[Diese Reihe soll zur Auseinandersetzung mit Bernd A. Laskas LSR-Projekt animieren.]
Der gesellschaftliche Kampf war immer der zwischen Nationalisten und Internationalisten und damit immer „LSR“: die einen wollen „xenophob“ Eigner bleiben, die anderen aus den „nationalistischen“ Beschränkungen entfliehen. Die einen wollen „Grenzen ziehen“, um ihre eigene Integrität vor den Angriffen einer übergriffigen Außenwelt zu schützen – LSR. Die anderen wollen die übergriffigen Grenzziehungen aufheben – LSR.
Im 20. Jahrhundert war das entsprechend die Auseinandersetzung zwischen Faschisten (Mussolini, Dollfuß, Franco, Hitler etc.) und Kommunisten (Lenin, Luxemburg, Trotzki, Stalin etc.). Die einen verteidigten ihr „Eigentum“ (Eigentumsrechte, völkische Identität, Tradition, Grenzen), die anderen wollten es aufheben, weil es die gesellschaftliche Entfaltung des Menschen einschränken würde. (Heute gehört schon das biologische Geschlecht zu einer nichtakzeptablen Einschränkung!) BEIDEN ging es damit um den Kern von LSR!
Deshalb ist es auch kein Wunder, daß beide Seiten teilweise austauschbar sind: Hitler gilt als Sozialist, Stalin als Nationalist. Konkret wird Stirner als Urvater des Faschismus hingestellt, während Marx ohne seine Auseinandersetzung mit Stirner nie und nimmer das entwickeln konnte, was man heute als „Marxismus“ bezeichnet. Die gleiche Auseinandersetzung findet sich auch innerhalb der beiden Lager. Hitler fühlte sich durch die völkische und nationalistische „Reaktion“ bedroht. Stauffenberg nahm er ganz zu recht als „Angriff von rechts“ wahr. Spiegelverkehrt bei Stalin: der in den Trotzkisten eine „kosmopolitische“ Bedrohung von links sah.
All diese externen und internen Auseinandersetzungen kann man als Versuche begreifen „frei zu sein“, als, um Reichs Begriff zu benutzen, „mißglückte biologische Revolutionen“. Vordergründig ging es um das Ziehen bzw. Aufheben von Grenzen, doch in Wirklichkeit ging es um die Bewältigung der Panzerung (des Über-Ichs) in einer Welt, die durch den LSR-Impuls in Aufruhr geraten ist und nie wieder Frieden finden wird, solange das Problem nicht gelöst ist, d.h. die Menschheit „die Falle“ verlassen hat.
Schlagwörter: Über-Ich, biologisches Geschlecht, Dollfuß, Eigentumsrechte, Faschisten, Franco, gesellschaftliche Auseinandersetzungen, Grenzen, Grenzziehungen, Hitler, Internationalisten, Kommunisten, Lenin, Luxemburg, Marxismus, Mussolini, Nationalisten, nationalistisch, Stalin, Stauffenberg, Stirner, Tradition, Trotzki, Trotzkisten, völkische Identität, xenophob
12. März 2023 um 11:34 |
Der neue LSR-Verleger (Laska, LaMettrie, Stirner) Thomas Kubo ist gerade dabei, die ReGIERung zu stürzen:
https://mobile.twitter.com/KuboVerlag/status/1634687399937691651
12. März 2023 um 14:54 |
https://pleiteticker.de/medienberichte-lauterbach-soll-professur-mit-falschen-angaben-erschlichen-haben/
12. März 2023 um 15:20 |
Ich hatte vor ca. 30 Jahren mal einen kleinen Gedankenaustausch mit BAL zu eben diesem Thema. BAL meldete (aber nur ganz leise und wenige) Bedenken bezüglich meines NATIONALanarchisms an, aber nach zwei Emails war die Sache ausgeräumt unter Bezug auf „die einen wollen ‚xenophob‘ Eigner bleiben“ und mögliche „An-Eignung“ von Fremdem.