Reflektionen über Max Stirner von konservativer Warte (Teil 139)

[Diese Reihe soll zur Auseinandersetzung mit Bernd A. Laskas LSR-Projekt animieren.]

Was wollte Laska? Was hat ihn getrieben? Für sich selbst Klarheit schaffen im Gewirr des intellektuellen Lebens. „Selbstvergewisserung“, wie er selbst immer wieder sagte. Warum aber dann ein lohnloser Achtstundentag am LSR-Schreibtisch, all seine Veröffentlichungen und Korrespondenzen? Warum hat er nicht einfach sein Leben genossen, indem er mit seinen geliebten Hunden durch den nahen Nürnberger Wald spazierenging? Weil er einer Utopie anhing. Zitat aus seiner Website: https://www.lsr-projekt.de/wrnega.html

Reich schloß seinen Aufsatz über den Erziehungszwang mit den Worten: „Wir müssen daran denken, daß die ursprüngliche lebendige Kraft, die der Erziehungszwang zähmen will, aus sich selbst heraus einmal Kultur geschaffen hat. Man darf großes Zutrauen zu ihr haben. Ist es gewagt, zu behaupten, daß sich das Leben seine notwendigen Daseinsformen selbst am besten zu schaffen vermag?“ Das war die Grundformel einer nichtpräskriptiven Utopie, die das Dilemma moderner Philosophie, in das sie der Zwang zur Vermeidung des sog. naturalistischen Fehlschlusses führt, überwindet.

In diesem Sinne war Laska ein Getriebener. „Das Leben“ in ihm hat nach außen gestrebt hin zu einer Utopie. Der Eigner (im Sinne Stirners) sehnt sich nach dem Verein – auch wenn der Jahrhunderte entfernt ist. Der Verein schafft sich in der Kooperation der Individuen spontan seine Regeln gemäß dem „rationalen Über-Ich“.

LaMettrie, Stirner und Reich haben durch ihren frühen, elenden Tod ihr Leben „geopfert“, weil sie sich ansonsten selbst verraten hätten. Aber wie das formulieren, ohne daß man im Sinne Hegels, Nietzsches und Heideggers vom Geist/Willen/Sein schwafelt, das einen benutzt, um sich zu verwirklichen – Stichwort „irrationales Über-Ich“?

Bei ihrem letzten Treffen, als sie über die sozialen Konsequenzen der Psychoanalyse sprachen und Reich für seinen sozialen Aktivismus warb, meinte Freud zu ihm „Der Eros [Geist/Lebenswille/Sein] wird eine Anstrengung machen“, was Reich zutiefst befremdet hat. Erinnert irgendwie an das „Verhältnis“ von Stirner und Schopenhauer, LaMettrie und Rousseaus „Naturkult“.

Schlagwörter: , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,

4 Antworten to “Reflektionen über Max Stirner von konservativer Warte (Teil 139)”

  1. Peter Nasselstein Says:

    So sieht bioenergetischer Kontakt aus!

  2. Peter Nasselstein Says:

    Das globalistische Siedlungsgebiet „BRD“ ist die organisierte Emotionelle Pest und sonst nichts:

  3. Peter Nasselstein Says:

    Die linke Emotionelle Pest HASST den bioenergetischen Kern und will uns ethnisch ausmerzen. Roter Faschismus in seiner überbelichteten Form:

    Dazu paßt, daß das Nationaltrikot exakt der Bi-Flagge entspricht. Sie wollen uns kastrieren und ausrotten! Die Emotionelle Pest gegen Deutschland.

    Bisexuell Flagge 60*90cm Stolz PRIDE/ CSD Bi-Pride-Fahne (regenbogen-online.de)

  4. Peter Nasselstein Says:

    Deutschland wird von Modju regiert!

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..