik, politische Diskussion, politische Diskussionen, politische Einstellungen, Politisieren, Religion, Selbsterkenntnis, Tabuthemen
Veröffentlicht in Psychologie | 6 Comments »
5. August 2018
Schlagwörter:Emotionen, Gesprächsführung, Kommunikation, menschliche Natur, Menschlichkeit, Politik, politische Diskussion, politische Einstellungen, Religion, Selbsterkenntnis, Tabuthemen
Veröffentlicht in Psychologie | 25 Comments »